Am 31.08.05 waren wir am Hitdorfer See und haben ...
Am 31.08.05 waren wir am Hitdorfer See und haben dort nach 2 TG am Nachmittag noch einen Nachttauchgang unternommen.
Nachdem ich mehrere Wochen nicht mehr dort getaucht bin und am 30.08.05 noch in der ´grünen Hölle´ im Fühlinger See bei Super-Sichtweiten in einer Fischsuppe geschwommen bin , war ich doch einigermaßen geschockt vom Zustand des Sees. Pflanzen: Weitestgehend Fehlanzeige, bis auf den Bereich der ´verbotenen Zone´ in der man eigentlich nicht tauchen darf. Dementsprechend findet man auch nicht mehr so viele Fische vor (oder lag es an der Sichtweite, die etwa bei 3-4 Metern lag?.
Das Ganze relativierte sich dann aber nachts, denn da gibt es viel mehr Fische zu sehen als am Tage, obwohl der Radius des Lampenstrahls ja begrenzt ist.
Ich bin nur etwas nachdenklich geworden über die 2 unterschiedlichen Erscheinungsbilder von Fühlinger und Hitdorfer See, die beide nur wenige km voneinander entfernt sind.
Meines Erachtens wird dieser relativ kleine See übertaucht. Sonntags tummeln sich hier diverse Tauchschulen und machen Ausbildung. Was nicht auf die kleine Plattform in 6 m Tiefe passt, tummelt sich im Schlamm. Zunehmende Eintrübung ist die Folge. Das wiedrum stört die Assimilation der Pflanzen und Algen, die dann absterben. Bereits ab 10 Metern Wassertiefe kann man tagsüber prima einen Nachttauchgang simulieren, weil es da schon richtig dunkel ist. 125 Taucher am Tag, die maximal zugelassen sind, ist einfach zu viel. Ausbildung außerhalb der Plattformen, bei denen die Schüler im Schlamm sitzen, müsste strikt verboten werden. Der starke Badebetrieb tut sein Übriges...
Es ist schade um diesen See, in dem wir noch vor einigen Wochen wunderschöne Tauchgänge hatten, jedenfalls in der Woche. An Sonntagen lohnt es sich echt nicht, es sei denn, man kommt um 8 Uhr früh mit gefüllten Flaschen an den See.
Das Positive: Es gibt eine Füllstation am See, bei der auch Ausrüstung verliehen wird. Das hat der Fühli nicht. Man kommt relativ einfach an Tageskarten, will man solche für den Fühlinger See erwerben, steht ein regelrechter Hindernislauf an. Das Cafe Strandgut ist okay, hier kann ein Tauchtag in angenehmer Atmosphäre prima ausklingen. Der Parkplatz, den nur Taucher benutzen dürfen, ist kostenlos und in Ufernähe. Das alles mag dazu beigetragen haben, dass dieser See so beliebt ist. Aber um welchen Preis? Die Sichtweiten im Fühlinger See sind um Klassen besser, die Flora und Fauna sowieso. Infrastrukturmäßig hat der Konkurrenzsee in Fühlingen jedoch nichts zu bieten außer einer guten Pommesbude, und das ist (im Interesse des Sees und seiner Bewohner sowie der wenigen Taucher, die entweder eine Jahreskarte haben oder den Marathon eines Tageskarten-Erwerbs durchlaufen haben, auch gut so!
Auf Grund der geschilderten Umstände kann ich dem See in seinem jetzigen Zustand nur 3 Flossen geben (davon 2 Flossen für Alles, was vor bzw. nach dem Tauchgang außerhalb des Wassers vorzufinden ist).
Trotzdem, der Nachttauchgang war beeindruckend, weil wir einen Aal bei der Jagd beobachtet haben, weil die Flussbarsche ständig den Schein unserer Lampen gesucht haben und weil die Hechte so friedlich neben ihren Beutefischen geschlafen haben.
Nachdem ich mehrere Wochen nicht mehr dort getaucht bin und am 30.08.05 noch in der ´grünen Hölle´ im Fühlinger See bei Super-Sichtweiten in einer Fischsuppe geschwommen bin , war ich doch einigermaßen geschockt vom Zustand des Sees. Pflanzen: Weitestgehend Fehlanzeige, bis auf den Bereich der ´verbotenen Zone´ in der man eigentlich nicht tauchen darf. Dementsprechend findet man auch nicht mehr so viele Fische vor (oder lag es an der Sichtweite, die etwa bei 3-4 Metern lag?.
Das Ganze relativierte sich dann aber nachts, denn da gibt es viel mehr Fische zu sehen als am Tage, obwohl der Radius des Lampenstrahls ja begrenzt ist.
Ich bin nur etwas nachdenklich geworden über die 2 unterschiedlichen Erscheinungsbilder von Fühlinger und Hitdorfer See, die beide nur wenige km voneinander entfernt sind.
Meines Erachtens wird dieser relativ kleine See übertaucht. Sonntags tummeln sich hier diverse Tauchschulen und machen Ausbildung. Was nicht auf die kleine Plattform in 6 m Tiefe passt, tummelt sich im Schlamm. Zunehmende Eintrübung ist die Folge. Das wiedrum stört die Assimilation der Pflanzen und Algen, die dann absterben. Bereits ab 10 Metern Wassertiefe kann man tagsüber prima einen Nachttauchgang simulieren, weil es da schon richtig dunkel ist. 125 Taucher am Tag, die maximal zugelassen sind, ist einfach zu viel. Ausbildung außerhalb der Plattformen, bei denen die Schüler im Schlamm sitzen, müsste strikt verboten werden. Der starke Badebetrieb tut sein Übriges...
Es ist schade um diesen See, in dem wir noch vor einigen Wochen wunderschöne Tauchgänge hatten, jedenfalls in der Woche. An Sonntagen lohnt es sich echt nicht, es sei denn, man kommt um 8 Uhr früh mit gefüllten Flaschen an den See.
Das Positive: Es gibt eine Füllstation am See, bei der auch Ausrüstung verliehen wird. Das hat der Fühli nicht. Man kommt relativ einfach an Tageskarten, will man solche für den Fühlinger See erwerben, steht ein regelrechter Hindernislauf an. Das Cafe Strandgut ist okay, hier kann ein Tauchtag in angenehmer Atmosphäre prima ausklingen. Der Parkplatz, den nur Taucher benutzen dürfen, ist kostenlos und in Ufernähe. Das alles mag dazu beigetragen haben, dass dieser See so beliebt ist. Aber um welchen Preis? Die Sichtweiten im Fühlinger See sind um Klassen besser, die Flora und Fauna sowieso. Infrastrukturmäßig hat der Konkurrenzsee in Fühlingen jedoch nichts zu bieten außer einer guten Pommesbude, und das ist (im Interesse des Sees und seiner Bewohner sowie der wenigen Taucher, die entweder eine Jahreskarte haben oder den Marathon eines Tageskarten-Erwerbs durchlaufen haben, auch gut so!
Auf Grund der geschilderten Umstände kann ich dem See in seinem jetzigen Zustand nur 3 Flossen geben (davon 2 Flossen für Alles, was vor bzw. nach dem Tauchgang außerhalb des Wassers vorzufinden ist).
Trotzdem, der Nachttauchgang war beeindruckend, weil wir einen Aal bei der Jagd beobachtet haben, weil die Flussbarsche ständig den Schein unserer Lampen gesucht haben und weil die Hechte so friedlich neben ihren Beutefischen geschlafen haben.