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mischa64padi rescue400 TGs

Unsere Reise führte uns nach Südafrika. Da ich di ...

Unsere Reise führte uns nach Südafrika. Da ich die eleganten Haie sehr schätzt, haben wir nicht nur zwei TG im Two Oceans Aquarium (sehr zu empfehlen!) sondern auch einen Käfig TG in geplant. Unter www.sharkbookings.com wurde ich auch rasch fündig und die Ausfahrt für mich und meine Frau in Gansbaai, reserviert.

Bei sehr mäßigem Wetter waren wir zum vereinbarten Zeitpunkt im Restaurant wo wir nach einem Frühstück über die Details der Ausfahrt informiert wurden. Uns wurde mitgeteilt, dass ausreichend Anzüge in allen Größen an Bord sind und dass die Begegnung mit den Haien mit angehaltenem Atem und ohne Schnorchel (damit wir von dem an Bord befindlichen Guide informeirt werden können, von wo die Haie kommen) erfolgt. Die Vorfreude auf das Kommende war groß und der mitgebrachte 6mm Halbtrockenanzug blieb im Auto (warum auch die eigene Ausrüstung nass machen, wenn ausreichend Ausrüstung vorhanden ist. Auch im Two Oceans Aquarium war Top Ausrüstung vorhanden und ich hatte nicht das Problem mit dem nassen Zeug im Auto!)

Meine Frau sah das Boot, die Wellen und das Wetter und schluckte noch schnell eine Tablette gegen Seekrankheit (die ich natürlich verweigerte). Nach etwa 30 Minuten erreichten wir den „Tauchplatz“. Der Guide verteilte nasse Anzüge der Größe „one size – fits all“. So bekam ich einen Anzug in dem nicht nur ich mit meinen 100 kg Gewicht locker Platz hatte, sondern auch meine Frau noch Platz gefunden hätte. Den „Mittauchern“ ging es nicht viel besser. An Bord waren 10 Gäste. Für die ersten 4 Taucher begann das Warten (noch an Bord) in den nass-kalten Tauchanzügen. Die Kombination von kühlem Wetter und starkem Seegang führten nicht gerade zum Wohlbefinden der „Haijäger“. Plötzlich der ersehnte Ruf: „sharks“. Sofort waren wir 4 im Wasser und starrten gebannt in die angegebene Richtung! Nicht einmal der Schatten eines Hais war zu erkennen. Vier Männer, denen allen sehr, sehr übel war, standen im kalten Wasser in Tauchanzügen ohne Isolierwirkung. Nachdem nun auch die „shark“ Schrei verstummten, beschlossen wir, auch den Anderen an Bord die Möglichkeit zur Haibegenung zu geben…. – Deren Interesse war auf den Nullpunkt, keiner wollte meinen Tauchanzug! Nach etwa einer weiteren Stunde, einige der Gäste wollten nur mehr an Land, rief der Guide wieder „Shark“. Zu meiner Verwunderung war ich nun der Einzige, der noch einmal in den Käfig sprang und dann auch das Glück hatte, dass der Hai 3 Mal recht nahe bei dem Käfig vorbeischwamm, bevor er in der Tiefe des Meeres verschwand. Kaum war der Hai weg, merkte ich, dass ich am ganzen Körper vor Kälte zitterete und dass es höchte Zeit war, das Wasser wieder zu vberlassen. Einstimmig haben dann alle Gäste beschlossen, die „Tour“ abzubrechen, der Käfig wurde wieder an Bord genommen und es ging zurück zum Hafen.

Sehr erstaunt waren wir, dass dort schon die nächsten Haifans auf die Ausfahrt mit unserem Boot warteten, hatten wir nicht einen Full-day-trip gebucht??

Haibegenungen können nicht garantiert werden und das Wetter können wir auch noch nicht beeinflussen. Aber passende Anzüge an Bord oder die Mitnahme von heißen Getränken oder eine Crew, die um das Wohlergehen der Gäste bemüht ist, hätten vermutlich dazu geführt, dass man sich nicht nur „geneppt“ vorkommt. Der versprochene Lunch war im Restaurant ebenso unauffindbar, wie die Personen, die für die Veranstaltung verantwortlich sind.

Dave von www.sharkbooking.com hat mir auf meine Anfrage hin bereits mehrmals eine Anrtwort von Paul, dem Eigentümer der White Shark Diving Company versprochen, bis heute warte ich, leider vergeblich, auf eine Reaktion meiner Vorwürfe (der „TG“ war am 16.4.2006!).