´Pack´ die Preßluftflasche ein, schnapp´ dein kle ...
´Pack´ die Preßluftflasche ein, schnapp´ dein kleines Weibelein und dann nichts wie raus zum Tauchen.´
Gedacht, getan, und so sollte das angenehme (Besuch der lieben Verwandten) mit dem Nützlichen (Tauchen; oder umgekehrt?) verbunden werden. Warum immer dahin fahren, wo sich eh´ schon alle tummeln? Es gibt doch in Brandenburg so viele Seen, die beim Baden gar nicht so schlecht aussahen.
Der erste Rückschlag schon am Vormittag. Es sollte der Pätzer Vordersee (Einstieg Bestensee) erkundet werden. Also erst mal Tiefe ermitteln. Als nach gut 10m gemütlichen Dahindümpelns die Sicht immer noch bei 1m lag und die Tiefe bei 3m, beschlossen wir umzukehren. Dann lieber doch die Luft sparen und an den Tonsee, wie der Opa gesagt hat.
Hier angekommen, schien man Taucher gewohnt zu sein und wies auch gleich auf die ausgelegten Schnüre und Angeln hin. Wir gingen daher auch etwas abseits des großen Trubels ins Wasser. Mit allerlei nützlichen Hinweisen ausgestattet, ging es dann los. Nach Angaben der Einheimischen soll der See ziemlich schnell abfallen (bis gut 40m), der Fischbestand sei sehr üppig und die Russen hätten allerlei Militaria in den See gekippt.
Also auch hier erst mal die Tiefe angetestet. Es ging schon mal recht schnell runter, aber nachdem ab 5m die Sicht immer bescheidener wurde, sind wir nach 5 min. und 7m Tiefe wieder umgekehrt. Nicht das es stockfinster war, aber das grüne Wasser tut so sein übriges. Und da bringt auch eine Lampe nix. Sicher wären wir mit der Nase am Grund auch bis 20m oder tiefer gekommen, aber wir hatten kein Bock auf Nachttauchen am Tag, und der Schreck, wenn dann mal ein oller Baum vor einem auftaucht...
Also wieder zurück zum Uferbereich. Im Bereicht zwischen 3 und 5m war die Sicht recht erträglich (ca. 2m), der Grund krautig, und das ein oder andere Fischlein war auch zu sehen. Keine Ahnung, ob wir an die großen Brocken wegen der Sicht nicht nah genug rangekommen sind, aber für die Angler war das vergebene Liebesmüh. So ging es ein gutes halbes Stündchen am Uferbereich lang. Kein Hinweis auf militärische ´Nutzung´ des Gewässers, statt dessen Hinweise auf reichlich Bade- und Angelbetrieb (Flossen, Bälle, Dosen, Flaschen etc.). Nachdem das auch zu langweilig wurde, machten wir uns auf den Rückweg. Hier wenigstens noch ein Highlight, als ein junger Hecht regungslos zwischen den abgestorbenen Bäumen stand und uns recht nah an sich vorbeiziehen ließ. Wenn man dem noch ein paar Jahre gibt, macht er sich bestimmt ganz gut in der Pfanne...
Fazit: war mal was anderes, als sich den ganzen Tag bei Omma + Oppa durchzufuttern, das Wasser war wenigstens warm, aber ansonsten lohnt es sich nicht, den ganzen Krempel mitzuschleppen. Wohl dem, der einen netten See vor der Tür hat, und Hut ab vor denen, die sich in jeden Tümpel stürzen. Wir konzentrieren uns wieder auf die Gewässer, die über eine Basis verfügen, das läßt zumindest auf ein gewisses Maß an Qualität schließen.
Mehr lesenGedacht, getan, und so sollte das angenehme (Besuch der lieben Verwandten) mit dem Nützlichen (Tauchen; oder umgekehrt?) verbunden werden. Warum immer dahin fahren, wo sich eh´ schon alle tummeln? Es gibt doch in Brandenburg so viele Seen, die beim Baden gar nicht so schlecht aussahen.
Der erste Rückschlag schon am Vormittag. Es sollte der Pätzer Vordersee (Einstieg Bestensee) erkundet werden. Also erst mal Tiefe ermitteln. Als nach gut 10m gemütlichen Dahindümpelns die Sicht immer noch bei 1m lag und die Tiefe bei 3m, beschlossen wir umzukehren. Dann lieber doch die Luft sparen und an den Tonsee, wie der Opa gesagt hat.
Hier angekommen, schien man Taucher gewohnt zu sein und wies auch gleich auf die ausgelegten Schnüre und Angeln hin. Wir gingen daher auch etwas abseits des großen Trubels ins Wasser. Mit allerlei nützlichen Hinweisen ausgestattet, ging es dann los. Nach Angaben der Einheimischen soll der See ziemlich schnell abfallen (bis gut 40m), der Fischbestand sei sehr üppig und die Russen hätten allerlei Militaria in den See gekippt.
Also auch hier erst mal die Tiefe angetestet. Es ging schon mal recht schnell runter, aber nachdem ab 5m die Sicht immer bescheidener wurde, sind wir nach 5 min. und 7m Tiefe wieder umgekehrt. Nicht das es stockfinster war, aber das grüne Wasser tut so sein übriges. Und da bringt auch eine Lampe nix. Sicher wären wir mit der Nase am Grund auch bis 20m oder tiefer gekommen, aber wir hatten kein Bock auf Nachttauchen am Tag, und der Schreck, wenn dann mal ein oller Baum vor einem auftaucht...
Also wieder zurück zum Uferbereich. Im Bereicht zwischen 3 und 5m war die Sicht recht erträglich (ca. 2m), der Grund krautig, und das ein oder andere Fischlein war auch zu sehen. Keine Ahnung, ob wir an die großen Brocken wegen der Sicht nicht nah genug rangekommen sind, aber für die Angler war das vergebene Liebesmüh. So ging es ein gutes halbes Stündchen am Uferbereich lang. Kein Hinweis auf militärische ´Nutzung´ des Gewässers, statt dessen Hinweise auf reichlich Bade- und Angelbetrieb (Flossen, Bälle, Dosen, Flaschen etc.). Nachdem das auch zu langweilig wurde, machten wir uns auf den Rückweg. Hier wenigstens noch ein Highlight, als ein junger Hecht regungslos zwischen den abgestorbenen Bäumen stand und uns recht nah an sich vorbeiziehen ließ. Wenn man dem noch ein paar Jahre gibt, macht er sich bestimmt ganz gut in der Pfanne...
Fazit: war mal was anderes, als sich den ganzen Tag bei Omma + Oppa durchzufuttern, das Wasser war wenigstens warm, aber ansonsten lohnt es sich nicht, den ganzen Krempel mitzuschleppen. Wohl dem, der einen netten See vor der Tür hat, und Hut ab vor denen, die sich in jeden Tümpel stürzen. Wir konzentrieren uns wieder auf die Gewässer, die über eine Basis verfügen, das läßt zumindest auf ein gewisses Maß an Qualität schließen.