Tja, der Fühli...Zunächst mal zum Gewässer selbst ...
Tja, der Fühli...
Zunächst mal zum Gewässer selbst:
Ich habe selten so viel Jungfisch im See gesehen, wie in diesem Jahr. Uns umkreisten fast den gesamten Tauchgang ganze Schwärme junger, neugieriger Barsche. Die ´großen´ Exemplare hielten etwas mehr Abstand. Daneben fanden wir Krebse, einen Hecht und einen Aal.
Leider stiessen wir, wie der Vorposter, auch auf eine Reuse im 4 Meter-Bereich , die wir entschärften.
Zudem verfügt der Fühli bis runter auf fünf Meter einen wunderschönen Bewuchs, der sich besonders im Frühabendlichen Sonnenlicht als besonders eindrucksvoll präsentiert.
Darunter wirds schlammig, kalt und recht schnell langweilig. Die Sicht wird ebenfalls schlagartig schlechter. Man verpasst nichts, wenn man hier einen Flachwassertauchgang unternimmt.
Soweit zum positiven.
Kommen wir jetzt zu den Kritikpunkten: Die Infrastruktur ist eine absolute Katastrophe.
Karten bekommt man nur an drei Tagen die Woche für jeweils zwei(!) Stunden an der Villa Olympia. Also kann man an ganzen 6 Stunden in der Woche Tickets erwerben.
Wer an den anderen 4 Tagen tauchen will (und keine Jahreskarte hat), muss sich bereits im voraus Karten besorgen.
Diese werden dann auf den geplanten Tauchtag vordatiert! Wenn dann Wetter oder Krankheit den Tauchgang verhindern, ist der gezahlte Eintritt futsch. Blanko-Karten zum selbständigen Eintragen des Tauchdatums gibts nämlich nicht.
Zum Füllen oder Leihen von Equipment muss man dann eine andere Lokalität aufsuchen: den ´Blackfoot-Beach´. Der befindet sich zum Glück nur ein paar Meter um die Ecke.
Dort findet man nette Leute und gutes Leihequipment zu fairen Preisen. Leider haben die Leihflaschen jedoch Teilweise noch die alte ´Reserveschaltung´. Hier ist also vorsicht beim Tauchen angesagt.
Die Frage die sich mir stellt: Warum verkauft man hier nicht auch die Tickets? Die Öffnungszeiten sind deutlich humaner und man hätte alles ´unter einem Dach´. Wäre auf jeden Fall kundenfreundlicher.
Anschliessend fährt man zu den bevorzugten Einstiegen an P1 oder P2.
Diese Kosten am Wochenende natürlich nochmal 2,50 EUR Parkgebühr, die selbstverständlich NICHT im Eintritt enthalten ist.
Angekommen offenbaren sich dann die nächsten Mängel: es gibt weder Pipiboxen noch Rödeltische.
Wer noch nicht in Neopren gehüllt ist und an P1 taucht, hat Glück. Dann darf man nochmal kurz beim Kiosk austreten gehen.
Für 6,40 EUR Eintritt bekomme ich als Taucher also de facto rein gar nichts geboten. Das geht an anderen Seen deutlich besser...!
Kaum hat man dann ausgepackt und sein Jacket über die Flasche gezogen, kommt auch schon der radelnde Kontrolletti mit feschem ´Security´ Aufnäher auf dem Hemd ums Eck um die Tauchgenehmigung zu prüfen.
Auf Nachfrage erklärt uns dieser grinsend seine Aufgaben: Unter der Woche sei er eigentlich ganz für uns Taucher da...
Im Kopf kurz die Personalkosten überschlagen... Darum gibts also wohl weder Rödeltische noch Dixi-Klos.
Da macht das Tauchen am Fühli doch direkt nochmal so viel Spaß.
Nach demTauchgang kann man im Kiosk an P1 noch sein Deko-Bierchen schlürfen. Die Preise sind aber auch hier wieder recht happig, so dass wir dieses Angebot selten bis gar nicht nutzen.
Solange sich die vielgerühmte ´kölsche Lösung´ so darstellt wie hier, gibts maximal 2 Flossen.
Weil der See wirklich schön ist.
Zunächst mal zum Gewässer selbst:
Ich habe selten so viel Jungfisch im See gesehen, wie in diesem Jahr. Uns umkreisten fast den gesamten Tauchgang ganze Schwärme junger, neugieriger Barsche. Die ´großen´ Exemplare hielten etwas mehr Abstand. Daneben fanden wir Krebse, einen Hecht und einen Aal.
Leider stiessen wir, wie der Vorposter, auch auf eine Reuse im 4 Meter-Bereich , die wir entschärften.
Zudem verfügt der Fühli bis runter auf fünf Meter einen wunderschönen Bewuchs, der sich besonders im Frühabendlichen Sonnenlicht als besonders eindrucksvoll präsentiert.
Darunter wirds schlammig, kalt und recht schnell langweilig. Die Sicht wird ebenfalls schlagartig schlechter. Man verpasst nichts, wenn man hier einen Flachwassertauchgang unternimmt.
Soweit zum positiven.
Kommen wir jetzt zu den Kritikpunkten: Die Infrastruktur ist eine absolute Katastrophe.
Karten bekommt man nur an drei Tagen die Woche für jeweils zwei(!) Stunden an der Villa Olympia. Also kann man an ganzen 6 Stunden in der Woche Tickets erwerben.
Wer an den anderen 4 Tagen tauchen will (und keine Jahreskarte hat), muss sich bereits im voraus Karten besorgen.
Diese werden dann auf den geplanten Tauchtag vordatiert! Wenn dann Wetter oder Krankheit den Tauchgang verhindern, ist der gezahlte Eintritt futsch. Blanko-Karten zum selbständigen Eintragen des Tauchdatums gibts nämlich nicht.
Zum Füllen oder Leihen von Equipment muss man dann eine andere Lokalität aufsuchen: den ´Blackfoot-Beach´. Der befindet sich zum Glück nur ein paar Meter um die Ecke.
Dort findet man nette Leute und gutes Leihequipment zu fairen Preisen. Leider haben die Leihflaschen jedoch Teilweise noch die alte ´Reserveschaltung´. Hier ist also vorsicht beim Tauchen angesagt.
Die Frage die sich mir stellt: Warum verkauft man hier nicht auch die Tickets? Die Öffnungszeiten sind deutlich humaner und man hätte alles ´unter einem Dach´. Wäre auf jeden Fall kundenfreundlicher.
Anschliessend fährt man zu den bevorzugten Einstiegen an P1 oder P2.
Diese Kosten am Wochenende natürlich nochmal 2,50 EUR Parkgebühr, die selbstverständlich NICHT im Eintritt enthalten ist.
Angekommen offenbaren sich dann die nächsten Mängel: es gibt weder Pipiboxen noch Rödeltische.
Wer noch nicht in Neopren gehüllt ist und an P1 taucht, hat Glück. Dann darf man nochmal kurz beim Kiosk austreten gehen.
Für 6,40 EUR Eintritt bekomme ich als Taucher also de facto rein gar nichts geboten. Das geht an anderen Seen deutlich besser...!
Kaum hat man dann ausgepackt und sein Jacket über die Flasche gezogen, kommt auch schon der radelnde Kontrolletti mit feschem ´Security´ Aufnäher auf dem Hemd ums Eck um die Tauchgenehmigung zu prüfen.
Auf Nachfrage erklärt uns dieser grinsend seine Aufgaben: Unter der Woche sei er eigentlich ganz für uns Taucher da...
Im Kopf kurz die Personalkosten überschlagen... Darum gibts also wohl weder Rödeltische noch Dixi-Klos.
Da macht das Tauchen am Fühli doch direkt nochmal so viel Spaß.
Nach demTauchgang kann man im Kiosk an P1 noch sein Deko-Bierchen schlürfen. Die Preise sind aber auch hier wieder recht happig, so dass wir dieses Angebot selten bis gar nicht nutzen.
Solange sich die vielgerühmte ´kölsche Lösung´ so darstellt wie hier, gibts maximal 2 Flossen.
Weil der See wirklich schön ist.