Bonaire - ein super Tauchgebiet nicht nur für Tau ...
Bonaire - ein super Tauchgebiet nicht nur für Taucher, die schnell seekrank werden (soll es ja geben). Mit *ganz* wenigen Ausnahmen sind alle Sites vom "Strand" aus zugänglich. Ein richtiger Strand ist das nur in wenigen Fällen, meistens findet man eher Steine & Korallen am Einstieg. Je nach Site muß man dann ein bischen schwimmen, aber es ist nie richtig weit. Natürlich kann man von den verschiedenen Tauchhotels auch Bootsfahrten an der Küste entlang buchen, nur wozu? Zusätzlich gibt es noch sehr schöne Tauchsites rund um Klein Bonaire - die erreicht man dann doch nur per Bootsausflug. Wir sind jeden Tag abends kurz mit unserem gemieteten Pickup am Tauchshop vorbeigefahren um einen neuen Satz Flaschen für den kommenden Tauchtag aufzuladen. Alle Sites liegen an der Küstenstraße die sich um die Insel entlangschlängelt und sind recht deutlich mit großen gelben Markierungssteinen am Straßenrand gekennzeichnet. Dazu gibt es auch noch die Karte des Bonaire Marine Park, die einem die ungefähre Lage der Sites entlang der Küstenstraße zeigt. Genauere Beschreibungen der Sites findet man in einem vor Ort verkauften Buch für USD 10, bzw natürlich auch einfach im Gespräch mit anderen Tauchern. Das ist auch sinnvoll, denn in wenigen Fällen sind im Buch beschriebene Sites seit einem Sturm vor einigen Jahren nicht mehr zugänglich bzw haben sich stark verändert.
Auf der Insel gibt es eigentlich nur zwei Orte - die Hauptstadt Kralendijk und das im Inneren gelegene Rincon. Kralendijk bietet eine für die Größe des Ortes große Zahl an Restaurants, die meisten sind aber sehr teuer und bieten dafür nur eher durchschnittliche Kost.
Mietwagen: Pickups, Pickups und noch mehr Pickups. Neu, teuer und mit Klimaanlage von Sixt und Budget; günstig, definitiv nicht neu, ohne Klimaanlage aber für die Verhältnisse auf Bonaire völlig ausreichend von einer ganzen Reihe lokaler Anbieter. Einen TÜV gibt es dort ganz offensichtlich nicht, wer ein TÜV-mäßig erhaltenes Leihauto möchte, ist besser bei Sixt etc. aufgehoben. Leider ist es auf Bonaire eine anscheinend sehr verbreitete Unsitte, am Straßenrand bei Tauchplätzen abgestellte Fahrzeuge aufzubrechen und nach Wertsachen zu suchen. Uns ist kein Fall begegnet, es empfiehlt sich aber trotzdem, vor dem Tauchgang die Fenster herunterzukurbeln (so muß niemand die Scheibe einschlagen) und keine Wertsachen im oder am Auto zu verstecken. Ein paar Schlüssel, etwas Bargeld und die Kreditkarte gehen also immer mit Tauchen. Davon abgesehen ist die Insel auch nicht gefährlicher als jedes andere Tauchgebiet - vielleicht sogar eher weniger.
Tauchshop (s. auch Sparte Tauchbasen): Die Tauchshops verteilen sich entlang der Küste in den verschiedenen Hotel- und größeren Apartmentanlagen bzw sind durch Shops direkt im Zentrum von Kralendijk vertreten. Wir haben uns bei dem etwas abseits gelegenen Photo Tours Divers (http://www.bonphototours.com) am Wohlsten gefühlt, auch wenn uns das Motto "Home of the Pink Divebus" erst ein wenig skurril erschienen ist. Den Bus gibt`s wirklich und er steht jeden Tag nach einem festgelegten Plan an einem anderen Tauchplatz und bietet neben einem schattigen Plätzchen auch kalte Getränke, Snacks (wer will schon immer gleich wieder 20 - 40 min in den Ort zurückfahren), 1. Hilfe Ausrüstung und detaillierten Karten der Tauchplätze auch die Gelegenheit sich mit anderen Tauchern über die verschiedenen Sites auszutauschen.
Unterkunft: Bonaire Town Homes (http://www.BonaireTownHomes.com)! Klein, privat, einfach aber zweckmäßig eingerichtet, sehr sauber. Benny, der Eigentümer, ist ein Erlebnis für sich. Neben dem Modellsegelbootbau und -rennen hat er sich der lokalen (Land-) Tierwelt verschrieben. Dazu gehören die überall präsenten Leguane, und er kann viel zu ihren Gewohnheiten erzählen. Gelegentlich schauen auch ein paar der ebenfalls überall wild auf er Insel herumlaufenden Esel vorbei und "beschweren" sich, wenn Benny wiedereinmal vergessen hat, ihnen eine Tonne Wasser hinzustellen. Er war zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Hilfe bereit (z.B. wenn man nach Ankunft feststellt, dass man vor Abreise zwar den Koffer ordentlich abgeschlossen, den Schlüssel aber nicht mitgebracht hat). Er hat auch immer Vorschläge für Restaurants mit lokaler Küche und jede Menge Geschichten zu den Inseln. Wenn man am Flughafen ankommt, steht Benny schon zum Abholen bereit, hat ggf. Tips für eine günstige Autovermietung zur Hand und verwandelt die Fahrt vom Flughafen zur Unterkunft in Kralendijk zu einer kleinen "Stadtführung".
Sonstiges: Unbedingt ein paar gute Bücher mitbringen! Für Nichttaucher ist Bonaire nicht geeignet, ebensowenig wie für diejenigen die abends noch richtig abfeiern gehen wollen.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Tauchgebiet, wenn man die US-Ferienzeiten vermeidet auch nicht überlaufen. Nach Benny`s Angaben kommen pro Jahr etwa 40 000 Taucher nach Bonaire, bei einer Inselbevölkerung von unter 10 000. Die meisten der Besucher sind aus den USA, gefolgt von Niederländern. Tauchen selbst ist vergleichsweise günstig, allerdings kosten Flug und Verpflegung vor Ort dank Dollaranbindung richtig Geld.
Auf der Insel gibt es eigentlich nur zwei Orte - die Hauptstadt Kralendijk und das im Inneren gelegene Rincon. Kralendijk bietet eine für die Größe des Ortes große Zahl an Restaurants, die meisten sind aber sehr teuer und bieten dafür nur eher durchschnittliche Kost.
Mietwagen: Pickups, Pickups und noch mehr Pickups. Neu, teuer und mit Klimaanlage von Sixt und Budget; günstig, definitiv nicht neu, ohne Klimaanlage aber für die Verhältnisse auf Bonaire völlig ausreichend von einer ganzen Reihe lokaler Anbieter. Einen TÜV gibt es dort ganz offensichtlich nicht, wer ein TÜV-mäßig erhaltenes Leihauto möchte, ist besser bei Sixt etc. aufgehoben. Leider ist es auf Bonaire eine anscheinend sehr verbreitete Unsitte, am Straßenrand bei Tauchplätzen abgestellte Fahrzeuge aufzubrechen und nach Wertsachen zu suchen. Uns ist kein Fall begegnet, es empfiehlt sich aber trotzdem, vor dem Tauchgang die Fenster herunterzukurbeln (so muß niemand die Scheibe einschlagen) und keine Wertsachen im oder am Auto zu verstecken. Ein paar Schlüssel, etwas Bargeld und die Kreditkarte gehen also immer mit Tauchen. Davon abgesehen ist die Insel auch nicht gefährlicher als jedes andere Tauchgebiet - vielleicht sogar eher weniger.
Tauchshop (s. auch Sparte Tauchbasen): Die Tauchshops verteilen sich entlang der Küste in den verschiedenen Hotel- und größeren Apartmentanlagen bzw sind durch Shops direkt im Zentrum von Kralendijk vertreten. Wir haben uns bei dem etwas abseits gelegenen Photo Tours Divers (http://www.bonphototours.com) am Wohlsten gefühlt, auch wenn uns das Motto "Home of the Pink Divebus" erst ein wenig skurril erschienen ist. Den Bus gibt`s wirklich und er steht jeden Tag nach einem festgelegten Plan an einem anderen Tauchplatz und bietet neben einem schattigen Plätzchen auch kalte Getränke, Snacks (wer will schon immer gleich wieder 20 - 40 min in den Ort zurückfahren), 1. Hilfe Ausrüstung und detaillierten Karten der Tauchplätze auch die Gelegenheit sich mit anderen Tauchern über die verschiedenen Sites auszutauschen.
Unterkunft: Bonaire Town Homes (http://www.BonaireTownHomes.com)! Klein, privat, einfach aber zweckmäßig eingerichtet, sehr sauber. Benny, der Eigentümer, ist ein Erlebnis für sich. Neben dem Modellsegelbootbau und -rennen hat er sich der lokalen (Land-) Tierwelt verschrieben. Dazu gehören die überall präsenten Leguane, und er kann viel zu ihren Gewohnheiten erzählen. Gelegentlich schauen auch ein paar der ebenfalls überall wild auf er Insel herumlaufenden Esel vorbei und "beschweren" sich, wenn Benny wiedereinmal vergessen hat, ihnen eine Tonne Wasser hinzustellen. Er war zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Hilfe bereit (z.B. wenn man nach Ankunft feststellt, dass man vor Abreise zwar den Koffer ordentlich abgeschlossen, den Schlüssel aber nicht mitgebracht hat). Er hat auch immer Vorschläge für Restaurants mit lokaler Küche und jede Menge Geschichten zu den Inseln. Wenn man am Flughafen ankommt, steht Benny schon zum Abholen bereit, hat ggf. Tips für eine günstige Autovermietung zur Hand und verwandelt die Fahrt vom Flughafen zur Unterkunft in Kralendijk zu einer kleinen "Stadtführung".
Sonstiges: Unbedingt ein paar gute Bücher mitbringen! Für Nichttaucher ist Bonaire nicht geeignet, ebensowenig wie für diejenigen die abends noch richtig abfeiern gehen wollen.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Tauchgebiet, wenn man die US-Ferienzeiten vermeidet auch nicht überlaufen. Nach Benny`s Angaben kommen pro Jahr etwa 40 000 Taucher nach Bonaire, bei einer Inselbevölkerung von unter 10 000. Die meisten der Besucher sind aus den USA, gefolgt von Niederländern. Tauchen selbst ist vergleichsweise günstig, allerdings kosten Flug und Verpflegung vor Ort dank Dollaranbindung richtig Geld.