Haben extra unsere Tauchausrüstung mitgenommen nachdem wir den Tauchbericht gelesen haben. Leider sieht man, wenn man über den Strand auf die Mole zugeht zuerst ein Blechschild mit der Aufschrift : " DAS TAUCHEN IM BEREICH DER SCHUTZMOLE IST VERBOTEN " Schade !
Der Tauchplatz ist vom Parkplatz am Hörnumer Hafen am besten zu Fuß über den Strand vor dem Catamaran-Club in Richtung Hafen-Außenseite zu erreichen. Am Beginn der Steinmole kann man gemütlich über den Sandstrand ins Wasser kommen.
Wichtig : Tauchbeginn eine gute 1/2 Stunde vor Hochwasser, da dann mit der geringsten Strömung zu rechnen ist (bei einer Tauchdauer von einer Stunde). Eine Lampe ist sehr zu empfehlen, wenn man auch mal in die Schlupflöcher der Meeresbewohner schauen möchte.
Wenn man dann in südliche Richtung entlang der Uferbefestigung taucht, bekommt man eine reichhaltige Tier - und Pflanzenwelt zu sehen, die ich so nicht erwartet hätte. Das liegt wohl an den vielen Betonelementen, die wohl früher aus Küstenschutzgründen dort versenkt wurden. Denen verdanken Krabben, Einsiedlerkrebse Taschenkrebse, Meerspinnen, Seesterne und Fische (Wolfsbarsch, Aal, Meeräsche ...) ihr Zuhause. Diese Betonbrocken sind komplett überwuchert mit Muscheln, kleinen Anemonen, und vielfältigen anderen Pflanzen, die ich leider nicht kenne.
Im Bereich der Außenmole kannn man gemütlich auf 5-9 Meter Tauchtiefe jede Menge Leben bestaunen .
Wenn man ohne Hektik bis zum Ende der Mole taucht und dann langsam den Rückweg antritt, hat man auch nicht allzusehr mit der Strömung zu kämpfen.
Die Sicht kann trübe 2 bis klare 10 Meter sein (bei den 10 Metern hat man dann aber wirklich Glück !)