Hallo Sportsfreunde,ich möchte Euch einen kurzen ...
Hallo Sportsfreunde,
ich möchte Euch einen kurzen Eindruck von einem Tauchwochenende in der Lausitz Ende August 2001 wiedergeben.
Zu Horka gibt es ja schon einen Bericht in der Datenbank, der aber zufällig (schmunzel) an die Tauchplatzbeschreibung des See`s in der Webpräsentation der Basis AquaPur erinnert [] .
Der Bericht war auf jeden Fall so schmackhaft, dass ich mit meiner Freundin beschloss , ein Wochenende in der Lausitz zu verbringen.
Per eMail setzte ich mich mit dem Bamberger Inhaber der Tauchbasis in Verbindung, um eine eventuell notwendige Anmeldung vorzunehmen und mich nach einem Quartier zu erkundigen. Ich bekam auch rasch eine Antwort. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Zwecks Quartier bekam ich die Telefonnummer des Seeverwalters, der uns dann sehr freundlich und zuvorkommend ein Zimmer in einer spitzenmässigen Pension in Horka reservierte (Doppelzimmer mit Frühstück für DM 70,-). Die Pension ist die ideale Ausgangsbasis für ein Wochenende, denn ringsherum wimmelt es von betauchbaren Steinbrüchen !
Zur Anfahrt:
Fast wäre alles schiefgelaufen, hätte ich mich auf die Tour eines Routenplaners aus dem Internet eingelassen. Die Eingabe Horka ergab zwar einen Treffer (und zwar auch nur genau einen) und auch eine Reiseroute, nur stellte sich heraus, dass es sich um einen anderen Ort Horka handelte, nämlich ca. 60 km nordöstlich vom gewünschten Horka. Zum Glück fiel mir das noch rechtzeitig durch die Anfahrtbeschreibung auf der Homepage von Aquapur www.aquapur.de (bzw. siehe auch der erste Horka-Bericht) auf ! Die Anfahrt ist dann auch wirklich supereinfach.
Ihr fahrt nach der Autobahn durch eine wunderschöne, noch unbelastete Landschaft. An jedem Feld, jedem Grundstück ein Gruzifix - sorbisch geprägtes Land mit sehr, sehr freundlichen Menschen!
Der See:
Die Bilder aus dem ersten Bericht lügen nicht! Einfach eine herrliche Kulisse.
Nachdem man zahlreiche Stahlstufen den Kessel heruntergestiegen ist (die man dann leider auch wieder hinauf muss!!!), kann man von einer schwimmenden Plattform ins Wasser springen. Wie in den meisten Seen in diesem Sommer ist auch hier Ende August die Sicht nicht mehr so klar, wie es eigentlich üblich ist - aber 7 bis 8 Meter sind es schon noch.
Horka ist ein ideales Domizil für Steilwandtauchen. Es gilt auch herrlich grosse Felsformationen zu umschwimmen, die dann wieder überraschende Sichtperspektiven bieten. Pflanzen und Fische waren an diesem Wochenende Mangelware. Bis auf Tauchkollegen und mir unbekannte Würmer an den Felsen, trafen wir auf keine Lebewesen. Am Ende des ersten Tauchganges sah ich dann aber doch noch 3 für diese Gegend ungewöhnliche Lebensformen. 3 Haie !!! Ca. 8 Meter unter mir rissen sie ihre gierigen Mäuler auf !!! Also doch nochmal abgetaucht und nachgeschaut... ja, die Basis hat da 3 Pappkameraden in Ermangelung organischer Lebensformen installiert. Klasse! Zuvor haben wir auch schon Vasen in Felsnieschen gefunden und uns mit unseren gefunden `Schätzen` fotografiert.
Ein weiterer Tauchgang führte uns dann zum alten Pumpenhaus auf ca. 26 Meter. Man kann das Haus durchtauchen und trifft z.B. auf eine gut erhaltene Klosettschüssel []
Fazit trotz der etwas `eingeschränkten Sicht` und fehlender `echter` Lebewesen ein super Tauchrevier. Nächstes fahren wir auf jeden Fall gleich Anfang Frühjahr wieder dahin. Dann ist die Sicht noch besser.
Am nächsten Tag hatten wir die Qual der Wahl, denn ,wie gesagt, sind ringsherum noch viele Steinbrüche. Ein Blick in den Tauchführer empfahl uns die Luise II.
Luise II:
Im Gegensatz zum Steinbruch Horka ist am See direkt keine Basis und die Anzahl der Taucher, die sich dort aufhielt, lies sich an einer Hand abzählen.
Wir wurden dann auch gleich gewarnt, dass die Sicht `saumies` sei und man äusserst vorsichtig wegen plötzlich auftauchender Bäume tauchen solle.
Gewarnt begaben wir uns ins Gewässer und sahen, dass wir nichts sahen...
Die Sicht betrug teilweise gerade mal einen Meter. Wir tauchten zunächst im Schneckentempo auf ca 5/6 Meter durch `Märchenwälder`, entschlossen uns sicherheitshalber dann jedoch etwas höher zu gehen und über dem Wald zu schweben. Wir tauchten dann in dieser Tiefe am Kesselrand entlang über Felsplateaus und trafen zu unserer Verwunderung sehr oft auf Fischschwäre und sahen zuvor schon einen kapitalen Hecht. Nach einer halben Stunde haben wir dann allerdings aufgegeben und uns auf den Rückweg gemacht zumal ein Gewitter im Anmarsch war. Aber eines ist klar - im Frühjahr sind wir wieder hier und hoffen auf bessere Sicht. Denn das was wir leider nur andeutungsweise gesehen haben, scheint vielversprechend.
Fazit insgesamt:
Wir kommen wieder! Allerdings im Frühjahr und über ein verlängertes Wochenende, da es hier sehr viele Tauchplätze gibt.
ich möchte Euch einen kurzen Eindruck von einem Tauchwochenende in der Lausitz Ende August 2001 wiedergeben.
Zu Horka gibt es ja schon einen Bericht in der Datenbank, der aber zufällig (schmunzel) an die Tauchplatzbeschreibung des See`s in der Webpräsentation der Basis AquaPur erinnert [] .
Der Bericht war auf jeden Fall so schmackhaft, dass ich mit meiner Freundin beschloss , ein Wochenende in der Lausitz zu verbringen.
Per eMail setzte ich mich mit dem Bamberger Inhaber der Tauchbasis in Verbindung, um eine eventuell notwendige Anmeldung vorzunehmen und mich nach einem Quartier zu erkundigen. Ich bekam auch rasch eine Antwort. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Zwecks Quartier bekam ich die Telefonnummer des Seeverwalters, der uns dann sehr freundlich und zuvorkommend ein Zimmer in einer spitzenmässigen Pension in Horka reservierte (Doppelzimmer mit Frühstück für DM 70,-). Die Pension ist die ideale Ausgangsbasis für ein Wochenende, denn ringsherum wimmelt es von betauchbaren Steinbrüchen !
Zur Anfahrt:
Fast wäre alles schiefgelaufen, hätte ich mich auf die Tour eines Routenplaners aus dem Internet eingelassen. Die Eingabe Horka ergab zwar einen Treffer (und zwar auch nur genau einen) und auch eine Reiseroute, nur stellte sich heraus, dass es sich um einen anderen Ort Horka handelte, nämlich ca. 60 km nordöstlich vom gewünschten Horka. Zum Glück fiel mir das noch rechtzeitig durch die Anfahrtbeschreibung auf der Homepage von Aquapur www.aquapur.de (bzw. siehe auch der erste Horka-Bericht) auf ! Die Anfahrt ist dann auch wirklich supereinfach.
Ihr fahrt nach der Autobahn durch eine wunderschöne, noch unbelastete Landschaft. An jedem Feld, jedem Grundstück ein Gruzifix - sorbisch geprägtes Land mit sehr, sehr freundlichen Menschen!
Der See:
Die Bilder aus dem ersten Bericht lügen nicht! Einfach eine herrliche Kulisse.
Nachdem man zahlreiche Stahlstufen den Kessel heruntergestiegen ist (die man dann leider auch wieder hinauf muss!!!), kann man von einer schwimmenden Plattform ins Wasser springen. Wie in den meisten Seen in diesem Sommer ist auch hier Ende August die Sicht nicht mehr so klar, wie es eigentlich üblich ist - aber 7 bis 8 Meter sind es schon noch.
Horka ist ein ideales Domizil für Steilwandtauchen. Es gilt auch herrlich grosse Felsformationen zu umschwimmen, die dann wieder überraschende Sichtperspektiven bieten. Pflanzen und Fische waren an diesem Wochenende Mangelware. Bis auf Tauchkollegen und mir unbekannte Würmer an den Felsen, trafen wir auf keine Lebewesen. Am Ende des ersten Tauchganges sah ich dann aber doch noch 3 für diese Gegend ungewöhnliche Lebensformen. 3 Haie !!! Ca. 8 Meter unter mir rissen sie ihre gierigen Mäuler auf !!! Also doch nochmal abgetaucht und nachgeschaut... ja, die Basis hat da 3 Pappkameraden in Ermangelung organischer Lebensformen installiert. Klasse! Zuvor haben wir auch schon Vasen in Felsnieschen gefunden und uns mit unseren gefunden `Schätzen` fotografiert.
Ein weiterer Tauchgang führte uns dann zum alten Pumpenhaus auf ca. 26 Meter. Man kann das Haus durchtauchen und trifft z.B. auf eine gut erhaltene Klosettschüssel []
Fazit trotz der etwas `eingeschränkten Sicht` und fehlender `echter` Lebewesen ein super Tauchrevier. Nächstes fahren wir auf jeden Fall gleich Anfang Frühjahr wieder dahin. Dann ist die Sicht noch besser.
Am nächsten Tag hatten wir die Qual der Wahl, denn ,wie gesagt, sind ringsherum noch viele Steinbrüche. Ein Blick in den Tauchführer empfahl uns die Luise II.
Luise II:
Im Gegensatz zum Steinbruch Horka ist am See direkt keine Basis und die Anzahl der Taucher, die sich dort aufhielt, lies sich an einer Hand abzählen.
Wir wurden dann auch gleich gewarnt, dass die Sicht `saumies` sei und man äusserst vorsichtig wegen plötzlich auftauchender Bäume tauchen solle.
Gewarnt begaben wir uns ins Gewässer und sahen, dass wir nichts sahen...
Die Sicht betrug teilweise gerade mal einen Meter. Wir tauchten zunächst im Schneckentempo auf ca 5/6 Meter durch `Märchenwälder`, entschlossen uns sicherheitshalber dann jedoch etwas höher zu gehen und über dem Wald zu schweben. Wir tauchten dann in dieser Tiefe am Kesselrand entlang über Felsplateaus und trafen zu unserer Verwunderung sehr oft auf Fischschwäre und sahen zuvor schon einen kapitalen Hecht. Nach einer halben Stunde haben wir dann allerdings aufgegeben und uns auf den Rückweg gemacht zumal ein Gewitter im Anmarsch war. Aber eines ist klar - im Frühjahr sind wir wieder hier und hoffen auf bessere Sicht. Denn das was wir leider nur andeutungsweise gesehen haben, scheint vielversprechend.
Fazit insgesamt:
Wir kommen wieder! Allerdings im Frühjahr und über ein verlängertes Wochenende, da es hier sehr viele Tauchplätze gibt.