Hi!Ich hatte das Vergnügen, ein Tauchwochenende i ...
Hi!
Ich hatte das Vergnügen, ein Tauchwochenende in Monterey, Kalifornien nach einem Kongressbesuch in San Francisco zu verbringen. Nach kurzer Internetrecherche und E-Mail Kontakt viel meine Wahl auf ´Monterey Bay Dive Company (MBDC), 225 Cannery Row, Monterey´. Es waren 2 geführte Tauchgänge geplant, wobei ich die Wahl der Tauchplätze dem Guide überlassen habe - was sich aber im Nachhinein als Fehler herausstellen sollte.
Nun gut, hier also die Einschätzung:
Das Divecenter: Professionell geführter Laden mit verschiedensten Ausrüstungsgegenständen, inklusive DIN Flaschen. Stutzig wurde ich ein wenig über den Preis der geführten Tauchgänge denn obwohl ich außer Blei und Flasche sämtliche Ausrüstungsgegenstände mitgenommen habe, kostete ein TG stolze 80 Dollar (Guide: 59.-, Blei: 10,-!, Flasche: 10.-)
Der Guide: Der Guide war sehr nett und kannte sich mit den marinen Gegebenheiten durchaus aus. Allerdings muss ich sagen, das die taucherischen Qualitäten des angeblichen PADI Divemaster doch sehr zu wünschen übrig gelassen haben. Seine Tarierung erfolgte größtenteils über hektische Handbewegungen, die Navigation war derart mangelhaft, sodass wir einen nicht näher zu definierenden Kurs betaucht haben der uns mal von der Küste weg, mal auf die Küste zu bewegte. Der Luftverbrauch des Guide war ungefähr doppelt so hoch wie meiner und als Konsequenz daraus und aufgrund des Orientierungsverlustes mussten wir sogar im Freiwasser auftauchen. Des Weiteren haben wir beim ersten TG den Kurs so gewählt, dass wir zuerst mit der Strömung getaucht sind - folglich mussten wir nach dem Auftauchen einen Großteil der Strecke an der Oberfläche zurücklegen - kein Kommentar!
Die Tauchplätze ´Breakwater´ und ´Lovers Cove´: Für die schlechte Sicht von 3-5 m (10 Grad Celsius) kann ich natürlich niemanden verantwortlich machen. Allerdings muss man doch fragen, warum auch erfahrene Taucher sich mit einer Divesite begnügen müssen, die von allen OWD Tauchern frequentiert wird. Neben der schlechten Sicht gab es eigentlich nur viel sandigen Boden mit vielen Algen und einigen Fischen. Im Mittelmeer kann man da mehr sehen.
Fazit: Der Preis von 80 Dollar pro TG ist in keiner Weise gerechtfertigt. Zumindest mein Guide bei MBDC in Monterey war tauchtechnisch mangelhaft ausgebildet und die Tauchplätze waren unter dem Niveau von durchschnittlichen Mittelmeer-TGs. Mein Tipp: Spart Euch das Geld für den Guide und macht Eure TGs selber. Wenn Ihr schon an der kalifornischen Küste tauchen wollt, probiert Point Lobos, dieser Tauchplatz soll einigermaßen gut sein.
Sascha T. (posedonia)
Ich hatte das Vergnügen, ein Tauchwochenende in Monterey, Kalifornien nach einem Kongressbesuch in San Francisco zu verbringen. Nach kurzer Internetrecherche und E-Mail Kontakt viel meine Wahl auf ´Monterey Bay Dive Company (MBDC), 225 Cannery Row, Monterey´. Es waren 2 geführte Tauchgänge geplant, wobei ich die Wahl der Tauchplätze dem Guide überlassen habe - was sich aber im Nachhinein als Fehler herausstellen sollte.
Nun gut, hier also die Einschätzung:
Das Divecenter: Professionell geführter Laden mit verschiedensten Ausrüstungsgegenständen, inklusive DIN Flaschen. Stutzig wurde ich ein wenig über den Preis der geführten Tauchgänge denn obwohl ich außer Blei und Flasche sämtliche Ausrüstungsgegenstände mitgenommen habe, kostete ein TG stolze 80 Dollar (Guide: 59.-, Blei: 10,-!, Flasche: 10.-)
Der Guide: Der Guide war sehr nett und kannte sich mit den marinen Gegebenheiten durchaus aus. Allerdings muss ich sagen, das die taucherischen Qualitäten des angeblichen PADI Divemaster doch sehr zu wünschen übrig gelassen haben. Seine Tarierung erfolgte größtenteils über hektische Handbewegungen, die Navigation war derart mangelhaft, sodass wir einen nicht näher zu definierenden Kurs betaucht haben der uns mal von der Küste weg, mal auf die Küste zu bewegte. Der Luftverbrauch des Guide war ungefähr doppelt so hoch wie meiner und als Konsequenz daraus und aufgrund des Orientierungsverlustes mussten wir sogar im Freiwasser auftauchen. Des Weiteren haben wir beim ersten TG den Kurs so gewählt, dass wir zuerst mit der Strömung getaucht sind - folglich mussten wir nach dem Auftauchen einen Großteil der Strecke an der Oberfläche zurücklegen - kein Kommentar!
Die Tauchplätze ´Breakwater´ und ´Lovers Cove´: Für die schlechte Sicht von 3-5 m (10 Grad Celsius) kann ich natürlich niemanden verantwortlich machen. Allerdings muss man doch fragen, warum auch erfahrene Taucher sich mit einer Divesite begnügen müssen, die von allen OWD Tauchern frequentiert wird. Neben der schlechten Sicht gab es eigentlich nur viel sandigen Boden mit vielen Algen und einigen Fischen. Im Mittelmeer kann man da mehr sehen.
Fazit: Der Preis von 80 Dollar pro TG ist in keiner Weise gerechtfertigt. Zumindest mein Guide bei MBDC in Monterey war tauchtechnisch mangelhaft ausgebildet und die Tauchplätze waren unter dem Niveau von durchschnittlichen Mittelmeer-TGs. Mein Tipp: Spart Euch das Geld für den Guide und macht Eure TGs selber. Wenn Ihr schon an der kalifornischen Küste tauchen wollt, probiert Point Lobos, dieser Tauchplatz soll einigermaßen gut sein.
Sascha T. (posedonia)