Es stand für uns schon länger fest, dass wir mal ...
Es stand für uns schon länger fest, dass wir mal eine Tauchtour durch Norwegen machen wollen. Dieses Jahr wollten wir es dann auch endlich angehen. Unter anderem sind wir deswegen auch im Januar 2007 nach Düsseldorf auf die Boot gefahren. Dort trafen wir auf Frank mit seinem Norway-Team.
Wir hatten vor zu viert und zwei Wohnmobilen diese Tour zu bestreiten. Narvik war unser erklärtes Ziel. Während unserem Gespräch stellte es sich heraus, dass Frank zur selben Zeit eine Expedition von Harstadt aus plante um U711 und die Black Watch zu erkunden. Da sind wir natürlich hellhörig geworden und haben uns sofort einen Platz auf dem Expeditionsschiff vormerken lassen. Diese Gelegenheit wollten wir auf jeden fall wahrnehmen, da für diese 2 Wracks eine Sondergenehmigung benötigt wird. Die Sondergenehmigung war von Frank schon beantragt.
Anfang Juni war es dann soweit. Nachdem wir schon eine Woche auf eigene Faust in Narvik tauchten, sind wir zu Frank und den anderen nach Offersøy / Harstad gestoßen. Dort machten wir einen Tauchgang zur Vorbereitung an einem alten Hurtigruten-Dampfer. Tags darauf haben wir dann auf der Sjøblomsten, einem ehemaligen Fischkutter, der gerade zum Tauchboot ausgebaut wird, eingecheckt!
Dann ging es auch gleich los! Das U-Boot wurde anhand einer kleinen, zuvor gesetzten Boje, schnell gefunden. Zu unserer Überraschung war ein „ROV“ mit an Bord, mit dem zuvor das U-Boot von Bord des Kutters aus unter die Lupe genommen wurde. Da stieg natürlich die Vorfreude und die Neugier schier ins unermessliche.
Wir hatten das Glück gleich als erstes im Wasser zu sein, da noch jemand das richtige Ankerseil beim U-Boot anbringen musste. Nach dem Abtauchen am Bojenseil trafen wir als erstes auf den imposanten Bug. Das Boot liegt mit ca. 60° Neigung auf der Backbord-Seite. Der Bug ist leicht geknickt und vor dem vorderen Torpedo-Ladeluk klafft ein Loch, dass einen Blick in den vorderen Torpedoraum ermöglicht. Es ist auch größtenteils die Holzbeplankung vom Deck noch vorhanden. Lediglich hinterm Turm beim „Wintergarten“ sind Schäden zu erkennen. Aufgrund der starken Neigung ist die Steuerbordschraube und die Ruderanlage zu erkennen. Am Turm kann man noch die Antenne, die Kompasshalterung und das Periskop erkennen. Um all dies ausgiebig zu erkunden bedarf es an diesem Wrack, auch aufgrund der Tiefe, mit Sicherheit mehrere Tauchgänge.
Zurück an Bord wurden wir von der Crew mit frischem Fisch und Suppe versorgt. Für den Nachmittags-TG sollte es die Black Watch sein. Dies war das dazugehörige Versorgungsschiff der U711, das beim gleichen Luftangriff versenkt wurde. Die Black Watch ist sehr stark zerstört und es sind nur noch der Bug und Teile der Aufbauten als solche zu erkennen. Der Rest ist eine Trümmerlandschaft aus verbogenem Stahl. Was aber mit Sicherheit nicht weniger interessant ist zu betauchen.
Unser Fazit von dieser Tour: Absolut zu empfehlen. Wer die seltene Gelegenheit bekommt, sollte sich diese nicht entgehen lassen! Die Expedition ist von Frank und seinem Norway-Team bestens vorbereitet, organisiert und durchgeführt worden. Wer mal nicht ganz alltägliche Tauchtouren erleben will, ist bei Frank mit Sicherheit an der richtigen Adresse.
Die Bodenseetaucher
Wir hatten vor zu viert und zwei Wohnmobilen diese Tour zu bestreiten. Narvik war unser erklärtes Ziel. Während unserem Gespräch stellte es sich heraus, dass Frank zur selben Zeit eine Expedition von Harstadt aus plante um U711 und die Black Watch zu erkunden. Da sind wir natürlich hellhörig geworden und haben uns sofort einen Platz auf dem Expeditionsschiff vormerken lassen. Diese Gelegenheit wollten wir auf jeden fall wahrnehmen, da für diese 2 Wracks eine Sondergenehmigung benötigt wird. Die Sondergenehmigung war von Frank schon beantragt.
Anfang Juni war es dann soweit. Nachdem wir schon eine Woche auf eigene Faust in Narvik tauchten, sind wir zu Frank und den anderen nach Offersøy / Harstad gestoßen. Dort machten wir einen Tauchgang zur Vorbereitung an einem alten Hurtigruten-Dampfer. Tags darauf haben wir dann auf der Sjøblomsten, einem ehemaligen Fischkutter, der gerade zum Tauchboot ausgebaut wird, eingecheckt!
Dann ging es auch gleich los! Das U-Boot wurde anhand einer kleinen, zuvor gesetzten Boje, schnell gefunden. Zu unserer Überraschung war ein „ROV“ mit an Bord, mit dem zuvor das U-Boot von Bord des Kutters aus unter die Lupe genommen wurde. Da stieg natürlich die Vorfreude und die Neugier schier ins unermessliche.
Wir hatten das Glück gleich als erstes im Wasser zu sein, da noch jemand das richtige Ankerseil beim U-Boot anbringen musste. Nach dem Abtauchen am Bojenseil trafen wir als erstes auf den imposanten Bug. Das Boot liegt mit ca. 60° Neigung auf der Backbord-Seite. Der Bug ist leicht geknickt und vor dem vorderen Torpedo-Ladeluk klafft ein Loch, dass einen Blick in den vorderen Torpedoraum ermöglicht. Es ist auch größtenteils die Holzbeplankung vom Deck noch vorhanden. Lediglich hinterm Turm beim „Wintergarten“ sind Schäden zu erkennen. Aufgrund der starken Neigung ist die Steuerbordschraube und die Ruderanlage zu erkennen. Am Turm kann man noch die Antenne, die Kompasshalterung und das Periskop erkennen. Um all dies ausgiebig zu erkunden bedarf es an diesem Wrack, auch aufgrund der Tiefe, mit Sicherheit mehrere Tauchgänge.
Zurück an Bord wurden wir von der Crew mit frischem Fisch und Suppe versorgt. Für den Nachmittags-TG sollte es die Black Watch sein. Dies war das dazugehörige Versorgungsschiff der U711, das beim gleichen Luftangriff versenkt wurde. Die Black Watch ist sehr stark zerstört und es sind nur noch der Bug und Teile der Aufbauten als solche zu erkennen. Der Rest ist eine Trümmerlandschaft aus verbogenem Stahl. Was aber mit Sicherheit nicht weniger interessant ist zu betauchen.
Unser Fazit von dieser Tour: Absolut zu empfehlen. Wer die seltene Gelegenheit bekommt, sollte sich diese nicht entgehen lassen! Die Expedition ist von Frank und seinem Norway-Team bestens vorbereitet, organisiert und durchgeführt worden. Wer mal nicht ganz alltägliche Tauchtouren erleben will, ist bei Frank mit Sicherheit an der richtigen Adresse.
Die Bodenseetaucher