Hallo Tauchfreunde,ich habe jetzt so einige Komme ...
Hallo Tauchfreunde,
ich habe jetzt so einige Kommentare und Zeitungsartikel über den Tauchgasometer gelesen, auch einige Stimmen und Meinungen mir angehört, O.K. so richtig ist einiges, aber vieles ist auch falsch dargestellt. Ich habe selber so einige Tauchgänge im Gasometer gemacht (mehr als 10), die Sichtweiten sind je nach Vorbelastung zwischen 15 und 25m, wo findet man das in heimischen Seen? Die diffuse Beleuchtung unter Wasser hat einen besonderen Reiz, wenn man die eigene Lampe ausschaltet und die Augen sich an die Dämmerung gewöhnt haben (20-30 sec.), sieht man die faszinierenden Umrisse der Autos, des Schiffes, des Baumes, der Schraube und des Ankers, nach oben geblickt, schimmert die Deckelkonstruktion in ihrem filigranen Stahlgeflecht und man träumt von einem Tauchgang in einer versunkenen Welt. Trotz allem behält man immer die Orientierung, denn das Ding ist rund und man kommt immer zum Einstieg zurück. Auch ist dieser durch seine Beleuchtung sogar vom anderen Ende aus gut zu sehen, und das sind schließlich 45m Sicht durchs Wasser.
An Unterwasserfotografen stellt dieser Topf eine einmalige Herausforderung. Durch die fehlenden Reflektionen und das nicht vorhandene Restlicht habe ich schon manchen Film in den Papierkorb gejagt. Einfaches "knippsen" ist hier unmöglich, und wer nicht wirklich Profi ist, der sollte seine Kamera zu Hause lassen, ihr ärgert euch hinterher nur schwarz, denn ausser schwarz und vielen kleinen Punkten ist auf euren Bildern nix zu sehn.
Und dann solltet Ihr euch mal mit den Entwicklern und Betreibern dieses Tauchturmes unterhalten, denn das ganze ist ein sehr gut durchdachtes System. Warum ist des Deckel innen nicht gestrichen und warum ist der Kies auf dem Boden, Wieso hat das Wasser die grünliche Färbung und warum ist der Baum da drin. Alles, was der einfache Seen-Taucher sich so denkt, ist nämlich nicht so, die Jungs und Mädels vom Tauchverein haben nicht nur jahrelang ein einmaliges Projekt geschaffen, sondern auch sehr viel Gehirnschmalz hineingesteckt. Laßt es euch einfach mal erklären, denn die Mannschaft der Tauchgasometer GmbH &Co.KG (die übrigens mit dem Verein kooperiert und teilweise aus ihm hervorging) ist sehr freundlich und auskunftswillig.
Und wem der derzeitige Lastenaufzug im alten Gasrohr zu unbequem ist, der sollte sein Gerödel nach oben schleppen. Ein Außenkran für das ganze Gepäck wird derzeit gebaut, habe selbst den Ausleger und die Vorrichtung schon gesehen.
Die Unterwasserbeleuchtung mit ca. 120 Spezialscheinwerfern ist derzeit in Arbeit und wird laut der Parkbetriebsgesellschaft im Februar 2002 eingeschaltet; da ich dann noch das mit der geplanten Versenkung einer Cessna gehört habe, kann ich nur sagen, Hut ab vor diesen Leistungen (bin selber Ing. und kanns beurteilen). Ein besseres Trainings-, Übungs- und Ausbildungsgewässer kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen (bin Tauchlehrer).
Die Betreiber haben mir auch erklärt, dass im nächsten Jahr das angrenzende Gebäude (genannt Schalthaus Ost) für den Basisbetrieb, Shop, Verleih etc. umgebaut wird, d.h es steht die doppelte Fläche (über 600qm) der jetzigen, provisorischen Containersiedlung zur Verfügung, und ne Sauna soll dann auch noch vorhanden sein. Nun, dann wirds Klasse.
Die DM 50,- für den Tauchtag sind, gemessen an den Gesamtkosten für dieses sehenswerte Taucherlebnis, absolut korrekt.
Ich kann nur sagen: muß man gesehen haben.
ich habe jetzt so einige Kommentare und Zeitungsartikel über den Tauchgasometer gelesen, auch einige Stimmen und Meinungen mir angehört, O.K. so richtig ist einiges, aber vieles ist auch falsch dargestellt. Ich habe selber so einige Tauchgänge im Gasometer gemacht (mehr als 10), die Sichtweiten sind je nach Vorbelastung zwischen 15 und 25m, wo findet man das in heimischen Seen? Die diffuse Beleuchtung unter Wasser hat einen besonderen Reiz, wenn man die eigene Lampe ausschaltet und die Augen sich an die Dämmerung gewöhnt haben (20-30 sec.), sieht man die faszinierenden Umrisse der Autos, des Schiffes, des Baumes, der Schraube und des Ankers, nach oben geblickt, schimmert die Deckelkonstruktion in ihrem filigranen Stahlgeflecht und man träumt von einem Tauchgang in einer versunkenen Welt. Trotz allem behält man immer die Orientierung, denn das Ding ist rund und man kommt immer zum Einstieg zurück. Auch ist dieser durch seine Beleuchtung sogar vom anderen Ende aus gut zu sehen, und das sind schließlich 45m Sicht durchs Wasser.
An Unterwasserfotografen stellt dieser Topf eine einmalige Herausforderung. Durch die fehlenden Reflektionen und das nicht vorhandene Restlicht habe ich schon manchen Film in den Papierkorb gejagt. Einfaches "knippsen" ist hier unmöglich, und wer nicht wirklich Profi ist, der sollte seine Kamera zu Hause lassen, ihr ärgert euch hinterher nur schwarz, denn ausser schwarz und vielen kleinen Punkten ist auf euren Bildern nix zu sehn.
Und dann solltet Ihr euch mal mit den Entwicklern und Betreibern dieses Tauchturmes unterhalten, denn das ganze ist ein sehr gut durchdachtes System. Warum ist des Deckel innen nicht gestrichen und warum ist der Kies auf dem Boden, Wieso hat das Wasser die grünliche Färbung und warum ist der Baum da drin. Alles, was der einfache Seen-Taucher sich so denkt, ist nämlich nicht so, die Jungs und Mädels vom Tauchverein haben nicht nur jahrelang ein einmaliges Projekt geschaffen, sondern auch sehr viel Gehirnschmalz hineingesteckt. Laßt es euch einfach mal erklären, denn die Mannschaft der Tauchgasometer GmbH &Co.KG (die übrigens mit dem Verein kooperiert und teilweise aus ihm hervorging) ist sehr freundlich und auskunftswillig.
Und wem der derzeitige Lastenaufzug im alten Gasrohr zu unbequem ist, der sollte sein Gerödel nach oben schleppen. Ein Außenkran für das ganze Gepäck wird derzeit gebaut, habe selbst den Ausleger und die Vorrichtung schon gesehen.
Die Unterwasserbeleuchtung mit ca. 120 Spezialscheinwerfern ist derzeit in Arbeit und wird laut der Parkbetriebsgesellschaft im Februar 2002 eingeschaltet; da ich dann noch das mit der geplanten Versenkung einer Cessna gehört habe, kann ich nur sagen, Hut ab vor diesen Leistungen (bin selber Ing. und kanns beurteilen). Ein besseres Trainings-, Übungs- und Ausbildungsgewässer kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen (bin Tauchlehrer).
Die Betreiber haben mir auch erklärt, dass im nächsten Jahr das angrenzende Gebäude (genannt Schalthaus Ost) für den Basisbetrieb, Shop, Verleih etc. umgebaut wird, d.h es steht die doppelte Fläche (über 600qm) der jetzigen, provisorischen Containersiedlung zur Verfügung, und ne Sauna soll dann auch noch vorhanden sein. Nun, dann wirds Klasse.
Die DM 50,- für den Tauchtag sind, gemessen an den Gesamtkosten für dieses sehenswerte Taucherlebnis, absolut korrekt.
Ich kann nur sagen: muß man gesehen haben.