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Diesen Herbst waren wir für 14 Tag auf der Insel ...

Diesen Herbst waren wir für 14 Tag auf der Insel Saba um dort reinen Tauchurlaub zu machen.

Nach der langen Anreise über Zürich, Paris, St. Maarten, Saba kamen wir gesund auf der Pirateninsel an. Von St. Maaren aus bestiegen wir einen klassichen ´Inselhopper´ der WinAir. Der Flug von St. Maarten nach Saba dauerte ca. 15 Minuten. Endlich sahen wir von Weitem die Insel Saba. Nach der Landung auf der sehr (!) kurzen Landebahn wurden die Visa-Angelegenheiten erledigt, was äusserst problemlos über die Bühne ging.

Vor Ort wurden wir von ´Billys Tax´ (dem freundlichsten Taxi-Fahrer Sabas) abgeholt und direkt vors Hotel gefahren. Wir mussten bald feststellen, dass es in Saba kein geradeaus gibt. Entweder geht es runter oder rauf

Beim Hotel angekommen wurden wir äusserst freundlich empfangen und wir konnten umgehend unser kleines, jedoch sauberes und zweckmässig eingeräumtes Zimmer beziehen. Das Hotel befindet sich im Dorf Windwarside etwas ausserhalb des Dorfkerns.

Von Barbara und Wolfgang wurden wir sehr freundlich empfangen. Der erste Schock kam dann, als man uns mitteilte, dass man aufgrund eines Hurricans zur Zeit nicht Tauchen kann. Die ersten 3 Tage war also nix mit Tauchen. Diese Zeit nutzten wir, um das Dorf zu betrachten und die ersten T-Shirts zu kaufen.

Da wir noch nicht Tauchen konnten, gingen wir halt Wandern Anhand der Inselkarten liefen wir praktisch alle Wanderwege ab, welche zugänglich waren. Die Aussicht auf das Meer war fantastisch. Die Dschungelpfade sind in einem guten Zustand, gutes Schuwerk ist jedoch sehr empfehlenswert. Die kurzen Gespräche mit der örtlichen Bevölkerung verliefen immer äuserst unkompliziert, offen und freundlich.

Nun zum Tauchen:

Endlich war der Wellengang mässig und das Tauchboot, die Big Blue, wurde gewassert. Wir hatten ein riesen Glück, da mein Kollege und ich nur zu zweit am tauchen waren. Täglich wurden wir von Billy (freundlichster Taxifahrer von Saba) vor dem Hotel abgeholt und direkt zum Hafen gefahren. Die Fahrt hinunter zum Hafen war jedes Mal ein wahres Vergnügen, da man auf den passähnlichen Strassen wunderbare Ausblicke auf das Meer und die naheliegenden Inseln hatte. Am Hafen angekommen ging alles sehr unkompliziert über die Bühne. Die gesamte Ausrüstung befand sich jeweils schon auf dem Boot. Einzig das Zusammenstellen der Ausrüstung musste noch durch uns erledigt werden (Ist auch gut so und sollte überall so sein!!!!!).

Während dem Anfahren der Tauchplätze hat man genügend Zeit, seine Ausrüstung zusammenzustellen und die Ausfahrt zu geniessen. Am Tauchplatz angekommen gab es jeweils ein ausführliches Briefing bevor es ins Wasser ging.

In 30 grädigen Wasser tauchte ich ohne Probleme zwei bis drei TG pro Tag ohne Anzug und dies 10 Tage lang. Ein Shorty ist jedoch für längere Zeit empfehlenswert.

Die Untewasserwelt in Saba ist traumhaft. Das felsige Unterwassergebirge, die farbenfrohen Fische sind einfach der Hammer!!!! (ich verzichte hier ausdrücklich auf eine Aufzählung vom Gesehenen)

Was mich besonders faszinierte sind wie oben beschrieben, das Unterwassergebirge. Bei teils mässiger Ströhmung machte das Tauchen bei den Pinacles, den Höhlen etc. enormen Spass. Ein grosses Kompliment hier an die Tauchguides Flo und Alex. Da wir nur zu zweit auf dem Boot waren, nahmen sie enorm Rücksicht auf unsere Wünsche. Entgegen anderen Basen war hier langsames Tauchen angesagt. Für uns gibt es nichts schlimmeres, als kampfschwimmermässig unterwasser Meter für Meter abzuspuhlen. So kam es auch vor, dass wir 2 bis dreimal um die Pinacles herumschwammen und minutenlang dem Unterwassertreiben zuschauen konnten. Neben Fischen, Haien, Schildkröte kamen wir grosse Fischschwärme zu Gesicht. Das Unterwassergebirge in Saba kann ich hier nicht beschreiben. Man muss es erlebt haben!

Nach dem Aufstieg gab es jeweils eine ca. 1h Oberflächenpause, in welcher wir uns verpflegten und diskutierten.

Der zweite Tauchgang folgte schliesslich im ähnlichen Stil an einem der vielen Tauchplätze.

Danach folgte die Einfahrt in den Hafen von Saba, wo wir jeweils von Billy abgeholt wurden.

Hotel:
Beim Hotel handelt es sich um eine saubere, sehr gut geführte Hotelanlage. Im Hotel ist ´easy going´ angesagt, was jedoch nicht heissen soll, dass nicht auf die Wünsche der Gäste eingegangen wird! Das Essen schmeckte hervorragend und die Aussicht vom Plateau ist gigantisch! Hat man mal keine Lust im Hotel zu essen, so gibt es genügend Verpflegungsmöglichkeiten im Dorf nebenan. Das Hotelpersonal stand uns diesbezüglich jederzeit Red und Antwort.

Fazit:
Der Tauchurlaub auf Saba bei Saba Divers war das Beste, was ich bis jetzt erlebt habe. Trotz der 3 Tagen ohne Tauchen, bekamen wir genug davon! Ein grosses Dankeschön hier auch an das ganze Hotelmanagement. Barbara und Wolfgang sind sehr freundliche, unkomplizierte Gastgeber. Was mir besonders gefiel war der familiäre Umgang miteinander. Nach zwei Wochen fühlte man als ob man schon Jahre hier sei.

Mein Tauchbuddy konnte aufgrund einer Entzündung des Gehörgangs zusätzlich 2 Tage nicht tauchen. Sein Tauchpaket konnte er deshalb nicht vollkommen ausschöpfen. Von Barbara und Wolfgang wurden ihm die restlichen Tauchgänge freundlicherweise gutgeschrieben!

Scouts Place und Sabadivers ist perfekt für die, welche absolut professionell geführten Tauchurlaub fernab des Massentourismus erleben möchten!

Danke hier nochmals an Barbara und Wolfgang und die beiden Tauchguides Alex und Flo!!!