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Das Tauchen in Curacao ist sehr angenehm - organi ...

Das Tauchen in Curacao ist sehr angenehm - organisatorisch. Man hat sein Apartment, seinen Mietwagen, und im besten Fall einen Vermieter von Tanks und Blei. So ist es am günstigsten, für Blei haben wir im Waterside gar nichts bezahlt, für einen Tank ca. Euro 5,50. In den richtigen Tauchschulen (aber wer braucht die schon, außer man möchte eine Ausbildung machen?), so wie zB Curacao Divers im Sun Reef Village bezahlt man gleich mal das 4-fache dafür, es sei denn man ist ein Kampftaucher, der 4-5 Tauchgänge am Tag macht, dann sind die Non-Limit-Pakete natürlich günstiger.

Womit wir beim Punkt wären: Zuerst dachten wir auch, dass wir viel tauchen würden, nach 5, und spätestens nach 10 Tauchgängen wussten wir, dass es einfach nicht mehr zu sehen gibt als wir bei den ersten 5 Tauchgängen gesehen hatten. Die Tauchplätze, die von Land aus zu betauchen sind, sind mehr oder weniger alle gleich, mal gibt es mehr Schwämme (Playa Lagun), mal ist das Riff steiler oder weniger steil. Es gibt immer die selben (sehr wenigen) Fische, die selben kleinen Anemonen in denen die selben Krebse und Garnelen leben, hin und wieder einen Lobster und eine einzige Schneckenart (die auch keinen Schönheitspreis gewinnt). Gelegentlich sieht man eine kleine SChildkröte, Barracudas oder Sepias, das ist dann aber auch schon alles. Beim Nachttauchen sahen wir als einziges Highlight neben schlafenden Fischen einen kleinen Oktopus. Einen zweiten Nachttauchgang haben wir uns dann gleich gespart.

Curacao ist einfach und nett, sucht man aber Artenvielfalt, oder möchte man was Großes oder was ganz Kleines sehen (versch. Schnecken, Garnelen, Krebse) sollte man lieber auf die Philippinen oder nach Indonesien fahren.