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Lage des Gebietes:
Koh Lanta liegt in ...



  • BORDER="0" NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Karte">Lage des Gebietes:

    Koh Lanta liegt in der südlichen Andamanen See im Indischen

    Ozean, westlich der thailändischen Küste.





 







  • Die Insel: Koh Lanta ist knapp 30 Kilometer lang und

    ca. 4-5 km breit. Eine leicht bergige Insel (bis 300 m über

    0) mit üppiger tropischer Vegetation. Die Straßen

    sind teilweise asphaltiert. Die Bevölkerung ist überwiegend

    moslemisch. Man erreicht Koh Lanta mit der Personenfähre

    Phuket-Koh Phi Phi. Auf Koh Phi Phi ist ein Zwischenstopp mit

    Übernachtung möglich. Oder man nimmt die Fähre

    von Krabi aus. Außerdem gibt es eine Pkw-Fähre vom

    Festland direkt vor Koh Lanta.





 







  • Die Story: Vorweg möchte ich bemerken, daß

    wir bereits 1994 die Insel Phuket und 1997 die Insel Koh Lanta

    über und unter Wasser erkundet hatten, uns also schon SRC="bilder/ort.jpg" WIDTH="197" HEIGHT="130" ALIGN="LEFT" BORDER="1"

    NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Koh Lanta Town">bestens auskennen.


    Der Flug ging mit der LTU von Düsseldorf über die Arabischen

    Emirate nach Phuket (je Teilstrecke ca. 6.5 Stunden, plus ca.

    2 Stunden Aufenthalt in Abu Dabi). In Phuket verbrachten wir

    vier Tage zur Eingewöhnung auf der Insel.


    Dann ging es mit der Fähre und umsteigen auf der Insel Koh

    Phi Phi weiter nach Koh Lanta.


    Lanta besteht aus dem kleinen Fischerdorf Saladan, kleineren

    Siedlungen und der Distriktstadt Lanta Town. In Saladan sind

    die fünf Tauchbasen stationiert. Vier "größere"

    von denen eine über zwei Tauchboote verfügt. Alle Tauchbasen

    bieten einen kostenlosen Pick-Up-Service vom Hotel und zurück

    an. Die Fahrt von den Hotels im Süden der Insel dauert bis

    zu einer halben Stunde pro Tour.










BORDER="1" NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Strand 1"> WIDTH="196" HEIGHT="129" ALIGN="RIGHT" BORDER="1" NATURALSIZEFLAG="3"

ALT="Strand 2">An den traumhaften, flach ab-


fallenden Touristenstränden, die an der Westseite der Insel

liegen, befinden sich die Hotels. Diese sind allesamt Bungalowanlagen

mit einfacher bis guter Aus-


stattung.


Unser Hotel war am ersten Strand nach Saladan. An diesem weit-


läufigen Strand befinden sich 10 Bungalowanlagen mit Bar

und Restaurant, sowie acht Restaurants und Bars. Im Süden

gibt es noch weitere, jedoch nur vereinzelte Anlagen. In Saladan

findet man neben den Dingen fürs tägliche Leben ebenfalls

Restaurants.


Zu den weiteren Aktivitäten zählen das Erkunden der

Insel mit dem Moped, das Nachtleben in den Bars am Strand, Essen

gehen in Saladan, schweißtreibende Höhlenbesichtigung

in den Bergen von Lanta (nur mit Führer zu empfehlen), Ganztagesschnorchel-Touren

zu den vorgelagerten Inseln mit dem Speedboat, Tages- oder Mehrtagestouren

nach Koh Phi Phi oder nach Krabi auf das Festland. Im Februar

zum Neumond ist das chinesische Neujahrsfest die Attraktion.

Es findet immer auf dem Sportplatz der Schule in Saladan statt

und dauert 3 Tage. Ein echter Höhepunkt auf der Insel, den

wir schon zum zweiten Mal mitgemacht haben.








  • Tauchen allgemein: Da wir über den Veranstalter

    GAMO-Reisen gebucht hatten, tauchten wir auch bei deren eigener

    Basis "Tauchschule Koh Lanta". Hinter der Basis SRC="bilder/muraene.jpg" WIDTH="198" HEIGHT="130" ALIGN="RIGHT" BORDER="1"

    NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Muräne">
    verbirgt sich der aus

    vielen Fischbestimmungs-Büchern bekannte Christian Mietz.

    Mit den beiden zur Verfügung stehenden Booten werden Ganztages-Ausfahrten

    unternommen. Neben Flasche, Boot, Blei sind Heiß- und Kaltgetränke,

    sowie ein Mittagessen und Sandwiches im Preis inbegriffen. Die

    Boote haben neben einem Sonnendeck auch ein darunterliegendes

    Deck, das schattig ist und an den Seiten offen. Es dient zur

    Aufbewahrung der Flaschen und Ausrüstungs-Gegenstände.

    Hier macht man sich "fertig" für den Tauchgang.

    Eine Toilette ist ebenfalls vorhanden. Leihausrüstungen

    sind ausreichend vorhanden. An Bord der Tauchboote sind immer

    zwei bis vier Assis, so daß es nur kleine Gruppen gibt.

    Verfügt man über einen Buddy, sind unbegleitete Tauchgänge

    möglich. An den ca. 12-Liter-Flaschen (amerikanisches Maßsystem)

    sind nur INT-Anschlüsse vorhanden. Aber ein Adapter hilft

    hier weiter. Die Tauchzeit ist auf 60 Minuten, die Tiefe auf

    max. 30 Meter beschränkt. Meist werden die Taucher mittels

    "pick-up-Service" eingesammelt. Die Boote ankern selten

    vor Ort.





 







  • Die Tauchgänge: Tauchsaison in der Andamen-See

    ist von November bis April. In der übrigen Zeit ist Koh

    Lanta geschlossen, der Tauchbetrieb eingestellt. Die restliche

    Andamanen-See ermöglicht dann nur eingeschränktes bis

    kein Tauchen.


    BORDER="1" NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Korallen">Die Dive-Spots

    um Koh Lanta konzen-


    trieren sich ausschließlich auf die Plätze Hin

    Deng / Hin Muang, Koh Haa, Hin Bida, Koh Bida, Koh Mah, Koh Ween,

    Koh Rock und Hin Klein
    (Hin bedeutet Riff, Koh bedeutet Insel

    plus den jeweiligen Namen).


    BORDER="1" NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Koralle2">Vorweg möchten

    wir erwähnen, daß auch die Andamen-See von der Korallenbleiche

    nicht verschont geblieben ist. Einige früher schöne

    Plätze, bestanden teilweise nur noch aus Korallenschutt.

    An anderen befanden sich dagegen nur "leichte Spuren".


    Auch der Fischbestand hatte abgenommen. Von 1994 mit vielen

    Seeschlangen, über 1997 mit nur noch wenigen, sahen wir

    diesmal bei 24 Tauchgängen nicht eine Einzige.


    Auch die Walhaie blieben dieses Jahr aus. In der südlichen

    Andamanen-See ist von Mitte Januar bis Mitte März normalerweise

    Wahlhaisaison. 1994 im April waren wir zu spät. Dafür

    hatten wir im Februar 1997 bei fünf Tauchgängen mit

    Walhaien die absolute Superlative. In den vier Wochen,

    mitten im Februar 1998 hatten wir nicht einen Einzige. Es wurden

    lediglich von anderen Gruppen in dieser Zeit zweimal, und nur

    ganz kurz, diese Tiere gesichtet. Auch im Januar 1999 gab es

    keine Sichtungen.





 







  • Die Tauchplätze:










BORDER="1" NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Fisch">Hin Deng / Hin

Muang:
Einfache Anfahrt ca. vier Stunden, alle übrigen

Plätze ca. 2 Stunden. Das beste Riff. Toller Bewuchs. Diese

Riffe liegen nur wenige Meter auseinander. Deng ragt als kleiner

Fels aus dem Wasser, Muang beginnt in ca. 9m Tiefe. Guter Fischbestand.

Häufig Großfische, sowie Walhaie (wenn sie denn da

BORDER="1" NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Koralle 3">sind), da mitten

im Freiwasser gelegen. Tiefe max. bis ca. 60m. Sicht meistens

zwischen 10 bis 20 Metern.






Koh Haa: Dieser Platz besteht aus sieben Felsinseln. Er

bietet die Möglichkeit für über 12 unterschiedliche

Tauchgänge. An einem Platz wird in der Bucht geankert, man

startet den Tauchgang über dem Sandgrund und taucht zur

Riffkante vor.


An allen anderen Plätzen taucht man an den abfallenden Wänden

der Insel über die Felsformationen. Der Grund befindet sich

dann auf ca. 20 bis 30 Meter und geht dann in Sand über,

welcher bis auf 40 Meter abfällt. Guter Fisch- und Korallenbestand.

Mehrere kleine Höhlen. Häufig Großfische.





Zweitbester Platz für Walhaie. Die Sicht liegt meistens

zwischen 10 bis 20 Metern. Leichte Beeinträchtigung durch

die Korallenbleiche.





Koh Maa: Flacher Platz um 8 Meter. Meistens für die

Ausbildung benutzt. Nur Hartkorallen, wenige Fische.





Hin Bida: (Früher auch das Anemonenriff) Riff von

der Oberfläche, dann flach abfallend bis zum Sandgrund auf

17 Meter. Meist mäßige Sicht, um und unter 10 SRC="bilder/hai.jpg" WIDTH="197" HEIGHT="129" ALIGN="RIGHT" BORDER="1"

NATURALSIZEFLAG="3" ALT="Hai">Meter. Durch eine Kanal in eine

Nord- und Südhälfte getrennt. Fast immer sind dort

Leopardenhaie anzutreffen. Hatten hier schon max. 7 Stück

bei einem Tauchgang. Durchschnittlicher Fischbestand. Die

Nordhälfte ist durch die Korallenbleiche nur noch eine Schutthalde.

Auch in der Südhälfte sind starke Beeinträchtigungen

feststellbar.





Koh Bida:
Zwei Felsinseln nahe Koh Phi Phi. Daher immer viele

Tauch-


boote vor Ort. Auch dieser Platz bietet die Möglichkeit

für 4 bis 6 unter-


schiedliche Tauchgänge. Ähnlich wie Koh Haa, meist

mäßige Sicht um und unter 10 Meter. Durchschnittlicher

Fischbestand, selten Großfische.





Die restlichen Tauchplätze kann man vernachlässigen,

da sie selten bis nicht angefahren werden. Hin Klein ist

ähnlich wie Hin Bida. Koh Ween ist ein flacher, sandiger

Platz, mit größeren Höhlensysteme. Koh Rock

habe ich noch nicht gesehen. Liegt aber ebenfalls wie Hin

Deng ca. 4 Stunden von Koh Lanta entfernt. Er kann aber nicht

so toll sein, sonst wären wir bestimmt dort hingefahren.








  • Die Preise: Bei der Tauchschule Koh Lanta zahlt man

    für die Tagesausfahrt 50 US-$. Hin Deng plus 10 US$ Aufschlag.

    Fährverbindungen je Teilstrecke ca. 10,00 DM (Phuket über

    Koh Phi Phi also 20,00 DM, Krabi-Lanta 10,00 DM).Die Taxipreise,

    ebenso wie auf Märkten und Geschäften, außer

    Supermärkten, sind Verhandlungssache. Die Preise in Bars

    und Restaurants sind aufgrund der asiatischen Wirtschaftskrise

    sehr günstig. Ein Hauptgericht liegt zwischen 1,50 und 5,00

    DM. Achtung! Reis muß extra bestellt werden, ca. 0,50 DM.


    Ein Liter Wasser 0,50 DM, Cola 0,75 DM bis1,00 DM, Bier um 3,00

    DM Longdrinks 4,00 DM bis5,00 DM.


    Diese Preise gelten auch für Phi Phi und Phuket, ggf. gibt

    es leichte Unterschiede. Keinen Bestand haben sie dagegen in

    den großen Hotelanlagen auf Phuket.





 







  • Anmerkungen: (persönlich und subjektiv) Koh Lanta

    kann zur Zeit pauschal nur bei Tjaereborg und GAMO-Reisen gebucht

    werden. Die deutschsprachigen Tauchbasen Dive Zone und Aquarius

    (Adresse in den Tauchzeitschriften) können lediglich eine

    Hotelreservierung vornehmen. Aquarius ist z.Zt. die einzige Basis,

    welche über ein ausreichend großesTauchboot für

    Mehr-


    tagestouren verfügt und sie auch anbietet.Trotz Linksverkehr

    kann die Insel mittels Moped oder Pkw erkundet werden. Wir nutzten

    das Moped. Die Preise liegen bei ca. 12,00 DM/Tag. Ein Führerschein

    war nicht erforderlich, ebenso eine Kaution (gelegentlich wird

    der Paß als Pfand einbehalten). Trotzdem ist beim Fahren

    Vorsicht geboten, denn die Mopeds verfügen über 100

    ccm. 1998 starben auf Phuket 28 Menschen bei Verkehrsunfällen.

    Davon 26 Touristen.


    Die meisten Restaurants entsprechen thailändischem Standard,

    nicht zu verwechseln mit den kleineren, einfacheren, teilweise

    fahrbaren Garküchen.





 







  • Schlußsatz: Das Wetter war top, die Thais nett,

    das Essen das Beste - gut und günstig -, Abstriche waren

    diesmal nur beim Tauchen zu verzeichnen.