Wir waren am 21.08.06 im Unterwasserpark Ibbenbür ...
Wir waren am 21.08.06 im Unterwasserpark Ibbenbüren.
Leider können wir die durchweg positiven Bewertungen hier so nicht stehenlassen.
Wir meldeten uns 5 Tage vorher über die Internetseite www.naturagart.com an, welche uns mit den Fotos und Beschreibungen beeindruckte.
Leider ist auf den Internetseiten keine Wegbeschreibung vorhanden und die Adresse ist auch nur durch Suchen herauszufinden. Mit einem Onlineroutenplaner fanden wir dann aber zumindest die nähere Umgebung und dann auch ein Hinweisschild ´???Botanischer Garten´ und ´Cafe Seerose´. Dort fuhren wir auf den Parkplatz und suchten auf der Infotafel Hinweise darauf wo wir uns anmelden konnten. Leider war dort nichts zu finden also stapften wir erstmal durch ein Baustellengatter mit der Beschriftung ´Nur für Taucher mit Ausrüstung´. Wir folgtem dem Weg oder vielmehr dem Schlammpfad, der von riesigen Radladern befahren wurde auf der Suche nach dem Unterwasserpark. Nach ca. 200m kamen wir an einen Wall an, an dem gerade ein Bauarbeiter mit einem Verdichter arbeitete. Obenauf stand eine kleine Gartenhütte mit einem Kompressor davor. Aber kein Personal war zu sehen ! (Es war ca. 11 Uhr) also matschten wir zurück zum Parkplatz und gingen dann auf das ???Verwaltungsgebäude zu. Dort gibt es einen Empfang. Scheinbar muss man sich dort anmelden. Ein Schild am Parkplatz bzw. überhaupt ein paar Wegweiser wären gut.
Die Dame am Empfang bestätigte uns das wir richtig sind und auch das Tauchbetrieb stattfindet und rief uns den zuständigen
?Mitarbeiter. Dieser lotste uns mit unserem Auto dann durch den Schlamm direkt vor den Wall des künstlichen See´s. Dort stand ein kleiner Gartenpavillion zum Unterstellen unseres Gerödels und wohl auch zum Umziehen. Der ´???Guide´ kontrollierte unsere Brevets und lies uns den obligatorischen Haftungsausschluss unterschreiben und verkaufte uns sogleich jeweils ZWEI Tauchgänge.
Wir mussten vor dem ersten TG entscheiden, ob wir zwei oder nur einen TG machen wollten. (1. TG=10 Euro 2. TG dann nur 5 €).
Da wir viel Spass erwarteten buchten wir jeder zwei Tauchgänge. Bisher konnte weder die lange Anfahrt noch der ganze Schlamm und das eingesaute Auto unsere Vorfreude trüben. Wir stapften also wieder zum Auto packten unser Gerödel aus und zogen uns um. Meine Frau benutzte dafür dann aber doch lieber den nebenan stehenden Bauwagen der Bauarbeiter. Fertig aufgerödelt geht es dann ca 50m bergauf durch den Matsch zum Einstieg. Dort bekommt man noch eine kurze Einweisung und eine einlaminierte Karte mit den ganzen ´Sehenswürdigkeiten´. Am eigentlichen Einstieg ins Wasser gibt es zwei Plastikwannen um die Füße vom Schlamm zu reinigen und somit den Schlamm nicht in den Teich zu tragen. Der Einstieg ist relativ bequem über eine Natursteintreppe zu erreichen.
Endlich im Wasser folgten wir der Karte und versuchten den ´Tempel´ zu finden. Das Wasser war recht kühl und hatte ca. 17 Grad. Wir waren die ersten im Wasser und waren etwas von der Sichtweite enttäuscht. Es war sehr trübe und ca. max. 6m Sicht. Da hatten wir etwas mehr erwartet vorallem, weil der Boden betoniert ist und keinerlei Pflanzen oder Tiere zu finden sind. Man darf sich also nicht von der Werbung auf der Internetseite täuschen lassen. Da sind keine Störe drin !!! und schon gar keine Pflanzen. Nur Milliarden Wasserflöhe sind zu beobachten. Die Störe sollen später mal reinkommen. (Wovon und vorallem wo sollen die leben ???) Also Fisch = Fehlanzeige (momentan jedenfalls). Wir tauchten dann etwas kreuz und quer durch diesen Unterwassersteingarten und kamen irgendwann am Tempel an. Dort gibt es ein paar lustige Betonfiguren und ein paar Säulen zu umtauchen. Danach sind wir noch zum ´Wrack´ getaucht. Das Wrack ist für mich die Hauptattraktion gewesen. Endlich mal eine andere Farbe als dieses ständige Beige der Sandsteine. Es ist ca. 12m lang und durchtauchbar. Danach war es nicht mehr weit zum Ausstieg und nach ca. 1 Stunde Tauchzeit hatten wir auch keine Lust mehr. Scheinbar ging es uns nicht alleine so, denn überall auf dem Boden waren Sprüche wie ´Meine Frau ist weg... meine auch!´ geschrieben. Viel aufregendes gibt es also nicht zu sehen. Ein paar Höhlen und Steine sonst nicht viel mehr. Die Maximaltiefe lag bei 5,1 m. Es soll noch etwas mehr werden aber bei 6 oder 7m ist Schluss denke ich.
Nach dem Ausstieg ging es dann wieder in voller Montur durch den Matsch zum Pavillion, der etwas wenig Platz bietet, wenn mehr als 6 Taucher gleichzeitig drin und sich umziehen wollen sind.
Ein Fass zum ausspülen des Equipments war so schlammig, das wir auf die Benutzung verzichteten.
Wir verzichteten auf den zweiten Tauchgang und fuhren nach Hause. Ein zweiter TG lohnt sich für mich dort momentan nicht. Der ´Basisbetreiber´ war so kulant uns den zweiten TG auf die Flaschenfüllungen anzurechnen.
FAZIT:
Eine Super Idee mit dem Unterwasserpark aber sehr schwer umzusetzen. Es ist einfach noch nicht fertig und wird noch mindestens 1-2 Jahre brauchen bis es wirklich toll ist.
Mir liegt es fern den Unterwasserpark schlecht zu machen und wir wünschen den Betreibern viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung.
Vielleicht sollte man nicht so hohe Erwartungen haben, aber die Internetseiten des Betreibers lassen etwas anderes erwarten. Der grösste Knaller ist der Vergleich mit den Riffen des Roten Meeres im Werbevideo. Das Foto des Tauchers mit dem Stör ist nicht im Park aufgenommen sondern in einem anderen Teich.
Leider können wir die durchweg positiven Bewertungen hier so nicht stehenlassen.
Wir meldeten uns 5 Tage vorher über die Internetseite www.naturagart.com an, welche uns mit den Fotos und Beschreibungen beeindruckte.
Leider ist auf den Internetseiten keine Wegbeschreibung vorhanden und die Adresse ist auch nur durch Suchen herauszufinden. Mit einem Onlineroutenplaner fanden wir dann aber zumindest die nähere Umgebung und dann auch ein Hinweisschild ´???Botanischer Garten´ und ´Cafe Seerose´. Dort fuhren wir auf den Parkplatz und suchten auf der Infotafel Hinweise darauf wo wir uns anmelden konnten. Leider war dort nichts zu finden also stapften wir erstmal durch ein Baustellengatter mit der Beschriftung ´Nur für Taucher mit Ausrüstung´. Wir folgtem dem Weg oder vielmehr dem Schlammpfad, der von riesigen Radladern befahren wurde auf der Suche nach dem Unterwasserpark. Nach ca. 200m kamen wir an einen Wall an, an dem gerade ein Bauarbeiter mit einem Verdichter arbeitete. Obenauf stand eine kleine Gartenhütte mit einem Kompressor davor. Aber kein Personal war zu sehen ! (Es war ca. 11 Uhr) also matschten wir zurück zum Parkplatz und gingen dann auf das ???Verwaltungsgebäude zu. Dort gibt es einen Empfang. Scheinbar muss man sich dort anmelden. Ein Schild am Parkplatz bzw. überhaupt ein paar Wegweiser wären gut.
Die Dame am Empfang bestätigte uns das wir richtig sind und auch das Tauchbetrieb stattfindet und rief uns den zuständigen
?Mitarbeiter. Dieser lotste uns mit unserem Auto dann durch den Schlamm direkt vor den Wall des künstlichen See´s. Dort stand ein kleiner Gartenpavillion zum Unterstellen unseres Gerödels und wohl auch zum Umziehen. Der ´???Guide´ kontrollierte unsere Brevets und lies uns den obligatorischen Haftungsausschluss unterschreiben und verkaufte uns sogleich jeweils ZWEI Tauchgänge.
Wir mussten vor dem ersten TG entscheiden, ob wir zwei oder nur einen TG machen wollten. (1. TG=10 Euro 2. TG dann nur 5 €).
Da wir viel Spass erwarteten buchten wir jeder zwei Tauchgänge. Bisher konnte weder die lange Anfahrt noch der ganze Schlamm und das eingesaute Auto unsere Vorfreude trüben. Wir stapften also wieder zum Auto packten unser Gerödel aus und zogen uns um. Meine Frau benutzte dafür dann aber doch lieber den nebenan stehenden Bauwagen der Bauarbeiter. Fertig aufgerödelt geht es dann ca 50m bergauf durch den Matsch zum Einstieg. Dort bekommt man noch eine kurze Einweisung und eine einlaminierte Karte mit den ganzen ´Sehenswürdigkeiten´. Am eigentlichen Einstieg ins Wasser gibt es zwei Plastikwannen um die Füße vom Schlamm zu reinigen und somit den Schlamm nicht in den Teich zu tragen. Der Einstieg ist relativ bequem über eine Natursteintreppe zu erreichen.
Endlich im Wasser folgten wir der Karte und versuchten den ´Tempel´ zu finden. Das Wasser war recht kühl und hatte ca. 17 Grad. Wir waren die ersten im Wasser und waren etwas von der Sichtweite enttäuscht. Es war sehr trübe und ca. max. 6m Sicht. Da hatten wir etwas mehr erwartet vorallem, weil der Boden betoniert ist und keinerlei Pflanzen oder Tiere zu finden sind. Man darf sich also nicht von der Werbung auf der Internetseite täuschen lassen. Da sind keine Störe drin !!! und schon gar keine Pflanzen. Nur Milliarden Wasserflöhe sind zu beobachten. Die Störe sollen später mal reinkommen. (Wovon und vorallem wo sollen die leben ???) Also Fisch = Fehlanzeige (momentan jedenfalls). Wir tauchten dann etwas kreuz und quer durch diesen Unterwassersteingarten und kamen irgendwann am Tempel an. Dort gibt es ein paar lustige Betonfiguren und ein paar Säulen zu umtauchen. Danach sind wir noch zum ´Wrack´ getaucht. Das Wrack ist für mich die Hauptattraktion gewesen. Endlich mal eine andere Farbe als dieses ständige Beige der Sandsteine. Es ist ca. 12m lang und durchtauchbar. Danach war es nicht mehr weit zum Ausstieg und nach ca. 1 Stunde Tauchzeit hatten wir auch keine Lust mehr. Scheinbar ging es uns nicht alleine so, denn überall auf dem Boden waren Sprüche wie ´Meine Frau ist weg... meine auch!´ geschrieben. Viel aufregendes gibt es also nicht zu sehen. Ein paar Höhlen und Steine sonst nicht viel mehr. Die Maximaltiefe lag bei 5,1 m. Es soll noch etwas mehr werden aber bei 6 oder 7m ist Schluss denke ich.
Nach dem Ausstieg ging es dann wieder in voller Montur durch den Matsch zum Pavillion, der etwas wenig Platz bietet, wenn mehr als 6 Taucher gleichzeitig drin und sich umziehen wollen sind.
Ein Fass zum ausspülen des Equipments war so schlammig, das wir auf die Benutzung verzichteten.
Wir verzichteten auf den zweiten Tauchgang und fuhren nach Hause. Ein zweiter TG lohnt sich für mich dort momentan nicht. Der ´Basisbetreiber´ war so kulant uns den zweiten TG auf die Flaschenfüllungen anzurechnen.
FAZIT:
Eine Super Idee mit dem Unterwasserpark aber sehr schwer umzusetzen. Es ist einfach noch nicht fertig und wird noch mindestens 1-2 Jahre brauchen bis es wirklich toll ist.
Mir liegt es fern den Unterwasserpark schlecht zu machen und wir wünschen den Betreibern viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung.
Vielleicht sollte man nicht so hohe Erwartungen haben, aber die Internetseiten des Betreibers lassen etwas anderes erwarten. Der grösste Knaller ist der Vergleich mit den Riffen des Roten Meeres im Werbevideo. Das Foto des Tauchers mit dem Stör ist nicht im Park aufgenommen sondern in einem anderen Teich.