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Betrieb ab Flughäfen in Deutschland wieder aufgenommen
Nach dem vorübergehenden Flugverbot für Air Cairo und Fly Egypt durch das Luftfahrtsbundesamt (betroffen waren Flüge ab und nach Deutschland) sind die beiden Fluglinien wieder aktiv. Beide Fluglinien bedienen primär Urlaubsflieger ans Rote Meer mit Fokus Hurghada und Sharm el Sheikh.
Das Onlineportal airliners.de berichtete von der Wiederaufnahme des Flugbetriebs beider Fluglinien. Bereits am 23.Dezember führte Fly Egypt den ersten Flug von Erfurt nach Hurghada durch; Air Cairo startet seit dem 28.Dezember wieder durch.
Anfang Dezember 2018 wurde beiden Fluglinien durch das Luftfahrtsbundesamt die Erlaubnis entzogen deutsche Flughäfen anzusteuern bzw. von deutschen Flughäfen zu starten (siehe auch Newsmeldung vom 5.Dezember 2018). Eine schwierige Situation für Reiseveranstalter und Gäste, da die Maßnahme nicht vorab angekündigt worden war. Hintergrund des Bannspruches war, dass beide Fluglinien - trotz Verbots, Verpflegung in Ägypten an Bord genommen hatten. Dieses Verbot wurde nach der Auswertung des Terroranschlags auf den Metrojet Airbus im Oktober 2015 (Sinai Halbinsel) ausgesprochen. Die Vermutung lag nahe dass eine Bombe beim Laden von Getränken und Speisen an Bord gekommen war.
Ungeachtet der jüngsten Probleme willl Air Cairo das Geschäft in den kommenden Jahren deutlich stärker als bisher ausbauen. Die ägyptische Fluglinie plant von derzeit neun Maschinen auf bis zu 20 Maschinen zu erweitern. Bereits in 2019 soll das Angebot Air Cairos um 15 Prozent ausgebaut werden. Der Hauptanteilseigner von Air Cairo ist die staatliche Fluglinie Egyptair.
Siehe auch: Air Cairo und Fly Egypt; Landeverbot für deutsche Flughäfen