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Julia208213PADI DM62 TGs

Man versprach mir unberührte Korallenriffe. Man v ...

Man versprach mir unberührte Korallenriffe. Man versprach mir Tauchplätze voller Fische in allen Formen und Farben. Man versprach mir außerdem eine tropische, kleine Insel, vom Tourismus noch fast verschont. Mit diesem Sack von Erwartungen im Gepäck machte ich mich im Sommer 2004 auf nach Pemba, der kleinen Nachbarinsel Sansibars. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Die Tauchplätze sind äußerst gesund und für Anfänger wie Fortgeschrittene sehr gut geeignet. Napoleon, riesige Rochen, Meeresschildkröten, Barracudas, Pufferfisch und unzählige Kleinfische tummeln sich in den fast unberührten Korallenriffen. Da es auf und um Pemba kaum Tourismus gibt, hat man die Tauchplätze meistens für sich alleine.

Pemba selbst ist eine wunderschöne, hügelige Insel mit tropischer Vegetation. Die Bevölkerung ist muslimisch geprägt und Fremden gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen. Wer aber ein pulsierenden Nachtleben und eine reichhaltige Auswahl an Restaurants sucht, ist auf Pemba sicher falsch. Die Insel ist klein und ländlich, Infrastruktur und Tourismus sind nur rudimentär vorhanden. Darum bieten auch fast alle Dive-Operator Vollpension an.

Ich schloss mich den Swahili Divers an, auf deren Homepage www.swahilidivers.com Ihr auch eine Anfahrtsbeschreibung nach Pemba findet. Swahili Divers sind der einzige Dive-Operator in ChakeChake. Hilfsbereites und kompetentes Personal, modernes Equipment, freundliche Lodge... voll empfehlenswert. Toll fand ich auch die familiäre Atmosphäre: Zum Abendessen sitzen Gäste und Team zusammen um einen großen Tisch. Ideal also für alle, die in ihrem Urlaub gerne andere Leute kennen lernen. Aber genug geschwärmt jetzt.

Was soll ich noch groß sagen: Ich kam für vier Tage und blieb für vier Wochen. Darum von mir: sechs Flossen!