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Liebe Mittaucher,Ich war Anfang Oktober zum erste ...

Liebe Mittaucher,
Ich war Anfang Oktober zum ersten Mal im Brechtsee tauchen.
Ich war auch schon sehr, sehr, früh am Morgen vor Ort/Parkplatz und fand es bis dahin gar nicht chaotisch oder überfüllt. Auf dem „P“ selbst herrschte deshalb eine entspannte Atmosphäre.
2-3 Stunden später änderte sich die Situation und die Autos standen bis hoch zur Einfahrt und auf den Wegen, wo es dann auch zu etwas lauteren und durchaus unschönen Unterhaltungen kam.

Fazit: Wer zu spät kommt und einen vollen „P“ vorfindet, der muss sich einen anderen See suchen oder später wiederkommen. So kann man dann auch davon ausgehen, dass sich genau die Menge an Tauchern im Wasser aufhält, die aktuell auch für das Gewässer verkraftbar ist. Eigentlich ganz einfach!

Der Weg zum See war, wie bei anderen Tauchgewässern, verkraftbar. Der Einstieg jedoch glich einem kleinen Abenteuer. Eine provisorische Leiter stand dort zur freien Nutzung für die Taucher, die sich nicht mit einem wirklich sehr großen Schritt abseilen wollten.
Den Tauchgang als solches habe ich sehr genossen, da die Sichtweite(ca. 3-5 Meter) und die Temperatur (OF. ca. 20 C) gnädig zu mir war.

Fazit: Als Hesse bin ich froh, ein solches Gewässer für meinen Sport zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Qualität des Tauchplatzes ist wirklich gut. Mit etwas Zeit findet man einen Artenvielfalt vor, die andere Tauchgewässer nicht bieten.

Es sollte an uns gelegen sein, diese erlebnisreiche Destination mit Respekt zu behandeln und die auferlegten Spielregeln einzuhalten.
Das kann dann auch bedeuten, dass man die Courage aufbringen muss, anderen Mittauchern auch mal ihr Fehlverhalten deutlich zu machen (natürlich mit dem gebührenden Sachverstand). Wir Taucher haben einen recht schweren Stand, was die Lobby in der Politik anbelangt. Ignoranten und unbelehrbare Taucher tragen aktiv zu diesem Missstand bei und verhindern, daß wir unserern Sport an div. Gewässern ausüben können.

Ich hatte einen richtig guten Tauchtag mit meinen Buddy‘s erlebt und werde ganz sicher wiederkommen. Eine einzige Sache, die diesen sonnigen Tag etwas eingetrübt hat, war die Begegnung mit einem „Manta-Diver-Taucher“ an Deren Einstieg. Wir haben uns im normalen Straßenoutfit den Einstieg angeschaut, weil wir neugierig waren, wie Dieser befestigt war. Vom Vereins-Parkplatz über uns wurden wir mit wirklich rüden Beschimpfungen angebrüllt; in der Hoffnung uns vertreiben zu können.

Ich kenne ein solches Verhalten nur aus dem Tierreich.
Man nennt das „Reviergehabe“.

Sicher habe ich Verständnis dafür, dass die „Vereinstaucher“ ihren Einstieg „sauber“ halten wollen, aber ich kann erwarten, dass man sich untereinander nicht in diesem Ton begegnet. Vielleicht sollte in den Vereinssitzungen mal über die „Netiquette am See“ im Umgang mit „Nicht-Vereinstaucher“ gesprochen werden. Ich bin davon überzeugt, dass Einige da durchaus noch etwas lernen können.

Ich wünsche allen Mittauchern weiterhin erlebnisreiche unsd sichere Tauchgänge