Hallo liebe Tauchfreunde!Komme gerade von Curacao ...
Hallo liebe Tauchfreunde!
Komme gerade von Curacao von tauchen zurück und wollte kurz Stellung nehmen.
Los ging es über Frankfurt, Amsterdam nach Curacao. Meist geschieht das mit der KLM wo wir nach langer Recherche direkt auf der KLM Homepage einen Flug für 665 € p.P. ergattern konnten. Leider kostet 20kg Tauchgepäck 40 € p. P. und (!!!) Richtung, und da dies meist auf dem Rückweg nicht weniger wird , insgesamt 80 € extra. Mir jedenfalls haben off. 20 kg (eff. 22,5 kg) plus 12 kg Handgepäck gereicht. Was braucht man auch bei 30°C im Schatten?!
Geschickter weise kommt man am selben Tag abends so gegen 17 Uhr an und wir wurden vom Fahrer des Sun Reef Villages abgeholt und zu unserem Quartier gebracht. Diese sehr nette Anlage befindet sich ca. 20 Min. vom Flughafen und ca. 15 Min. von der Hauptstadt Willemstad etwa Insel mittig mit direktem Zugang zum Meer und da westlich mit schönen Riff. Mehr Daten zur Unterkunft unter www.sun-reef.com . Wir haben zunächst in einem Ein-Zimmer Gartenbungalow gewohnt was durchaus o.k. war. Über einen gemeinsamen Steg konnte man ins Meer. Tagsüber kann man seinen Spaß mit drei tollpatschigen Hunden und einem verrückten Papagei haben. Getoppt wurde das Ganze durch den Umzug in ein Seeview Apartment welches ich nur anraten kann falls man wirklich nicht nur zum schlafen da ist. Suuuuper. Toll und komplett eingerichtet. Super Terrasse und eigenem Zugang zum Meer. Die Anlage ist familienfreundlich und man wir von Wim und Lis den Eigentümern sowie Selma, der guten Seele, sehr nett betreut.
Es gibt hier und da noch ein paar Baustellen und Wim ist stetig bemüht diese zu vollenden, allerdings fehlt im teilweise auch etwas das Konzept. Man fängt was an, lässt es liegen, fängt wieder was Neues an und so weiter und so fort bis man wieder am Anfang ankommt. Ist aber nicht sooo tragisch und lärmt auch nicht. Bei verstopften Klos ist er dafür auch sofort zur Stelle.
Bei Wim und Lis kann man auch Autos mieten. Die sind z.T. sehr, sehr günstig. Allerdings würde v.a. die 22,50
€ Version niemals einen TÜV mehr überleben. Wir haben es überlebt u.a. weil auf Curacao nicht so schnell gefahren wird. Ein Auto braucht Ihr, zumindest gelegentlich um zum Einkaufen zu fahren. Wenn das Sun Reef nicht gerade in der wohlhabensden Gegend von Curacao liegt, ein top Supermarkt ist ca. 10 Fahrminuten entfernt. Man ist hervorragend sortiert. Preise wie in der Schweiz, jedenfalls nicht auf fränkischem Niveau. Fleisch ist sehr billig und das ist gut so! Jeder hat nämlich einen Grill vor seiner Tür. Zigaretten sind auch um die Hälfte billiger. Allerdings gab es nur Marlboro Red und Einheimisches. Ist grauenvoll und so hab ich glatt mal das Rauchen aufgehört. Koks soll aber sehr billig sein, für all die die etwas Leben in ihr Sexualleben bringen wollen.
Nun ja, aber nun mal zu was schönem. Tauchen z.B.. Kann man.
Da wäre zum einen Harald. Er hat seine Basis im Village und man kann Tag und Nacht sich Flaschen und Blei holen. Harald ist der einzige Ihm bekannte deutsch sprechende Tauchlehrer auf der Insel. Er ist vor ca. 9 Jahren nach Curacao ausgewandert. Ein netter Kerl, sehr hilfsbereit und freut sich auch wenn man Ihm mal was zu trinken oder einen Platz anbietet. Er kennt sich gut auf der Insel aus und gibt gute Tipps über Tauchplätze. Seine Brötchen verdient er mit Tauchkursen und unlimited Tauchen. Ich habe den Kurs von drei Bekannten verfolgt und ich denke er hat das recht gut gemacht. Ohne Druck. Zeitdruck! Zudem hat der OWD nur 220€ gekostet. Wobei er sogar das Schnuppertauchen eingerechnet hat. Günstiger geht’s kaum noch. Unlimited kostet z.B. für 6 Tage 96 Eurönchen. Mehr auf seiner Homepage www.curacao-tauchen.de .
Getaucht werden kann direkt vor der Haustür. Vom Steg aus kann man direkt hineinspringen ins curacaoblaue Wasser und 30 Meter weiter ist das Riff. 200m links ist die Snake Bay die noch schöner ist. Es gibt auf der ganzen Südküste zahlreiche weiter Tauchspots die fast alle vom Strand zu erreichen sind, aber ein KFZ voraussetzen. Besonders gut haben uns die westlich von Sun Reef gefallen. So z.B. Playa Abou, Playa Lagun bzw. Jerimi und Playa Mansalina der sehr abgelegen ist uns aber sehr gut gefallen hat. Kas Abou und Port Marie sind sehr schön und gut bewirtschaftet, richtig nett um anschließend noch ein Dekobier zu trinken oder zu essen. Die Stände kosten zwar Eintritt, sind aber gut gepflegt. Kas Abou gibt Dir zudem auch noch einen Gutschein für Softdrinks. Playa Kalki ganz im Westen ist über und unter Wasser sehr schön. Zwei richtig große grüne Muränen treiben dort ihr Unwesen. Die zum Hotel gehörende Bewirtschaftung ist unter aller Sau, unfreundlich, teuer und wenig. Also tauchen und ab die Post. Z.B. zum Highlight der Insel. Captain Goodlife! Ein echt skurriler Typ der in der Bucht Santa Cruz haust. An einem etwas abgehalfterter Strand hat ein eine Art Kneipe die wir nicht getestet haben ABER er hat ein sehr schnelles Boot mit dem er Euch zu wohl dem Tauchspot der Insel fährt und hoffentlich auch wieder abholt. Es ist die Rede vom Mushroom Forest oder Pilzwald. Toll! Auf 12 – 15 m haben sich die Korallen tatsächlich auf dem sehr flachen Riff wie Pilze gebildet. Wer Glück hat sieht auch Schildkröten. Nach einer Stunde holt Euch der Captain wieder ab. Nach Vereinbarung auch später. Er scheint auch einen versteckten schönen Strand zu kennen
falls Ihr auf Hochzeitsreise seit. Der Spaß kostet 25 Gulden p.P. ist es aber wirklich wert. Ein weiteres angebliches Highlight und auch von Tauchboot angefahren ist die Vaersenbaai. Hier liegt der so genannte Car Pile. Für ein paar Gulden erreicht an ihn auch schwimmend vom Strand. ca. 300 m nach links bis zur „Boje“ und dann ca. 50 m nach rechts. Dort liegen noch Überreste von Autos aus den 50ern und 60ern die angeblich unabsichtlich von einem ebenfalls gesunken Ponton gefallen sind. Man lässt sich auf ca. 35 m sinken und steigt dann am Riff Richtung Strand wieder auf. Es ist nett, aber nicht soooo super wie es oft verkauft wird. man beachte am Strand den Betonklotz an dem das Badeponton befestigt ist. Haben dort zwei Langusten und zwei große Steinfische gesehen.
Letztlich auch auf Empfehlung waren wir auf klein Curacao. Stark promotet haben wir uns überreden lassen dort an einem Sonntag mit der xxx (vergessen, aber Harald gibt Auskunft) von der schönen Caracas Baai in See zu stechen. Ein nicht wirklich einladendes Schiff hat uns bei ungünstigem Seegang innerhalb von zwei Stunden auf das Handtuch große baumlose Eiland gebracht. Die Highlights sind schnell erzählt. Blütenweiser Strand, Strandbar, ein paar Blechhütten, ein angefaulter Leuchtturm, ein altes gestrandetes rostiges großes Schiff, ein vor ein paar Wochen gestrandeter Zweimaster inkl. Nahrungsmittel. Wir Taucher hatten zwei Tauchgänge und trotz 90% Schildkrötengarantie und Brutzeit hat keiner eine gesehen sowie das Riff hat auch nicht überzeugt. Für 45US$ inkl. Fahrt und Essen (keine Flaschen und Blei) ein kann aber kein muss. Den Nichttaucher hat es bis auf die unfreiwillige Fischfütterung gut gefallen und der Rückweg bei ruhigerer See und lautstarker musikalischer Untermalung war auch ok. Hier haben uns zeitweise Delphin begleitet.
Apropos Party. Hier sollte man Freitags bis Sonntags ab 23 Uhr mal an der Mambo Bay vorbeischauen. Ist auch tagsüber ein sehr netter Strand mit exklusiverem Restaurant. Bei Hooks Hut in der Nähe des Hilton wird man nicht unbedingt Paris antreffen, aber vielleicht andere nette Wesen. Auch sie haben soviel Essen das sie es verkaufen müssen. Leider haben wir auf ganz Curacao keinen einzigen guten Cocktail getrunken.
Letztlich waren wir lieber mit Harald und neuen Bekannten auf unserer geilen Terrasse gesessen, haben gegrillt und Bier getrunken.
Willemstad hat eine schöne mit UNESCO und EU Geldern renovierte Altstadt und ist Anlaufpunkt vieler Ozeanriesen. Ist auf jeden Fall sehenswert. Zudem kann man nett essen gehen. Ebenso das Shoppen wird angepriesen allerdings kamen mir große Zweifel an der Echtheit der Produkte. Uhren, Schuhe und Klamotten sind zu billig für ein Original und der Hafen, die verbreitete Korruption sowie die meist asiatischen Besitzer lassen die Vermutung zu das es sich nicht um reguläre Ware handelt. Korruption und die vielen Fördergelder aus der EU bzw. Holland habe die Menschen recht faul werden lassen. Es wäre sicherlich möglich einen Großteil der Nahrungsmittel selbst anzubauen und nicht zu importieren und die sind unverständlich teuer obwohl Südamerika praktisch ums Eck liegt.
Zusammenfassend war es ein sehr schöner Urlaub der sicherlich nicht unter Budgeturlaub fällt aber sein Geld Wert war. Zwei Wochen mit Unterkunft, Auto, Anreise, Tauchen und überwiegend Selbstverpflegung schlugen mit 2200 € p.P. zu Buche. Danke der super Unterkunft sicherlich sein Geld wert. Landschaftlich war ich enttäuscht. Das Preis/Leistungsverhältnis ist in Ägypten sicherlich deutlich besser und der Service, die Landschaft und das Essen in Asien besser. Für Taucher ist es sicherlich interessant und günstig aber nicht umwerfend, für Anfänger ideal.
Noch ein Hinweis zum lieben guten Geld. Flug direkt bei KLM buchen. Apartment, Auto, Abholung gleich von zuhause bezahlen. Keine Dollars oder viel Euros mitnehmen und lieber am EC Automat (z.B. Supermarkt) gleich mehr Bargeld abheben und alles in Gulden bezahlen. Kreditkarten werden zwar genommen aber durch Gebühren und mehrfaches umrechnen ist es teuer.
Komme gerade von Curacao von tauchen zurück und wollte kurz Stellung nehmen.
Los ging es über Frankfurt, Amsterdam nach Curacao. Meist geschieht das mit der KLM wo wir nach langer Recherche direkt auf der KLM Homepage einen Flug für 665 € p.P. ergattern konnten. Leider kostet 20kg Tauchgepäck 40 € p. P. und (!!!) Richtung, und da dies meist auf dem Rückweg nicht weniger wird , insgesamt 80 € extra. Mir jedenfalls haben off. 20 kg (eff. 22,5 kg) plus 12 kg Handgepäck gereicht. Was braucht man auch bei 30°C im Schatten?!
Geschickter weise kommt man am selben Tag abends so gegen 17 Uhr an und wir wurden vom Fahrer des Sun Reef Villages abgeholt und zu unserem Quartier gebracht. Diese sehr nette Anlage befindet sich ca. 20 Min. vom Flughafen und ca. 15 Min. von der Hauptstadt Willemstad etwa Insel mittig mit direktem Zugang zum Meer und da westlich mit schönen Riff. Mehr Daten zur Unterkunft unter www.sun-reef.com . Wir haben zunächst in einem Ein-Zimmer Gartenbungalow gewohnt was durchaus o.k. war. Über einen gemeinsamen Steg konnte man ins Meer. Tagsüber kann man seinen Spaß mit drei tollpatschigen Hunden und einem verrückten Papagei haben. Getoppt wurde das Ganze durch den Umzug in ein Seeview Apartment welches ich nur anraten kann falls man wirklich nicht nur zum schlafen da ist. Suuuuper. Toll und komplett eingerichtet. Super Terrasse und eigenem Zugang zum Meer. Die Anlage ist familienfreundlich und man wir von Wim und Lis den Eigentümern sowie Selma, der guten Seele, sehr nett betreut.
Es gibt hier und da noch ein paar Baustellen und Wim ist stetig bemüht diese zu vollenden, allerdings fehlt im teilweise auch etwas das Konzept. Man fängt was an, lässt es liegen, fängt wieder was Neues an und so weiter und so fort bis man wieder am Anfang ankommt. Ist aber nicht sooo tragisch und lärmt auch nicht. Bei verstopften Klos ist er dafür auch sofort zur Stelle.
Bei Wim und Lis kann man auch Autos mieten. Die sind z.T. sehr, sehr günstig. Allerdings würde v.a. die 22,50
€ Version niemals einen TÜV mehr überleben. Wir haben es überlebt u.a. weil auf Curacao nicht so schnell gefahren wird. Ein Auto braucht Ihr, zumindest gelegentlich um zum Einkaufen zu fahren. Wenn das Sun Reef nicht gerade in der wohlhabensden Gegend von Curacao liegt, ein top Supermarkt ist ca. 10 Fahrminuten entfernt. Man ist hervorragend sortiert. Preise wie in der Schweiz, jedenfalls nicht auf fränkischem Niveau. Fleisch ist sehr billig und das ist gut so! Jeder hat nämlich einen Grill vor seiner Tür. Zigaretten sind auch um die Hälfte billiger. Allerdings gab es nur Marlboro Red und Einheimisches. Ist grauenvoll und so hab ich glatt mal das Rauchen aufgehört. Koks soll aber sehr billig sein, für all die die etwas Leben in ihr Sexualleben bringen wollen.
Nun ja, aber nun mal zu was schönem. Tauchen z.B.. Kann man.
Da wäre zum einen Harald. Er hat seine Basis im Village und man kann Tag und Nacht sich Flaschen und Blei holen. Harald ist der einzige Ihm bekannte deutsch sprechende Tauchlehrer auf der Insel. Er ist vor ca. 9 Jahren nach Curacao ausgewandert. Ein netter Kerl, sehr hilfsbereit und freut sich auch wenn man Ihm mal was zu trinken oder einen Platz anbietet. Er kennt sich gut auf der Insel aus und gibt gute Tipps über Tauchplätze. Seine Brötchen verdient er mit Tauchkursen und unlimited Tauchen. Ich habe den Kurs von drei Bekannten verfolgt und ich denke er hat das recht gut gemacht. Ohne Druck. Zeitdruck! Zudem hat der OWD nur 220€ gekostet. Wobei er sogar das Schnuppertauchen eingerechnet hat. Günstiger geht’s kaum noch. Unlimited kostet z.B. für 6 Tage 96 Eurönchen. Mehr auf seiner Homepage www.curacao-tauchen.de .
Getaucht werden kann direkt vor der Haustür. Vom Steg aus kann man direkt hineinspringen ins curacaoblaue Wasser und 30 Meter weiter ist das Riff. 200m links ist die Snake Bay die noch schöner ist. Es gibt auf der ganzen Südküste zahlreiche weiter Tauchspots die fast alle vom Strand zu erreichen sind, aber ein KFZ voraussetzen. Besonders gut haben uns die westlich von Sun Reef gefallen. So z.B. Playa Abou, Playa Lagun bzw. Jerimi und Playa Mansalina der sehr abgelegen ist uns aber sehr gut gefallen hat. Kas Abou und Port Marie sind sehr schön und gut bewirtschaftet, richtig nett um anschließend noch ein Dekobier zu trinken oder zu essen. Die Stände kosten zwar Eintritt, sind aber gut gepflegt. Kas Abou gibt Dir zudem auch noch einen Gutschein für Softdrinks. Playa Kalki ganz im Westen ist über und unter Wasser sehr schön. Zwei richtig große grüne Muränen treiben dort ihr Unwesen. Die zum Hotel gehörende Bewirtschaftung ist unter aller Sau, unfreundlich, teuer und wenig. Also tauchen und ab die Post. Z.B. zum Highlight der Insel. Captain Goodlife! Ein echt skurriler Typ der in der Bucht Santa Cruz haust. An einem etwas abgehalfterter Strand hat ein eine Art Kneipe die wir nicht getestet haben ABER er hat ein sehr schnelles Boot mit dem er Euch zu wohl dem Tauchspot der Insel fährt und hoffentlich auch wieder abholt. Es ist die Rede vom Mushroom Forest oder Pilzwald. Toll! Auf 12 – 15 m haben sich die Korallen tatsächlich auf dem sehr flachen Riff wie Pilze gebildet. Wer Glück hat sieht auch Schildkröten. Nach einer Stunde holt Euch der Captain wieder ab. Nach Vereinbarung auch später. Er scheint auch einen versteckten schönen Strand zu kennen
falls Ihr auf Hochzeitsreise seit. Der Spaß kostet 25 Gulden p.P. ist es aber wirklich wert. Ein weiteres angebliches Highlight und auch von Tauchboot angefahren ist die Vaersenbaai. Hier liegt der so genannte Car Pile. Für ein paar Gulden erreicht an ihn auch schwimmend vom Strand. ca. 300 m nach links bis zur „Boje“ und dann ca. 50 m nach rechts. Dort liegen noch Überreste von Autos aus den 50ern und 60ern die angeblich unabsichtlich von einem ebenfalls gesunken Ponton gefallen sind. Man lässt sich auf ca. 35 m sinken und steigt dann am Riff Richtung Strand wieder auf. Es ist nett, aber nicht soooo super wie es oft verkauft wird. man beachte am Strand den Betonklotz an dem das Badeponton befestigt ist. Haben dort zwei Langusten und zwei große Steinfische gesehen.Letztlich auch auf Empfehlung waren wir auf klein Curacao. Stark promotet haben wir uns überreden lassen dort an einem Sonntag mit der xxx (vergessen, aber Harald gibt Auskunft) von der schönen Caracas Baai in See zu stechen. Ein nicht wirklich einladendes Schiff hat uns bei ungünstigem Seegang innerhalb von zwei Stunden auf das Handtuch große baumlose Eiland gebracht. Die Highlights sind schnell erzählt. Blütenweiser Strand, Strandbar, ein paar Blechhütten, ein angefaulter Leuchtturm, ein altes gestrandetes rostiges großes Schiff, ein vor ein paar Wochen gestrandeter Zweimaster inkl. Nahrungsmittel. Wir Taucher hatten zwei Tauchgänge und trotz 90% Schildkrötengarantie und Brutzeit hat keiner eine gesehen sowie das Riff hat auch nicht überzeugt. Für 45US$ inkl. Fahrt und Essen (keine Flaschen und Blei) ein kann aber kein muss. Den Nichttaucher hat es bis auf die unfreiwillige Fischfütterung gut gefallen und der Rückweg bei ruhigerer See und lautstarker musikalischer Untermalung war auch ok. Hier haben uns zeitweise Delphin begleitet.
Apropos Party. Hier sollte man Freitags bis Sonntags ab 23 Uhr mal an der Mambo Bay vorbeischauen. Ist auch tagsüber ein sehr netter Strand mit exklusiverem Restaurant. Bei Hooks Hut in der Nähe des Hilton wird man nicht unbedingt Paris antreffen, aber vielleicht andere nette Wesen. Auch sie haben soviel Essen das sie es verkaufen müssen. Leider haben wir auf ganz Curacao keinen einzigen guten Cocktail getrunken.
Letztlich waren wir lieber mit Harald und neuen Bekannten auf unserer geilen Terrasse gesessen, haben gegrillt und Bier getrunken.
Willemstad hat eine schöne mit UNESCO und EU Geldern renovierte Altstadt und ist Anlaufpunkt vieler Ozeanriesen. Ist auf jeden Fall sehenswert. Zudem kann man nett essen gehen. Ebenso das Shoppen wird angepriesen allerdings kamen mir große Zweifel an der Echtheit der Produkte. Uhren, Schuhe und Klamotten sind zu billig für ein Original und der Hafen, die verbreitete Korruption sowie die meist asiatischen Besitzer lassen die Vermutung zu das es sich nicht um reguläre Ware handelt. Korruption und die vielen Fördergelder aus der EU bzw. Holland habe die Menschen recht faul werden lassen. Es wäre sicherlich möglich einen Großteil der Nahrungsmittel selbst anzubauen und nicht zu importieren und die sind unverständlich teuer obwohl Südamerika praktisch ums Eck liegt.
Zusammenfassend war es ein sehr schöner Urlaub der sicherlich nicht unter Budgeturlaub fällt aber sein Geld Wert war. Zwei Wochen mit Unterkunft, Auto, Anreise, Tauchen und überwiegend Selbstverpflegung schlugen mit 2200 € p.P. zu Buche. Danke der super Unterkunft sicherlich sein Geld wert. Landschaftlich war ich enttäuscht. Das Preis/Leistungsverhältnis ist in Ägypten sicherlich deutlich besser und der Service, die Landschaft und das Essen in Asien besser. Für Taucher ist es sicherlich interessant und günstig aber nicht umwerfend, für Anfänger ideal.
Noch ein Hinweis zum lieben guten Geld. Flug direkt bei KLM buchen. Apartment, Auto, Abholung gleich von zuhause bezahlen. Keine Dollars oder viel Euros mitnehmen und lieber am EC Automat (z.B. Supermarkt) gleich mehr Bargeld abheben und alles in Gulden bezahlen. Kreditkarten werden zwar genommen aber durch Gebühren und mehrfaches umrechnen ist es teuer.