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Auf der Suche nach neuen Tauchplätzen im Nordwest ...

Auf der Suche nach neuen Tauchplätzen im Nordwesten Niedersachsens sind wir durch Zufall im Internet auf den Dankern-See in Haren (Ems) aufmerksam geworden. Alle bisherigen Infos waren allerdings recht dürftig oder schon etwas Älter, was uns zu der Annahme brachte, der See werde vielleicht nicht von besonders vielen Tauchern angefahren, was wiederum auch die Erwartungen an den See deutlich in Grenzen hielt.

Die Anmeldung: Für das Tauchen am See ist die Tauchschule-Dankern zuständig, die von Helga und Jürgen geführt wird und über eine eigene Basis direkt am Strand verfügt. Rechtzeitig vor dem Besuch haben sich Gasttaucher auf der Seiten der Tauchschule mit der Anzahl der Taucher anzumelden. Da täglich nur 20 Gasttaucher in den See gelassen werden, muß man auf jeden Fall die Bestätigungsmail der Tauchschule abwarten. Allerdings wird das Limit wohl meist nur an Tagen erreicht, an denen auch Vereine mit größeren Personenzahlen kommen. Ansonsten geht es dort eher gemütlich zu. Gasttaucher zahlen 2,50 EUR wenn Sie die Basis nutzen möchten und dort ansonsten nichts benötigen.

Die Anfahrt: Dankern liegt nahe der niederländischen Grenze im Emsland alles andere als Zentral, was vermutlich auch der Grund dafür ist, das sich hier weniger Taucher hin verirren. Auf dem „Friesenspieß“ (die A31) kommt man allerdings so schnell voran, das die Fahrt nicht wirklich lange Dauert. An der Abfahrt Haren kommt man dann auch schon fast direkt am See raus.

Die Basis: s. Bericht unter Tauchbasen !

Der See: Um den Baggersee herum ist in den Jahren ein großes Freizeitzentrum entstanden, mit Wasserski, Windsurfen, Kartbahn, Kinderspielzentrum, etc. Die Anfahrt führt an dem Haupteingang rechts vorbei, wobei alles auf dem Gelände (auch de Tauchschule) vorbildlich ausgeschildert ist (Bestätigungsmail gilt als Passierschein). Parken ist dort allerdings schwierig. Am besten alles kurz direkt an der Basis ausladen und dann auf einem weiter entfernten Parkplatz das Fahrzeug abstellen.

Bis ins Wasser sind es etwa 50 m leicht abwärts. Das Ufer fällt sehr Flach ab, so das man noch einige Meter ins Wasser gehen bzw. schwimmen muß um überhaupt abtauchen zu können. Mit max. 12 Meter ist der See eher Flach. Der Grund ist sandig und es gibt so gut wie keine Pflanzen und überhaupt keine Fische in dem See, wie uns Helga schon vor Tauchbeginn gesagt hatte. Dafür ist di Sicht auch mitten im August nach viel Sonnenschein bis auf ein paar schwebende Algen durchaus passabel für diese Region. Andere Seen in der Ecke haben zur gleichen Zeit nur noch eine Sicht von etwa 1 Meter, wo man hier durchaus noch 4 – 5 Meter blicken kann. Im See sind jede Menge Gegenstände wie Zelte, WC-Schüsseln, Boote versenkt zu denen eine sehr detaillierte Seekarte mit allen Richtungsangaben führt (Download auf der Homepage der Tauchschule). Highlight ist sicherlich der Wohnwagen !

Fazit: Wer Fische und Pflanzen sehen will sollte diesen See meiden. Durch die guten Sichtweiten und die vielen zu entdeckenden Gegenstände ist es in Verbindung mit der Karte der ideale See um das Navigieren zu üben ! Wir werden sicherlich noch öfter dorthin fahren !