Galapagos ist einer der wenigen Orte an dem Taucher mit Walhaien tauchen können und nicht nur schnorcheln. Auf den Galapagos sind die wirklich riesigen Walhaie zu finden – im Gegensatz zu vielen anderen “Walhai-Hotspots”. 97% der hier gesichteten Walhaie sind ausgewachsen und können ohne Probleme 15 Meter lang sein.

 

Tauchen mit Riesen Mantas, Meeresechsen (welche nur in Galapagos zu finden sind) unter Wasser beim Fressen beobachten oder ein Safety Stopp mit Delfinen. Selbst der größte aller Delfine, der Orca, wird regelmäßig auf den Galapagos gesichtet. 

 

Hast du schon einmal den bizarr aussehenden Mondfisch aus der Nähe gesehen? Und natürlich sollten wir die Grüne Meeresschildkröte, welche vom Aussterben bedroht ist, verspielte Seelöwen, verschiedene Walarten und Pinguine nicht vergessen! Ja, du liest richtig! In Galapagos ist es sogar möglich mit Pinguinen zu tauchen! All dies ist möglich weil sehr nährstoffreiche Strömungen bei Galapagos aufeinandertreffen und für die Meereslebewesen eine optimale Versorgungslage vorherrscht.

Anfahrt / Anreise:
Der Großteil der Tauchplätze der Inselgruppe wird per Boot erreicht. Hier gibt es die Auswahl: Tagesboot oder Safaritour.
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Bootstauchgang
Max. Tiefe:
>40m
Schwierigkeit:
Für Fortgeschrittene
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
Puerto Ayora auf Santa Cruz
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Bewertungen(3)

hoshieCMAS*/AOWD300 TGs

Allgemeines:Galapagosinseln vom 08.08-22.03.2013. ...

Allgemeines:
Galapagosinseln vom 08.08-22.03.2013.
Wir hatten über ABC-Travel/karibiktraumreisen.de gebucht und zwar die Woche Tauchboot, 7 Nächte auf Santa Cruz und dort 3 Landausflüge. Flüge und Transfers haben alle super funktioniert. Der Preis war im Vergleich mit anderen Veranstaltern am Günstigsten. Geflogen sind wir mit KLM (DUS-AMS-Quito 1 ÜN und Aerogal-San Christobal). KLM erlaubt pro Pers. 2 GS je 23 Kg. Wir hatten jeweils nur 1 Gepäckstück pro Person (1 Tauchgepäck und 1 Klamotten), sowie Handgepäck mit Atemregler, Lampen und Foto. Wir hatten auch bei Aerogal keine Probleme mit dem Gepäck.
In Santa Cruz hätte ich gerne woanders gewohnt, aber der Veranstalter arbeitet eng mit dem Hotel Silberstein zusammen und so war das Paket eben geschnürt. Das Hotel in Ouito auch von Silberstein „Silberstein Art Hotel Ouito“ ist total schnuffig. Man fühlt sich 50 Jahre zurück versetzt. Die Betten mit der Wärmeflasche unter der Decke kultig und das Frühstück sehr gut. Trotz 04:30 Uhr Frühstückszeit, gab es auf Wunsch Rühreier und die komplette Auswahl eines guten Frühstückes war aufgetischt. 6 Flossen dafür.
Tauchplätze:
Die meisten Tauchplätze bei den Galapagosinseln sind Strömungstauchgänge mit leichter bis starker Strömung und als schwierig anzusehen, also nicht unbedingt anfängertauglich. Die Sichtweiten bei den Tauchgängen vom Liveaboard, sowie bei den Tagestauchgängen von Santa Cruz aus lagen zwischen 8-12m und die Wassertemperatur zwischen 23° und 26°. Bei Isabela und Fernandina vom Liveaboard aus lag die Wassertemparatur bei 16°, dafür wurde man mit Seepferdchen und Wasseriguanas belohnt. Die Sichtweiten betrugen zwischen 8-12m. Wir sind mit 7mm Halbtrocken und Kopfhaube getaucht, wie die meisten und es war ausreichend, andere, wenige im Trocki.
Man kann an fast allen Tauchplätzen auf Seelöwen, Whitetips, Rochen mehrere Arten, Galapagoshaien und auch Hammerhaien treffen, wobei die Wahrscheinlichkeit eines der genannten Tiere anzutreffen je nach Tauchplatz prozentual verschieden ist. Die Haupt-Hammertauchplätze, wörtlich zu nehmen, sind natürlich Darwin und Wolf und war auch bei uns so. Hammermäßig das Tauchen mit den Hammerhaien und bei besserer Sicht hätten die Fotografen noch hammermäßigere Bilder schießen können.
Von Santa Cruz aus ist die größte Wahrscheinlichkeit auch auf Gruppen von Hammerhaien zu treffen Gordon Rock. Abhängig ist natürlich alles von der Natur. Es gibt auch Tauchgänge mit nicht soviel Großfisch, dann muss man sich auch mal mit Thunfischen, Whitetips und Barakudas begnügen.
Zu sehen gibt es Hammerhaischulen, Seepferdchen, Seelöwen, Rochen unterschiedlicher Arten, Thunfischschwärme, Barakudaschwärme, Unterwasseriguanas, Galapagoshaie, Whitetips, Muränen, Putzerfische usw. (einige Bilder unten).


hammermäßig

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AndreasHessCAMS***,TRIMIX700 TGs

Galapagos-BerichtReisebericht 03.01.2010 bis 19.0 ...

Galapagos-Bericht

Reisebericht 03.01.2010 bis 19.01.2010

Über Tauchreisen Roscher, in Frechen, haben wir, Sylvia, Conrad und ich unsere „individuelle“ Galapagosreise gebucht. Mit unserem Reisebericht wollen wir andere für eine ähnliche Tour begeistern, daher berichten wir mehr über den Ablauf als die einzelnen Tauchplätze, über die es viele Informationen im Internet und bei YouTube gibt.

Vorangestellt, wir empfehlen jedem Galapagos-Taucher das Buch von Steve Rosenberg und Ellen I. Sarbone „The Diving Guide Galapagos Islands“ (allerdings nur auf englisch verfügbar) das Ihr auch über Amazon US bestellen könnt.
http://www.amazon.com/Diving-Guide-Galapagos-Islands/dp/0944428703/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1269777944&sr=8-1-spell

Erstens, wir wollten viel und an unterschiedlichen Tauchplätzen tauchen. Zweitens wir wollten auf einem bestimmten Schiff der M/V Deep Blue eine Woche Schiffssafari zu den Top Spots Darwin und Wolf machen.

Bei unserer individuellen Anfrage wurden wir von Tauchreisen Roscher sehr gut beraten. Die Abwicklung und Buchung war sehr professionell. Die übersandten Reiseunterlagen und das wirklich individuelle Reishandbuch waren top. (Siehe Foto 1)
Die Transfers, Abholung und die Betreuung durch die Agenten von Tauchreisen Roscher vor Ort waren super.
Bewertung: 6 Flossen für Tauchreisen Roscher

Am Sonntag den 3. Januar 2010 ging es früh los von München über Madrid nach Quito mit der Iberia.
Meine alten, negativen Erinnerungen an die Flüge mit der Iberia in den 70ger Jahren wurden gründlich, positiv revidiert. Mit uns groß gewachsenen Germanen, Conrad ist 1,95 Meter groß und ich folge ihm in der Länge nicht minder, hatten die freundlichen Mitarbeiter von Iberia am Check-in Mitleid und so bekamen wir auf dem 12 Stunden langen Flug von Madrid nach Ecuador beide Male Notsitze. Die 75 bis 80 cm. Sitzabstand wären bei einer Oberschenkellänge von 82 cm für einen Langstreckenflug in der Economy Klasse die Hölle gewesen.
Zu unserer großen Freude kamen auch unsere jeweils 30 KG Tauchkoffer mit eigenem Tauch-Equipment mit in Quito an (auf dem Hinweis haben wir pro Tauchkoffer 50 Euro eingeplantes Übergepäck gezahlt – auf dem Rückweg war es – entgegen der Regularien- umsonst). Da haben wir bei namenhaften Fluggesellschaften, bei Flügen mit Zwischenstopps schon anderes erlebt.

Bewertung: 6 Flossen für Iberia von uns, wegen der Notsitze,
sonst 5 Flossen, da 75-80 cm Sitzabstand auf einem Langstreckenflug eine wirkliche Zumutung sind. (Die nächste Generation wird auch nicht kleiner)

Eine Nacht haben wir auf Empfehlung von Tauchreisen Roscher im Hotel Quito übernachtet. Am nächsten Tag ging es für uns von Quito mit dem Flugzeug weiter nach Baltra, dem der Insel Santa Cruz vorgelagerten Flugplatz auf Galapagos.

Die Betreuung durch die Partneragentur von Tauchreisen Roscher in Quito und das Hotel waren klasse.
Bewertung für beide: 6 Flossen

Besonderheit des Hotels Quito, neben den guten Pool- und Spa-Bereich, ist das Restaurant und die Baar im obersten Stockwerk des Hotels. Den Sonnenaufgang über den Bergen und der Stadt Quito beim Frühstück werde ich nicht so schnell vergessen.

Unsere Empfehlung: ein bis zwei Tage Zwischenstopp in Quito machen, wenn es Eure Zeit erlaubt, und die Stadt und ihre wirklichen Sehenswürdigkeiten besichtigen.

Im Hotel wurden wir vom deutschsprechenden, super freundlichen und hilfsbereiten Guide von Transcord Reisen mit einem kleinen Bussi für das gesamte Gepäck und uns abgeholt und zum Flughafen in einer 45 Mi. Fahrt gesetzt. Das rundum Sorglos Paket endete erst, als der Guide unser Gepäck und die Übergepäckgebühr bei der Fluggesellschaft Tame eingecheckt hatte und uns bis zur Sicherheitskontrolle begleitet hatte.

Bei der Fluggesellschaft Tame dachte ich irgendwie an kleine Propeller-Inselhüpfer. Nix da, wir wurden mit einem ordentlichen Airbus geflogen.
Bewertung für TAME: 6 Flossen

Nach einem kurzen Zwischenstopp auf dem Flughafen Guayaquil, der küstennahen Stadt in Ecuador, endlich Ankunft auf dem Flugplatz in Baltra.

Auch dort wurden wir von einem netten englisch sprechenden Guide empfangen. Wir selbst sprechen leider nur so viel Spanisch, dass es zu Rotwein und Tappas reicht. Per Bus ging es mit dem gesamten Gepäck in 15 Min. zur kleinen Anlegestelle der Insel. Dort wurde das Gepäck aufs Dach der kleinen Fährboote verstaut, wir durften im Boot Platz nehmen und dann ging es in einer 5 Min. Schiffsfahrt rüber zum Anleger auf Santa Cruz.

Schon bei dieser Überfahrt sieht man sich sonnende Seelöwen auf den Schifffahrtstonnen und die herrlichen Vögel von Galapagos. Unser Guide hatte uns ein Taxi in Form eines Pickups besorgt. Die Pickups sind das Inselverkehrsmittel für uns Touri-Taucher. Es ging in einer atemberaubenden Fahrt, in ca. 1 Stunde, durch den Regenwald der Insel von Nord nach Süd zum Ort Puerta Ayora zum Hotel Silberstein.

Die ersten unbeschreiblichen Eindrücke der Fahrt über die Insel durch den Regenwald und die einmalige Natur wurden noch getoppt, als uns der Guide auf einer Wiese am Straßenrand die ersten Galapagos Riesen Schildkröten zeigte.

Zum Hotel Silberstein: Nach einer etwas frostigen Begrüßung wurden wir auf unsere Zimmer geführt. In der Tat kein 4 Sterne aber O.K., sauber und gute 3 Sterne nach europäischen Standard. Eines sei vorweg gesagt, das Essen im Hotel ist sehr gut und man bekommt es zu fairen Preisen. Das Hotel selbst liegt im Osten des Ortes Puerto Ayora nahe der Charles Darwin Station. E liegt etwas ruhiger und nicht mitten in dem ca. 15 Geh-Minuten entfernten quirligen Hafenviertel des Ortes. Direkt gegenüber dem Hotel liegt der Dive Shop.

Nach dem Auspacken und Verstauen unseres Gepäcks sind wir am Nachmittag des 4. Januar zur Dive Station Silberstein gegangen und haben uns angemeldet. Wir wurden von Alex dem super freundlichen und extrem hilfsbereiten Diveguide herzlich empfangen. Im Vorfeld hatten wir schon ein Tauchpaket mit je zwei Tauchgängen pro Tag gebucht. Alex zeigte uns den Hof und die Räumlichkeiten, ca. 5. Fußminuten von der Dive-Station entfernt, wo wir gesichert unser Equipment unterbringen und auch reinigen konnten.

Nach dem Einchecken hatten wir noch die Charles Darwin Station besucht und an einer kleinen Führung durch die Station teilgenommen. So bekamen wir einen sehr guten ersten Eindruck von der besonderen Tierwelt der Galapagos Insel und den großen Anstrengungen um einen aktiven Naturschutz.

Zur Einstimmung auf die einmalige Flora und Fauna empfehlen wir, sich schon vor der Reise die BBC DVD von Patric Morris „Naturwunder Galapagos“ anschauen. Meiner Meinung nach ein Muss und eine super Einstimmung auf die Inselwelt.

Am Dienstag ging es dann endlich um 7:30h los zum Tauchen. Das Super gepflegte Boot der Station lag im Norden der Insel von Santa Cruz, da witterungsbedingt die spannenden Tauchplätze im Norden mit dem Tagesboot angefahren werden konnten. Dadurch kamen wir in den Genuss zweimal am Tag über die gesamte Insel mit den Pickups chauffiert zu werden. Wenn es im Süden in Puerto Ayora bedeckt war, nieselte es beim 768 Meter Hohen Vulkan Salasara und wir kamen dann bei Sonnenschein an der Anlegermole von Punta Carruión im Norden an mit Blick auf Daphne Minor und Maior an. Oder umgekehrt. Jede Fahrt war anders und kurzweilig.

Die Tauchsachen, Getränke und das Lunch ins Boot verstaut und ab ging es zum ersten CheckDive. Das Wasser hat einen ähnlichen Salzgehalt wie in Ägypten, dennoch möchte ich den kurzen Check Dive und Bleitest mit 80 cluft (11 Liter) Aluflaschen nicht missen. Denn der erste Tauchgang an der Insel Mosquera wäre zu schade gewesen wenn wir die Fischschwärme, die Schildkröten und den Manta sowie die Eagle Rays wegen Ausrüstungsproblemen verpasst hätten.

Wir hatten im Januar sehr schönes durchweg sonniges Wetter. Die Lufttemperatur betrug 25 bis 31 Grad. Die Wasser Temperatur betrug im Süden 24 bis 26 Grad und im Norden bei Darwin und Wolf 25 bis 28 Grad. Conrad tauchte ein 7 mm ½ Trocken Camaro mit Kopfhaube während Sylvia und ich mit dem DUI 30/30 Explorer Stil und Fouth Element TX 250 bzw. bzw. X-Bionic Unterwäsche super zurechtkamen.

Leider hatte die Bauer Nitrox-Membrananlage von der Silberstein Dive Basis einen Defekt während wir da waren. Alex besorgte uns gegen einen kleinen Obolus von einer befreundeten Basis für jeden Tauchgang NITROX 32%.

In der Woche hatten wir spektakuläre Tauchgänge bei Gordon Rocks, North Seymour, Cousins Rock Bartholomé und an Daphne Minor, einem Pinaccle mit Fischmassen in der Strömung.

Immer wenn wir mit Alex zu dritt ohne andere Tauchgäste auf dem Boot waren haben wir wirkliche advanced und anspruchsvolle Tauchgänge gemacht. Waren Tagesgäste mit an Bord, die über weniger Taucherfahrung verfügten, suchte Alex Plätze aus, die allen Spaß machten, aber bei denen keiner in der Gruppe überfordert oder unterfordert gewesen wäre. Es waren dann immer zwei Dive Guides mit an Bord, sodass es eine gute Gruppen Einteilung gab. Die Briefings und der Sicherheitsstandard waren perfekt.
Zusammengefasst: Wir hatten individuelles Tauchen auf einem guten Tagesboot, mit einem super Skipper, netter Mannschaft mit guten und umsichtigen Dive Guides und einem guten Lunch vom Hotel Silberstein an den besten Tauchplätzen die sich ein Taucherherz wünscht. Die Woche auf der Silbersteinbasis und deren Tagesschiff war jeden Cent wert.

Bewertung: Hotel Silberstein 5 ½ Flossen (wir sind 5 Sterne Snobs) und die Tauchbasis, Tageschiff, Crew, Dive Guids 6 ½ Flossen – gesamt 6 Flossen

Am Montag den 11. Januar ging es dann per Boot (ähnlich dem abgebildeten Tagesboot) mit Gepäck und Team vom Hafen Puerto Aiora auf Santa Cruz vorbei an der Insel Santa Fee nach Puerto Baquerizo Moreno auf San Christobal, wo unser Tauchsafari Schiff Deep Blue auf uns wartete. Die 2,5 Stunden dauernde Überfahrt war recht bewegt. Wir wurden von der Gischt wie echte Seebären durchnäßt, aber durch einige Delphinschulen, die unser Boot begleiteten wieder entschädigt.
Im Hafen angekommen, wurde unser Gepäck und wir gleich vom Tender (Zodiak) der Deep Blue aufgenommen.

Bei der Deep Blue handelt es sich um ein schönes Stahlschiff mit 38 Metern Länge und 10 m Breite für nur 16 Tauchgäste und einer Nitrox Membran Anlage (150 Dollar pro Woche extra). Wir waren die letzte Gruppe, die an Bord kam und waren angenehm überrascht, dass die Tour nur mit Gesamt 7 Gästen und zwei Diveguides durchgeführt wurde. Mehr Luxus kann man nicht für sein Geld bekommen. Nachdem alles verstaut und die Ausrüstung montiert war, wurde uns die Crew und der Captain vom Diveguide Nicolas vorgestellt. Er erläuterte auch was uns in der kommenden Woche erwartet.
Nachts ging es zurück Richtung Santa Cruz. Am nächsten Morgen machten wir unseren Checkdive am Tauchplatz Seymour North. Da wir von der Vorwoche mehr als gut eingetaucht waren, konnten wir die Weißspitzenriffhaie und vorbeiziehenden Hammerhaie wirklich genießen.

Bei diesem Drift Dive stellte sich jedoch heraus, dass die Gruppe hinsichtlich ihrer taucherischen Fähigkeiten sehr unterschiedlich war und einige noch mit ihrer Ausrüstung und der kräftigen Strömung Probleme hatten.

Zum Dive Guide: Nicolas war vorher jahrelang auf der Aggressor Fleet. Was wir nicht wußten, dass sein netter Kollege Alex kurzfristig ausgetauscht wurde gegen einen Dive Guide Anwärter, der zum ersten Mal die Darwin und Wolf Tour auf Wunsch des Reeders mitfahren sollte.

Wir hatten extra die Deep Blue gewählt, um nicht dem sehr amerikanischen Service der Aggressor Fleet ausgesetzt zu sein. (Kurze Oberflächenpausen, Dive Guides die statt auf die Gruppe aufpassen, nur ihren Videofilm drehen, um ihn anschließend teuer zu verkaufen etc.)
Nicolas ist zwar auf Galapagos geboren, leider hatte er sich aber schon alle Untugenden zu eigen gemacht, die für einen amerikanischen Dive Guide der Agressor Flotte typisch sind. Dazu zählt auch eine gewisse Arroganz gegenüber den Gästen (kein persönlicher Kontakt während der gesamten Tour, aber am Ende den Beutel fürs Video und Trinkgeld ganz hoch halten)

Am Nachmittag gab es dann eine Landtour auf Seymour, auf die wir anfangs gar keine Lust hatten, wir wollten ja schließlich tauchen, die uns allesamt aber sehr begeistert hat. Insbesondere die Blaufußtölpel und ihr Balztanz sowie die zahlreichen Seehundbabys hatten es Sylvia angetan, während die Echsen Conrads Lieblingsfotomotive wurden. Auf dieser Landtour haben wir eine Menge über die Arten erfahren und waren sehr beeindruckt, dass die Tiere überhaupt nicht scheu gegenüber Menschen sind. Ein schönes Erlebnis.

Um 4 Uhr nachmittags ging es dann durch bis zum nächsten Morgen nach Norden zunächst zur Insel Wolf.

Dort absolvierten wir unseren ersten Morgentauchgang am Tauchplatz Landside und anschließend vor dem Mittagessen noch einen Tauchgang am Shark Reef. (beide Tauchplätze liegen im Osten der Insel auf der Längsseite) Beide Tauchgänge mit viel Großfisch: Galapagos Sharks, Hammerhaien und Rays.

Am Nachmittag wurde ein dritter Tauchgang am Tauchplatz Landside durchgeführt. Leider ging Nicolas auf unsere eindringliche Bitte, den Tauchplatz „Pinnacle and the Caves“ oder „the Elephant“ zu betauchen nicht ein mit der Begründung, die Dünung sei zu stark. Spannenderweise schlug er dann vor, zwei weitere Tauchgänge am kommenden Tag bei Wolf fallen zu lassen und gleich nach Darwin zu fahren.

In den nächsten zwei Tagen machten wir bei Darwin 7 Tauchgänge am selben Tauchplatz. Der Tauchplatz Darwin Arch war insofern schön, als wir jedes Mal Galapagos Sharks, Hammerhaie, und einige Mal Delphinschulen und Mantas gesehen haben. Es war jedoch auch sehr anspruchvoll. Die Strömung war wie von anderen beschrieben extrem stark und das Tauchen dementsprechend anspruchsvoll, aber unvergesslich.

Jeder Tauchgang bei Wolf und Darwin endet als Drift Tauchgang und mit einem Freiwasseraufstieg einschließlich Safety Stop im Blauwasser. Das Setzen einer Deko Boje und das Einhalten von Stops – auch in Dünung und Waschmaschinen – sollte beherrscht sein. Sicher sind 50 Tauchgänge zu wenig, um hier auch wirklich Spaß zu haben.

Leider hat alles Schöne viel zu schnell ein Ende und so ging es am Donnerstag Nachmittag bereits nach dem 3. Tauchgang zurück nach Süden, obwohl die Rückreise erst einen Tag später geplant war.

Wir hatten nochmals drum gebeten, über Wolf zurückzufahren, um dort eventuell doch noch die beiden Top Spots Pinnacle and the Caves bzw. The Elephant betauchen zu können, leider ohne Erfolg.

Am nächsten Morgen bei Cabo Marshall hatten wir das einmalige Glück einen Seelöwen beim Jagen innerhalb eines riesigen Fischschwarms zu beobachten. Nach dem zweiten Tauchgangs ebenfalls bei Cabo Marshall mit zwei Mantas, erfolgte der dritte Tauchgang an der Cola Bay.

Weiter gings nach St. Bartholomae, wo wir dreimal Cousins Rock betauchten und danach dann noch einen Landgang über ein Lavafeld auf San Salvador machten. Das Pinguinschnorcheln fiel leider aus, da die Mannschaft nach Hause wollte. Gott sei Dank hatten wir die Pingus schon bei unserer Ausfahrt mit dem Tagesboot der Tauchstation Silberstein gesehen.

Für uns waren die zwei Tauchgänge, die aufgrund der Tourgestaltung ausfielen doppelt ärgerlich, da zum einen die Tour nur gemacht haben, um die Tauchplätze im Norden Darwin und Wolf auf unserer Reise mitzunehmen und nicht nochmals überwiegend im Süden an Cousins Rock u.ä. rumzutauchen.
Dank der vielen Fische und jeweils veränderten Bedingungen war dieser Wermutstropfen aber zu verkraften.

Der Abschluss der Reise war sehr positiv, da der beurlaubte Diveguide im Hafen von San Christobal auftauchte und mit uns am Morgen des Fluges gemeinsam noch die Schildkrötenstation Cerro Colorado besuchte und eine tolle und vor allem super nette Führung machte. Von ihm wurden wir auch am Flughafen herzlich verabschiedet. Jederzeit tauchen wir gerne wieder auf der Deep Blue, wenn Alex und nicht Nicolas die Tour führt.

Insgesamt hat man auf Galapagos mit den Landtauchgängen bereits einiges gesehen. Sogar im Vergleich zu Wolf und Darwin zählen die Tauchgänge bei Gordons Rock, Seymour Channel und insbesondere auch Daphne Minor ganz klar zu den Highlights.

Bewertung: Schiff 6 Flossen, Diveguides 3 Flossen, Gesamt leider nur 5 Flossen.

Bewertung der Gesamten Reise: (nachahmenswert)


Indiv. Resehandbuch Galapagos


Seymour Channel


Tagesboot DiveStation Silberstein


Tagesboot


Daphne Minor


Daphe Minor Bild 2


MY DEEP BLUE


Dawins Arch Theater

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