Die HMS Stubborn ist ein 66m langers britisches U ...
Die HMS Stubborn ist ein 66m langers britisches U-Boot, welches während des 2.Weltkrieg im Nordatlantik operiert hat. 1946 wurde es ins Mittelmeer verlegt und etwa 3 km vor Qawra Point an der maltesischen Küste in 56m als Sonar-Ziel für die Royal Navy versenkt.
Im August 2007 war ich bereits zum vierten Mal auf Malta bzw. Gozo zum Tauchen. Wir entschieden uns für Marsalforn auf Gozo als Standort, buchten einen Mietwagen und ein Non-Limit-Luftpaket mit Flaschenmiete und Nitrox-Option für 7 Tage. Unseren hochgesteckten Wünschen bzw. Erwartungen kam die Tauchbasis Atlantis Diving in Marsalforn (www.atlantisgozo.com)in hervorragender Weise nach.
Neben den bekannten Küstentauchplätzen hatten wir uns fest vorgenommen, auf jeden Fall eines der tiefer liegenden, spektakulären Wracks zu betauchen, die von den meisten Basen nicht regelmäßig angefahren werden und zu denen es eines Bootes bedarf. Bereits vor der Reise wurde uns die Möglichkeit zum Betauchen der HMS Stubborn in Aussicht gestellt, natürlich verbunden mit den wetterbedingten Einschränkungen.
In Gozo angekommen hat Stephania von Atlantis Diving uns recht bald die Bootstour für einen der folgenden Tage mit gutem Wetter organisiert. Der Preis für den Bootscharter lag zunächst bei 40 malt. Pfund (93 EUR), was natürlich bei zwei Tauchern nicht wenig ist. Da sich aber noch drei einheimische Wrackfreaks unserer Gruppe anschlossen, konnte der Preis pro Person für die Bootsausfahrt deutlich gesenkt werden.
Im Hafen von Mgarr auf Gozo erwartete uns dann ein superschnelles Schlauchboot mit einem freundlichen englischen Skipper, der in 20 Minuten über das Wasser zum Tauchplatz gebrettert ist. O2 war an Bord vorhanden, auch eine Flasche mit 50% Nitrox wurde beim Tauchgang zur Sicherheit unters Boot gehangen.
Der Tauchplatz selbst ist an der Wasseroberfläche nicht gekennzeichnet und wird mit Hilfe von GPS lokalisiert. Aufgrund der Tiefe erfordert der Tauchgang einiges an Vorbereitung. Unsere geplantes Tauchgangsprofil sah eine Abstiegsdauer von maximal vier Minuten, eine Grundzeit von maximal 14 Minuten und eine Deko von möglichst weniger als 40 Minuten vor, gute Wetterbedingungen vorausgesetzt. Eine gut gefüllte Pressluft-15er flasche stellte sich für uns als ausreichend für diesen etwainstündigen Tauchgang heraus.
Nach knapp 3 Minuten Abstieg erreichten wir das Wrack und stellten fest, dass der Skipper mit seinem Anker das Heck nur um zwei Meter verfehlt hatte.
Das Wrack liegt aufrecht und ist auch nach über 60 Jahren Mittelmeer in einem sehr guten Zustand. Scharuben und Ruder sind noch vorhanden, in den Führungsturm kann aufgrund der Enge nicht reingetaucht, aber zumindest reingeschaut werden. Gleiches gilt für die sechs Torpedorohre am Bug.
Die Grundzeit von knapp 14 Minuten reichte angesichts kaum vorhandener Strömung zum vollständigen Umtauchen und Inspizieren des U-Boots. Die gute Sicht erlaubte, sich bereits ab einer Tiefe von etwa 35 m beim Ab- bzw. Auftauchen einen vollständigen Überblick über das Wrack zu verschaffen.
Fazit: Ein echtes Highlight für erfahrene Taucher, die größere Tiefen und eine längere Deko im Freiwasser nicht scheuen. Bei Interesse einfach mal bei der Tauchbasis des Vetrauens auf Malta oder Gozo nachfragen.
Im August 2007 war ich bereits zum vierten Mal auf Malta bzw. Gozo zum Tauchen. Wir entschieden uns für Marsalforn auf Gozo als Standort, buchten einen Mietwagen und ein Non-Limit-Luftpaket mit Flaschenmiete und Nitrox-Option für 7 Tage. Unseren hochgesteckten Wünschen bzw. Erwartungen kam die Tauchbasis Atlantis Diving in Marsalforn (www.atlantisgozo.com)in hervorragender Weise nach.
Neben den bekannten Küstentauchplätzen hatten wir uns fest vorgenommen, auf jeden Fall eines der tiefer liegenden, spektakulären Wracks zu betauchen, die von den meisten Basen nicht regelmäßig angefahren werden und zu denen es eines Bootes bedarf. Bereits vor der Reise wurde uns die Möglichkeit zum Betauchen der HMS Stubborn in Aussicht gestellt, natürlich verbunden mit den wetterbedingten Einschränkungen.
In Gozo angekommen hat Stephania von Atlantis Diving uns recht bald die Bootstour für einen der folgenden Tage mit gutem Wetter organisiert. Der Preis für den Bootscharter lag zunächst bei 40 malt. Pfund (93 EUR), was natürlich bei zwei Tauchern nicht wenig ist. Da sich aber noch drei einheimische Wrackfreaks unserer Gruppe anschlossen, konnte der Preis pro Person für die Bootsausfahrt deutlich gesenkt werden.
Im Hafen von Mgarr auf Gozo erwartete uns dann ein superschnelles Schlauchboot mit einem freundlichen englischen Skipper, der in 20 Minuten über das Wasser zum Tauchplatz gebrettert ist. O2 war an Bord vorhanden, auch eine Flasche mit 50% Nitrox wurde beim Tauchgang zur Sicherheit unters Boot gehangen.
Der Tauchplatz selbst ist an der Wasseroberfläche nicht gekennzeichnet und wird mit Hilfe von GPS lokalisiert. Aufgrund der Tiefe erfordert der Tauchgang einiges an Vorbereitung. Unsere geplantes Tauchgangsprofil sah eine Abstiegsdauer von maximal vier Minuten, eine Grundzeit von maximal 14 Minuten und eine Deko von möglichst weniger als 40 Minuten vor, gute Wetterbedingungen vorausgesetzt. Eine gut gefüllte Pressluft-15er flasche stellte sich für uns als ausreichend für diesen etwainstündigen Tauchgang heraus.
Nach knapp 3 Minuten Abstieg erreichten wir das Wrack und stellten fest, dass der Skipper mit seinem Anker das Heck nur um zwei Meter verfehlt hatte.
Das Wrack liegt aufrecht und ist auch nach über 60 Jahren Mittelmeer in einem sehr guten Zustand. Scharuben und Ruder sind noch vorhanden, in den Führungsturm kann aufgrund der Enge nicht reingetaucht, aber zumindest reingeschaut werden. Gleiches gilt für die sechs Torpedorohre am Bug.
Die Grundzeit von knapp 14 Minuten reichte angesichts kaum vorhandener Strömung zum vollständigen Umtauchen und Inspizieren des U-Boots. Die gute Sicht erlaubte, sich bereits ab einer Tiefe von etwa 35 m beim Ab- bzw. Auftauchen einen vollständigen Überblick über das Wrack zu verschaffen.
Fazit: Ein echtes Highlight für erfahrene Taucher, die größere Tiefen und eine längere Deko im Freiwasser nicht scheuen. Bei Interesse einfach mal bei der Tauchbasis des Vetrauens auf Malta oder Gozo nachfragen.