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17.03.07 – 31.03.2007 FilitheyoWetter:Wir können ...

17.03.07 – 31.03.2007 Filitheyo


Wetter:
Wir können uns über den Sonnensegen nicht beklagen. In der ersten Nacht hat es heftig gestürmt. Das war’s dann aber auch schon. Es folgte die Ruhe/Sonne nach dem Sturm.
Über die gesamten zwei Wochen auf Filitheyo hat es nicht mehr geregnet. Teilweise war der Himmel etwas bedeckt. Auf einer solch grünen Insel muss es halt zwangsweise mal regnen damit die Vegetation auch entsprechend blüht.
Regensaison hin oder her, dass Glück gehört auch dazu.


Wasserflugzeug:
Dem Bericht von Helmut und Linda kann ich nicht entsprechen.
Ankunft auf Male, Zollabfertigung, Gepäckabgabe, Transfer zur Wasserflugzeugstation. Hat bestens geklappt. Nach ca. 1 ¼ h konnten wir unser Wasserflugzeug besteigen (inkl. allem Gepäck).
Da sehr viele Gäste in Male ankamen, mussten wir wohl oder übel beim Wasserflugzeughafen etwas warten. Auf der Terrasse kann man es sich aber gut gehen lassen (kühle Drinks und kleine Snacks vorhanden. Getränke sind sehr günstig.)


Bungi:
Angekommen auf der Insel Filitheyo. Kurzes Insel-Breafing durch Hotelangestellte. Da die Insel doch eine beachtliche Grösse hat, ist dies auch sehr willkommen.
Wir fassten das Doppel-Bungi Nr. 94. Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen. Wir waren regelrecht enttäusch. Zum ersten Mal leisteten wir uns zwei Wochen Malediven und dann das. Vom Bungi zum Strand sind es ca. 30m. Es waren 30m auf ‚schmutzigem’ Sand. Palmenwurzeln übersäten diesen Sand. Es war alles im Schatten und wirkte düster. Stand man dann am Wasser, überzeugte der Strand bei weitem nicht. Ca. 1m Höhenunterschied bestehen zwischen ‚Bungi-Sand’ und Strand. Dieser Höhen-Meter wird mit einem Schritt überwunden. Et voilà, dann stand ich also im Wasser, oder besser gesagt auf den Korallenstücken. Es ist nicht an die unzähligen klassischen Postkartenfotos zu denken. Ohne Strandschuhe kann nur sehr schwer durch das Wasser gewatet werden.
An der Rezeption taten wir unsere Unzufriedenheit kund. Dank dem engagierten Team konnten wir gut 1 ½ Tage später ins Doppel-Bungi Nr. 56 umziehen.
Viel besser!
Feiner Sand, Palmen und Sträucher welche Schatten aber auch Sonnenplätzchen zuliessen und der Strand begann genau auf dieser Höhe. Zu unserer Zeit, waren die Bungis von der Sunsetbar (ca. Nr. 29) – zur Nr. 56 ideal.
Gemäss Aussagen von Angestellten wird der Sand durch die Strömung zwei Mal pro Jahr um die Insel verschoben/getrieben.
So sind auch die verschiedenen Ausführungen über die besten Bungis in den Reiseberichten zu erklären.


Strand:
Der Strand (bereits erwähnt) entspricht nicht dem bekannten Postkarten-Image. Der Sand ist von Korallenstücken übersäht, mal mehr mal weniger. Die Brandung ist mit grösseren Steinen und Korallen besiedelt. Strandschuhe sind zu empfehlen.


Hausriff:
Der Strand mag ja nicht überzeugen, dafür ist ein traumhaftes Hausriff zu vermerken.
Schöner Sandstrand = kein oder kleines Hausriff
Strand mit viel Korallen = schönes Hausriff.

So wurde es mich gelehrt und es leuchtet ein.
Das Riff erstreckt sich praktisch um die ganze Insel. Die Vielfalt der Fische ist atemberaubend (zumindest für uns). Weissspitzenhaie, Riesenschildkröten, Muränen, Rochen usw. konnten bereits 1. Tag am Hausriff beobachtet werden. Schnorchel- und Tauchgänge am Hausriff lohnen sich allemal. Die Strömung ändert Täglich/Stündlich. Flossen sind von Vorteil. Aber keine Angst, die Strömung ist absolut erträglich. Das Wasser hat eine angenehme Temperatur von ca. 27-29 °C


Schnorchelsafaris:
In den zwei gebuchten Schnorchelsafaris konnten wir mehrfach Riesenschildkröten beobachten. Der Schnorchelguide (Asis) lässt jedoch zu wünschen übrig.
Seiner Aufforderung „Follow my lead“ sollte nur beschränkt Folge geleistet werden. Wird von einem Schnorchelgast eine Schildkröte/Manta oder andere auffallende Meeresbewohner entdeckt/gemeldet, so stürmt der Guide ohne Rücksicht über/an den Gästen vorbei und versucht so nah wie möglich an die Tiere heranzukommen. Es kam soweit, dass meine Freundin und ich je eine Flosse von ihm abbekamen und die Schildkröte wegen ihm das Weite suchte. Ein solcher Guide ist absolut untolerierbar. Er ist weder kompetent noch weiss er sich in der Natur/Unterwasserwelt zu benehmen, ganz abgesehen von seinen schwimmerischen Fähigkeiten!!!!!!!!!


Tauchen:
Meine Freundin und ich sind noch Tauchanfänger, doch durften wir schon einige Tauchplätze besuchen.
Die Werner-Lau-Basis auf Filitheyo bot mehr, als ich mir wünschte.
Da unsere letzten Tauchgänge schon einige Zeit zurück lagen, wünschten wir von jemandem der Crew nochmals einen kleinen Refresher. Gesagt, getan. Sofort wurden wir von einem Angestellten freundlich und kompetent instruiert. Man zeigte uns die Basis und erklärte uns wie man sich für einen Tauchausflug / Tauchgang am Hausriff einschreibt und was es dabei zu beachten gab.
Wir hatten während den gesamten zwei Wochen begleitete Tauchgänge. Claudia (fast unser persönlicher Tauchguide) führte uns jeweils routiniert um die verschiedenen Tauchplätze. Es waren super entspannende Tauchgänge.

Vor unseren Ferien haben wir uns via Internet verschiedene Berichte zu Gemüte geführt. Die Tauchstation wurde jeweils sehr schlecht bewertet. Auf Grund dieses Umstandes schrieben wir die Basis sowie das Hauptquartier von Werner Lau direkt per E-Mail an und fragten nach den Problemen auf Filitheyo. Man bestätigte uns, dass einige Probleme auf der Insel bestanden hätten. Personelle Konsequenzen haben dann die Lage entschärft, so das Hauptquartier von Werner Lau.

Wir konnten weder unkompetente noch unmotivierte Angestellte feststellen. Ich kann die Ausführungen von anderen Berichten nicht bestätigen.
WER SUCHT, DER FINDET!

Wir hatten eine super Betreuung von A-Z.
Nach den Tauchgängen wurde man jeweils auf dem Boot mit Handtuch, Wasser, Tee, Caffee und Kokosnuss versorgt, wer hat denn da noch was zu meckern…!?


Essen:
Genial!


Spa:
Meine Freundin und ich liessen uns im Spa mit einer ‚Full body massage’ verwöhnen. Die Massage versprach nicht zu viel, wir genossen den Service für 83 $. Wir genossen es so sehr, dass wir uns für ein zweites Mal anmeldeten. Ganz nach dem Motto, „man lebt nur einmal“. Einziger Kritikpunkt: wenn man schon eine 90’-Masage ausschreibt sollte diese auch 90’ andauern. Beide Male wurde nach 75’ Schluss gemacht.


Abreise:
Am 31.03.07 war Schluss. Wir mussten unsere sieben Sachen packen.
Das Hotel liess uns am Vorabend einen Zeitplan auf Zimmer legen.
0415 Weckdienst
0430 Frühstück
0430 Gepäck wird abgeholt
0500 restl. Rechnungen an Rezeption begleichen
0515 Transfer mit Dhoni zum Wasserflugzeug

Das klappte alles hervorragend. Wir waren die einzigen Gäste, die die Insel um diese Zeit verliessen. Die Crew des Wasserflugzeuges (übernachtete im Hotel) beschritt gleich mit uns den Steg zum Dhoni. Am Ende des Steges stand unser Gepäck bereit. Ich suchte nach meiner Fotokamera, da ich noch Fotos vom Sonnenaufgang machen wollte. Jetzt legte bereits das Dhoni an, so musste ich die Suche nach meinem Fotoapparat vertagen.
Im Dhoni suchte ich dann weiter nach meiner Kamera. Ergebnislos!!
Es überkam mich ein seltsames Gefühl. In Male suchte ich dann im Hauptgepäck weiter nach meiner Kamera.

ES BESTANDEN KEINE ZWEIFEL, DIE FOTOKAMERA (inkl. Etui mit 2 Speicherkarten) WURDE DURCH ANGESTELLTE GESTOHLEN!!!

(meiner Meinung nach vom Gepäckjungen. Er hatte auf dem Weg zum
Schiffssteg genug Zeit gehabt. Unser Gepäck lag im dunkeln auf dem Steg. Ideale Voraussetzungen!

(Vor der Abreise konnten wir auf der Insel keine anderen Gäste antreffen.)
Wir schilderten diesen Vorfall von Male aus einem Paar, welches noch einen Tag länger auf der Insel weilte. Die Beiden nahmen sich der Sache an und baten den Stv. Hotelmanager nach dem Rechten zu schauen. Später dann meldete sich der Stv. Manager, dass er die entsprechenden Angestellten befragt hätte, diese wüssten aber von nichts.
Das Paar schilderte dies dem Angestellten der Surfschule. Dieser meinte, dass sich in den letzten paar Monaten einige gleiche Vorfälle ereignet hätten.

Fazit:
Ein rund um gelungener Urlaub. Abgesehen davon, dass wir leider keine Fotos von unseren Ferien haben!

Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung unter christoph.schnetzler@gmx.ch

Zoé und Christoph