Mozambique Tour 2005Kruger National ParkAm 27.10. ...
Mozambique Tour 2005
Kruger National Park
Am 27.10.05 reisen wir über Johannesburg und Durban nach Port Edward. Dort treffen wir uns mit Freunden aus Deutschland die hier ihren zweiten Wohnsitz haben. Unsere „Reiseleiterin“ ist Ruth Hagen aus Port Edward, eine junge Schweizerin die seit 1992 in Südafrika lebt. Sie hat die Lodges für die Übernachtungen auf der Hin und Rückreise gebucht und den Gesamtablauf der Tour geplant. Am nächsten Tag kaufen wir noch einige Lebensmittel, bevor wir in nördliche Richtung starten. Das Wetter ist warm aber es regnet. Wir durchqueren Swaziland, ohne viel davon zu sehen, die Wolken hängen tief, es regnet ständig und wir kommen schlecht voran. Am Abend, es ist schon stockdunkel, erreichen wir unsere erste Unterkunft, eine Lodge in der Nähe des Malelane Gate vom Kruger National Park. Bei strahlendem Sonnenschein erleben wir am nächsten Tag einen fantastischen Kruger National Park. Jeder der auf dem Weg nach Mozambique ist sollte sich für dieses Natur und Lanschaftserlebnis Zeit nehmen. Den Abend verbringen wir mit dem Volkssport Nr.1 in Südafrika, beim „Braai“. (Es werden dicke Steaks gegrillt.)
Mozambique
Am Morgen geht es weiter Richtung Maputo. Die Grenzübergänge gestalten sich in Swaziland und in Mozambique unkompliziert, die Grenzbeamten sind freundlich und hilfsbereit. Wir wollen heute noch bis Bilene kommen. Wir fahren durch die Randbezirke von Maputo, das Verkehrschaos ist beträchtlich, hier fährt jeder irgendwie, egal wie und wo, Hauptsache es geht vorwärts. Die Landschaft ist hier völlig anders als in Südafrika oder Swaziland, sehr flach, hier und da eine Viehherde, fast keine Landwirtschaft. Die Hüttendörfer kleben förmlich rechts und links entlang der Route. Das Leben findet hier an der Straße statt, die wie mit dem Lineal gezogen uns weiter nach Norden, Richtung Bilene bringt. Wir überqueren den Limpopo, dann wird es bergiger, rechts ist das Meer zu sehen, am Abend sind wir am Ziel.
Der Indische Ozean
Am nächsten Tag machen wir in Bilene zwei Tauchgänge. Der Dive-Guide fährt uns in einer atemberaubenden Fahrt mit dem Schlauchboot durch die Lagune, an Flamingoschwärmen vorbei durch einen schmalen Kanal hinaus aufs offene Meer. wo uns die Brandung des Indischen Ozeans empfängt. Die beiden folgenden Tauchgänge kann ich als Unterwasserfotograf abhaken, die Sicht ist durch das viele Plankton nicht so gut, aber die Fische sind alle irgendwie größer als sonst. Wir werden zweimal von einem großen Schwarm Gelbflossen Makrelen umkreist, jeder Fisch ist bestimmt 70cm lang. Es gelingen mir ein paar Fotos indem ich mich genauso schnell drehe wie die Fische uns umkreisen, an den Einsatz des Blitzes ist bei dem Plankton jedoch nicht zu denken. Am Abend kaufen wir am Strand bei „Las-Vegas“ Tiger Prawns. Las-Vegas heißt so, weil sein Bruder dort arbeitet und ihm hin und wieder T-Shirts schickt. Die Prawns landen, wo sonst, auf dem Grill, sie schmecken sehr gut. An diesem Abend beschließen wir einen Tag früher nach Tofo aufzubrechen. Die richtige Entscheidung wie sich später herausstellen soll.
Casa Barry im Sand
Die Fahrt geht endlos durch grünes Buschland, unzählige Palmen und andere Laubbäume, immer wieder unterbrochen durch kleine Siedlungen, Überall wohnen die Menschen in der Nähe der Straße, für unsere Begriffe ist wenig Verkehr. Kurz vor Tofo übersehen wir eine kurze Bodenwelle und machen mit dem Wagen einen kurzen Satz, die Landung ist hart aber der Bus hat es überstanden, wir sind sehr erschrocken und fahren die letzten Kilometer etwas vorsichtiger. In Tofo geht es am Strand entlang auf einer Sandpiste zur Casa Barry, unserem Heim für diese Woche. Der feine Sand wird ab jetzt, überall ständiger Begleiter sein.
Mantas und Walhaie
Die Padi Tauchbasis Tofo-Scuba wird von John Pears und Nikki Telle professionell geleitet, die Organisation ist tatsächlich perfekt. Jede Tauchgruppe bekommt die Flaschen (12 Liter Stahl) in Reihe hingestellt, mit Namen Aufkleber, Bleigurt mit passendem Blei, auch mit Namen. Gibt es am anderen Tag Aluflaschen hat man automatisch ein Blei mehr am Gurt, wie gesagt: Perfekt! Erster Tauchgang nach ausführlichem Briefing, Prinzip Unterwasser ist: T.T.T = don’t tease, touch, take. Wir machen ausschließlich Nullzeit Tauchgänge aus nahe liegenden Gründen. In den folgenden Tagen sehen wir eigentlich alles was das Meer hier bereithält. An den verschiedenen Tauchplätzen wimmelt es in den Potholes, das sind runde Einbrüche im Sandgrund, von Leben, die Fische sind immer etwas größer als man es so gewohnt ist. Sehr beeindruckend sind die riesigen Mantas an der „Cleaning Station“ solche Brocken habe ich noch nicht gesehen. Schwärme von Wimpelfischen, Rotfeuerfische, kleine Weißspitzenhaie, Muränen, dicke Zackenbarsche, alles da. Als Unterwasserfotograf habe ich so meine Probleme mit dem Plankton und der Beschlagneigung im Unterwassergehäuse. Aber ohne Plankton gibt’s auch keine Mantas und Walhaie. Den ersten Walhai sehen wir bei einer Ausfahrt. Sofort sind alle im Wasser und bestaunen den riesigen Fisch, erst nach längerer Zeit lässt er sich langsam tiefer sinken. Den nächsten Walhai sehen wir bei einer Ocean-Safari, nur mit Schnorchelzeug und Neopren tuckern wir mit dem Schlauchboot vor Tofo langsam dahin, ein Mitarbeiter sitzt in einem speziellen, am Boot befestigten Ausguck und versucht einen Walhai zu erspähen. Kurz darauf ist es soweit, wir schnorcheln mit einem Walhai, ich schätze seine Länge auf 10 Meter. Er erträgt etwa 10 Minuten lang die Schar der Schnorchler um ihn herum, dann lässt er sich absinken, alles wie in Zeitlupe, ein gigantisches Erlebnis. Eine andere Gruppe sieht am nächsten Tag insgesamt 11 Walhaie und einen Manta, nach 3 Stunden schnorcheln sind alle Teilnehmer völlig platt und wollen keine Walhaie mehr sehen. Am letzten Tag ist das Wetter schlecht, starker Wind und Regen macht eine Ausfahrt unmöglich, da wir einen Tag früher hier waren, passt es. Wir packen und fahren am nächsten Tag Richtung Süden.
Hlane Game Reserve
Wir erreichen nach langer Fahrt, noch bei Tageslicht unsere nächste Lodge im Hlane Game Reserve. Das ist ein kleiner feiner National Park in Swaziland. Wir beziehen eine Lodge in der Nähe eines Wasserlochs. Bei Sonnenuntergang kommt eine Nashorn Familie, trinkt und legt sich zur Ruhe, wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Als es dann dunkel ist werden überall Petroleum Lampen verteilt, Strom gibt es keinen, romantischer geht’s nimmer. Am Morgen gibt es ein üppiges Frühstück, danach geht’s noch mit einem Park Ranger zu den Löwen, die liegen natürlich noch auf dem Ohr. Die Rückfahrt nach Port Edward gestaltet sich bei gutem Wetter problemlos. Am nächsten Tag ist der Heimflug von Durban über Johannesburg nach Frankfurt.
Wer nähere Informationen über eine solche Mozambique Tour möchte, oder Fragen hat, wendet sich bitte direkt an Ruth Hagen: hagencrookes@telkomsa.net oder an mich: hj_szameitat@yahoo.de
H.-Joachim Szameitat
Kruger National Park
Am 27.10.05 reisen wir über Johannesburg und Durban nach Port Edward. Dort treffen wir uns mit Freunden aus Deutschland die hier ihren zweiten Wohnsitz haben. Unsere „Reiseleiterin“ ist Ruth Hagen aus Port Edward, eine junge Schweizerin die seit 1992 in Südafrika lebt. Sie hat die Lodges für die Übernachtungen auf der Hin und Rückreise gebucht und den Gesamtablauf der Tour geplant. Am nächsten Tag kaufen wir noch einige Lebensmittel, bevor wir in nördliche Richtung starten. Das Wetter ist warm aber es regnet. Wir durchqueren Swaziland, ohne viel davon zu sehen, die Wolken hängen tief, es regnet ständig und wir kommen schlecht voran. Am Abend, es ist schon stockdunkel, erreichen wir unsere erste Unterkunft, eine Lodge in der Nähe des Malelane Gate vom Kruger National Park. Bei strahlendem Sonnenschein erleben wir am nächsten Tag einen fantastischen Kruger National Park. Jeder der auf dem Weg nach Mozambique ist sollte sich für dieses Natur und Lanschaftserlebnis Zeit nehmen. Den Abend verbringen wir mit dem Volkssport Nr.1 in Südafrika, beim „Braai“. (Es werden dicke Steaks gegrillt.)
Mozambique
Am Morgen geht es weiter Richtung Maputo. Die Grenzübergänge gestalten sich in Swaziland und in Mozambique unkompliziert, die Grenzbeamten sind freundlich und hilfsbereit. Wir wollen heute noch bis Bilene kommen. Wir fahren durch die Randbezirke von Maputo, das Verkehrschaos ist beträchtlich, hier fährt jeder irgendwie, egal wie und wo, Hauptsache es geht vorwärts. Die Landschaft ist hier völlig anders als in Südafrika oder Swaziland, sehr flach, hier und da eine Viehherde, fast keine Landwirtschaft. Die Hüttendörfer kleben förmlich rechts und links entlang der Route. Das Leben findet hier an der Straße statt, die wie mit dem Lineal gezogen uns weiter nach Norden, Richtung Bilene bringt. Wir überqueren den Limpopo, dann wird es bergiger, rechts ist das Meer zu sehen, am Abend sind wir am Ziel.
Der Indische Ozean
Am nächsten Tag machen wir in Bilene zwei Tauchgänge. Der Dive-Guide fährt uns in einer atemberaubenden Fahrt mit dem Schlauchboot durch die Lagune, an Flamingoschwärmen vorbei durch einen schmalen Kanal hinaus aufs offene Meer. wo uns die Brandung des Indischen Ozeans empfängt. Die beiden folgenden Tauchgänge kann ich als Unterwasserfotograf abhaken, die Sicht ist durch das viele Plankton nicht so gut, aber die Fische sind alle irgendwie größer als sonst. Wir werden zweimal von einem großen Schwarm Gelbflossen Makrelen umkreist, jeder Fisch ist bestimmt 70cm lang. Es gelingen mir ein paar Fotos indem ich mich genauso schnell drehe wie die Fische uns umkreisen, an den Einsatz des Blitzes ist bei dem Plankton jedoch nicht zu denken. Am Abend kaufen wir am Strand bei „Las-Vegas“ Tiger Prawns. Las-Vegas heißt so, weil sein Bruder dort arbeitet und ihm hin und wieder T-Shirts schickt. Die Prawns landen, wo sonst, auf dem Grill, sie schmecken sehr gut. An diesem Abend beschließen wir einen Tag früher nach Tofo aufzubrechen. Die richtige Entscheidung wie sich später herausstellen soll.
Casa Barry im Sand
Die Fahrt geht endlos durch grünes Buschland, unzählige Palmen und andere Laubbäume, immer wieder unterbrochen durch kleine Siedlungen, Überall wohnen die Menschen in der Nähe der Straße, für unsere Begriffe ist wenig Verkehr. Kurz vor Tofo übersehen wir eine kurze Bodenwelle und machen mit dem Wagen einen kurzen Satz, die Landung ist hart aber der Bus hat es überstanden, wir sind sehr erschrocken und fahren die letzten Kilometer etwas vorsichtiger. In Tofo geht es am Strand entlang auf einer Sandpiste zur Casa Barry, unserem Heim für diese Woche. Der feine Sand wird ab jetzt, überall ständiger Begleiter sein.
Mantas und Walhaie
Die Padi Tauchbasis Tofo-Scuba wird von John Pears und Nikki Telle professionell geleitet, die Organisation ist tatsächlich perfekt. Jede Tauchgruppe bekommt die Flaschen (12 Liter Stahl) in Reihe hingestellt, mit Namen Aufkleber, Bleigurt mit passendem Blei, auch mit Namen. Gibt es am anderen Tag Aluflaschen hat man automatisch ein Blei mehr am Gurt, wie gesagt: Perfekt! Erster Tauchgang nach ausführlichem Briefing, Prinzip Unterwasser ist: T.T.T = don’t tease, touch, take. Wir machen ausschließlich Nullzeit Tauchgänge aus nahe liegenden Gründen. In den folgenden Tagen sehen wir eigentlich alles was das Meer hier bereithält. An den verschiedenen Tauchplätzen wimmelt es in den Potholes, das sind runde Einbrüche im Sandgrund, von Leben, die Fische sind immer etwas größer als man es so gewohnt ist. Sehr beeindruckend sind die riesigen Mantas an der „Cleaning Station“ solche Brocken habe ich noch nicht gesehen. Schwärme von Wimpelfischen, Rotfeuerfische, kleine Weißspitzenhaie, Muränen, dicke Zackenbarsche, alles da. Als Unterwasserfotograf habe ich so meine Probleme mit dem Plankton und der Beschlagneigung im Unterwassergehäuse. Aber ohne Plankton gibt’s auch keine Mantas und Walhaie. Den ersten Walhai sehen wir bei einer Ausfahrt. Sofort sind alle im Wasser und bestaunen den riesigen Fisch, erst nach längerer Zeit lässt er sich langsam tiefer sinken. Den nächsten Walhai sehen wir bei einer Ocean-Safari, nur mit Schnorchelzeug und Neopren tuckern wir mit dem Schlauchboot vor Tofo langsam dahin, ein Mitarbeiter sitzt in einem speziellen, am Boot befestigten Ausguck und versucht einen Walhai zu erspähen. Kurz darauf ist es soweit, wir schnorcheln mit einem Walhai, ich schätze seine Länge auf 10 Meter. Er erträgt etwa 10 Minuten lang die Schar der Schnorchler um ihn herum, dann lässt er sich absinken, alles wie in Zeitlupe, ein gigantisches Erlebnis. Eine andere Gruppe sieht am nächsten Tag insgesamt 11 Walhaie und einen Manta, nach 3 Stunden schnorcheln sind alle Teilnehmer völlig platt und wollen keine Walhaie mehr sehen. Am letzten Tag ist das Wetter schlecht, starker Wind und Regen macht eine Ausfahrt unmöglich, da wir einen Tag früher hier waren, passt es. Wir packen und fahren am nächsten Tag Richtung Süden.
Hlane Game Reserve
Wir erreichen nach langer Fahrt, noch bei Tageslicht unsere nächste Lodge im Hlane Game Reserve. Das ist ein kleiner feiner National Park in Swaziland. Wir beziehen eine Lodge in der Nähe eines Wasserlochs. Bei Sonnenuntergang kommt eine Nashorn Familie, trinkt und legt sich zur Ruhe, wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Als es dann dunkel ist werden überall Petroleum Lampen verteilt, Strom gibt es keinen, romantischer geht’s nimmer. Am Morgen gibt es ein üppiges Frühstück, danach geht’s noch mit einem Park Ranger zu den Löwen, die liegen natürlich noch auf dem Ohr. Die Rückfahrt nach Port Edward gestaltet sich bei gutem Wetter problemlos. Am nächsten Tag ist der Heimflug von Durban über Johannesburg nach Frankfurt.
Wer nähere Informationen über eine solche Mozambique Tour möchte, oder Fragen hat, wendet sich bitte direkt an Ruth Hagen: hagencrookes@telkomsa.net oder an mich: hj_szameitat@yahoo.de
H.-Joachim Szameitat