Ich tauche seit mehr als 10 Jahren im Ilsesee und ...
Ich tauche seit mehr als 10 Jahren im Ilsesee und habe dieses einmalige Tauchgewässer lieben gelernt.
Ich musste erleben
- wie jedes Jahr mehr Badegäste und Taucher den See für sich entdeckten,
- wie die Streitigkeiten zwischen Badegästen und Tauchern immer häufiger und heftiger wurden,
- wie Taucher immer rücksichtsloser mit dem Gewässer umgingen ,
- wie die Tauchausbildung die durch einige Tauchschulen betrieben wurde, dem See immer mehr zugesetzt hat,
- wie die Sichtweiten und die Wasserqualität immer schlechter wurden.
Zuletzt wurde die Allgemeinverfügung die das Tauchen im See regelt gekündigt und es wurde überlegt, das Tauchen im See ganz zu verbieten.
Letztendlich wurde der See, der nach wie vor im Privatbesitz ist, verpachtet. Ärgerlich war daran, dass das Tauchen im See jetzt nichtmehr kostenlos war, denn die Pachtgebühr muss natürlich finanziert werden. Der Pächter entwickelte ein Konzept um das Tauchen im See auf lange Zeit zu sichern und das biologische Gleichgewicht im See soweit es möglich ist wieder herzustellen. Dazu wurden vom Pächter des Sees und den beteiligten Kommunen Regeln aufgestellt die oberflächlich betrachtet zum Teil keinen Sinn machen und so manchem von uns Tauchern ein Dorn im Auge sind, denn wer lässt sich schon gerne vorschreiben wie er zu Tauchen hat.
Wenn ich jetzt die Entwicklung des Sees nach 3 Jahren Tauchbasis-Ilsesee neutral betrachte, muss ich feststellen, dass diese Regeln gar nicht so sinnlos waren und dem See und uns Tauchern gut tun.
- Die Wasserqualität hat sich wieder verbessert.
- Die Sichtweiten von bis zu 10 m im Sommer suchen in Seen dieser Region ihres Gleichen.
- Der Pflanzen und Fischbestand hat sich wesentlich verbessert und erholt.
- Die nötige Infrastruktur (Tauchbasis und Füllstation, Parkmöglichkeiten für Taucher direkt an der Basis, Tische zum Aufrödeln, Wartung der Ausrüstung) wurde direkt am See geschaffen.
- Zusätzlich wurden die Einstiege befestigt und erneuert und Plattformen für die Ausbildung im See geschaffen.
- Die Anzahl der Taucher pro Tag wird durch ein Kartensystem limitiert.
Meine Meinung zu der ganzen Entwicklung am See ist:
Es war eine gute Entscheidung den See an jemanden zu verpachten der nicht nur auf Kommerz und Gewinn aus ist, sondern das biologische Gleichgewicht und den Schutz des Sees in den Vordergrund stellt. Dass, um dies zu erreichen, Regeln aufgestellt wurden und diese auch von jedem eingehalten werden müssen, ist selbstverständlich. Wer sich aus welchen Gründen auch immer nicht diesen Regeln unterordnen will, der hat an diesem See nichts verloren und soll tauchen wo er will, aber nicht im Ilsesee.
Ich hoff, dass das Konzept der Tauchbasis-Ilsesee Schule macht und an anderen Tauchseen Anwendung finden wird, auch wenn die Umsetzung eines solchen Konzeptes wie am Ilsesee auf Widerstände in der Taucherszene stoßen wird. Letztendlich sollte gerade uns Tauchern eine intakte Unterwasserwelt besonders am Herzen liegen.
a_daucher
Ich musste erleben
- wie jedes Jahr mehr Badegäste und Taucher den See für sich entdeckten,
- wie die Streitigkeiten zwischen Badegästen und Tauchern immer häufiger und heftiger wurden,
- wie Taucher immer rücksichtsloser mit dem Gewässer umgingen ,
- wie die Tauchausbildung die durch einige Tauchschulen betrieben wurde, dem See immer mehr zugesetzt hat,
- wie die Sichtweiten und die Wasserqualität immer schlechter wurden.
Zuletzt wurde die Allgemeinverfügung die das Tauchen im See regelt gekündigt und es wurde überlegt, das Tauchen im See ganz zu verbieten.
Letztendlich wurde der See, der nach wie vor im Privatbesitz ist, verpachtet. Ärgerlich war daran, dass das Tauchen im See jetzt nichtmehr kostenlos war, denn die Pachtgebühr muss natürlich finanziert werden. Der Pächter entwickelte ein Konzept um das Tauchen im See auf lange Zeit zu sichern und das biologische Gleichgewicht im See soweit es möglich ist wieder herzustellen. Dazu wurden vom Pächter des Sees und den beteiligten Kommunen Regeln aufgestellt die oberflächlich betrachtet zum Teil keinen Sinn machen und so manchem von uns Tauchern ein Dorn im Auge sind, denn wer lässt sich schon gerne vorschreiben wie er zu Tauchen hat.
Wenn ich jetzt die Entwicklung des Sees nach 3 Jahren Tauchbasis-Ilsesee neutral betrachte, muss ich feststellen, dass diese Regeln gar nicht so sinnlos waren und dem See und uns Tauchern gut tun.
- Die Wasserqualität hat sich wieder verbessert.
- Die Sichtweiten von bis zu 10 m im Sommer suchen in Seen dieser Region ihres Gleichen.
- Der Pflanzen und Fischbestand hat sich wesentlich verbessert und erholt.
- Die nötige Infrastruktur (Tauchbasis und Füllstation, Parkmöglichkeiten für Taucher direkt an der Basis, Tische zum Aufrödeln, Wartung der Ausrüstung) wurde direkt am See geschaffen.
- Zusätzlich wurden die Einstiege befestigt und erneuert und Plattformen für die Ausbildung im See geschaffen.
- Die Anzahl der Taucher pro Tag wird durch ein Kartensystem limitiert.
Meine Meinung zu der ganzen Entwicklung am See ist:
Es war eine gute Entscheidung den See an jemanden zu verpachten der nicht nur auf Kommerz und Gewinn aus ist, sondern das biologische Gleichgewicht und den Schutz des Sees in den Vordergrund stellt. Dass, um dies zu erreichen, Regeln aufgestellt wurden und diese auch von jedem eingehalten werden müssen, ist selbstverständlich. Wer sich aus welchen Gründen auch immer nicht diesen Regeln unterordnen will, der hat an diesem See nichts verloren und soll tauchen wo er will, aber nicht im Ilsesee.
Ich hoff, dass das Konzept der Tauchbasis-Ilsesee Schule macht und an anderen Tauchseen Anwendung finden wird, auch wenn die Umsetzung eines solchen Konzeptes wie am Ilsesee auf Widerstände in der Taucherszene stoßen wird. Letztendlich sollte gerade uns Tauchern eine intakte Unterwasserwelt besonders am Herzen liegen.
a_daucher