Herrlich, 2 Wochen Seele baumeln lassen. Türkis b ...
Herrlich, 2 Wochen Seele baumeln lassen. Türkis blaues Wasser, kilometerlange Sandstrände und ab und zu Tauchen gehen. Ziel war die Dominikanische Republik, Punta Cana im RIU Palace. Zwischen RIU Palace und RIU Bamboo liegt die Tauchbasis Scubacaribe. Die Basis macht einen guten Eindruck. Leihausrüstung sah auch gut aus. Die Boote sind alle mit Notfall-Equipment (Sauerstoff, Funk, etc) ausgerüstet. Getaucht wird mit Pressluft. Die TG im Atlantik waren gut haben bei mir noch nicht so das richtige Karibik-Feelling aufkommen lassen und bei dem Ausflug nach Catalina Island, war mir zu viel Mensch auf dem Boot und unter Wasser. Zum Glück kam ich an der Basis mit Herbert ins Gespräch. Er ist dort Tauchlehrer und bietet auch privat Tauchausfahrten an. Er erzählte von einer Tour auf die karibische Seite der Insel mit 3 TG:
1. St. George Wreck
2. Guaquaca
3. Cueva del Patre Nuestro
Was Herbert in seiner ruhigen gelassenen Art berichtete war überzeugend und ich habe zugesagt. 4 Tage später ging es morgens los. Zusammen mit einem anderen Deutschen fuhren wir in Herberts Landrover nach Bayahibe. Einchecken auf der dortigen Tauchbasis, aufs Boot, Umziehen, Briefing, Buddy-Check und ab ins Wasser (26°C, Sichtweite ca. 40 Meter). Klasse! Das Wrack der St.George liegt ziemlich genau in Nord-Süd Richtung auf dem Kiel. Es wurde 1998 für Taucher versenkt und ist noch relativ wenig bewachsen und in einem guten Zustand. Die Aufbauten fangen bei rund 20 Meter an. Es ist leer geräumt und einfach zu betauchen. Der Einstieg in den Laderaum erfolgt über eine riesige Luke. Durch verschiedene Öffnungen fällt genug Licht rein, so dass man nach kurzer Anpassung sehr viel erkennen kann. Am Bug erreicht man mit etwas mehr als 40 Meter die tiefste Stelle. Dort liegt auch eine Schiffsschraube. Nach Verlassen des Laderaums ging es über das Deck zum Ruderhaus und einmal quer durch. Augen auf beim Schornstein, dort haust ein etwas größerer Kofferfisch. Beim Austauchen konnten wir 3 Barakudas sehen, die parallel zu uns geschwommen sind.
Zurück auf dem Boot ging es gemütlich weiter zum nächsten Tauchplatz – Guaquaca.
Max. Tiefe 15 Meter. An einer sandigen Stelle liegen noch ein paar alte Kanonen sowie die dazu gehörenden Kanonenkugeln auf dem Boden. Herbert hat eine der Kugeln aufgehoben und mir eine mit ausgestrecktem Arm gereicht. Um sie zu ergreifen musste ich auf ihn zu schwimmen. Ich nahm sie und meine Tarierung war natürlich hinüber. Das grinsende Gesicht der Andern war auch unter der Maske noch gut zu erkennen … Zu sehen gab es, einen Stachelrochen, ne Languste, nen Igelfisch, Muränen, viele kleinere Fische und ein paar Flundern.
Nach diesem TG war erstmal Ruhe angesagt. Zurück in den Hafen, Ausrüstung verstaut und ab in ein kleines Restaurant (Mare Nostrum). Die Besitzerin ist Italienerin und wir haben auf der Terrasse mit Blick aufs Meer gute Pasta mit Meeresfrüchten gegessen.
Der nächste TG führte in ein Naturreservat zur Cueva del Patre Nuestro. Das ist eine Tropfsteinhöhle, die irgendwann mal abgesackt und nun mit Süßwasser geflutet ist. Sie liegt mitten im Dschungel und ist über einen Fußweg (ca. 300 m) zu erreichen. Die letzten 20 Meter geht es über natürliche Treppenstufen nach unten. Herbert hat uns mit leistungsfähigen Lampen versorgt und so konnten wir das glasklare Wasser und die Höhle voll genießen. Die ersten 40 m mussten wir unsere eigene Sicherungsleine spannen. Danach kann man auf die fest verlegte Leine wechseln. Der Boden ist steinig und es gibt keine Sedimente, die die Sicht trüben. Die max. Tiefe beträgt rund 17 Meter. Die Höhle bietet genug Platz zum Tauchen und es gibt keine nennenswerten Abzweigungen. Es ist einfach toll zwischen den Tropfsteinen zu Tauchen. Es geht rund 350 Meter in die Höhle rein, dann kommt man unter einer natürlichen Kuppel wieder an die Oberfläche. Herrlich! Bis auf das Fiepen von ein paar Fledermäusen herrscht absolut entspannende Ruhe.
Zurück in Bayahibe haben wir noch ein Dekobier genossen und unsere Eindrücke Revue passieren lassen.
Fazit:
Gegenüber dem normalen Touristen-Tauchfutter (fast food) war dieser Tag bzw. die 3 TG ein 5 Sterne Menü. Es hat alles gepasst. Preis/Leistung hat gestimmt. Wir haben uns gut verstanden und es gab immer genug Zeit, um alles genießen zu können. So soll es ja auch sein, man hat ja schließlich Urlaub.
1. St. George Wreck
2. Guaquaca
3. Cueva del Patre Nuestro
Was Herbert in seiner ruhigen gelassenen Art berichtete war überzeugend und ich habe zugesagt. 4 Tage später ging es morgens los. Zusammen mit einem anderen Deutschen fuhren wir in Herberts Landrover nach Bayahibe. Einchecken auf der dortigen Tauchbasis, aufs Boot, Umziehen, Briefing, Buddy-Check und ab ins Wasser (26°C, Sichtweite ca. 40 Meter). Klasse! Das Wrack der St.George liegt ziemlich genau in Nord-Süd Richtung auf dem Kiel. Es wurde 1998 für Taucher versenkt und ist noch relativ wenig bewachsen und in einem guten Zustand. Die Aufbauten fangen bei rund 20 Meter an. Es ist leer geräumt und einfach zu betauchen. Der Einstieg in den Laderaum erfolgt über eine riesige Luke. Durch verschiedene Öffnungen fällt genug Licht rein, so dass man nach kurzer Anpassung sehr viel erkennen kann. Am Bug erreicht man mit etwas mehr als 40 Meter die tiefste Stelle. Dort liegt auch eine Schiffsschraube. Nach Verlassen des Laderaums ging es über das Deck zum Ruderhaus und einmal quer durch. Augen auf beim Schornstein, dort haust ein etwas größerer Kofferfisch. Beim Austauchen konnten wir 3 Barakudas sehen, die parallel zu uns geschwommen sind.
Zurück auf dem Boot ging es gemütlich weiter zum nächsten Tauchplatz – Guaquaca.
Max. Tiefe 15 Meter. An einer sandigen Stelle liegen noch ein paar alte Kanonen sowie die dazu gehörenden Kanonenkugeln auf dem Boden. Herbert hat eine der Kugeln aufgehoben und mir eine mit ausgestrecktem Arm gereicht. Um sie zu ergreifen musste ich auf ihn zu schwimmen. Ich nahm sie und meine Tarierung war natürlich hinüber. Das grinsende Gesicht der Andern war auch unter der Maske noch gut zu erkennen … Zu sehen gab es, einen Stachelrochen, ne Languste, nen Igelfisch, Muränen, viele kleinere Fische und ein paar Flundern.
Nach diesem TG war erstmal Ruhe angesagt. Zurück in den Hafen, Ausrüstung verstaut und ab in ein kleines Restaurant (Mare Nostrum). Die Besitzerin ist Italienerin und wir haben auf der Terrasse mit Blick aufs Meer gute Pasta mit Meeresfrüchten gegessen.
Der nächste TG führte in ein Naturreservat zur Cueva del Patre Nuestro. Das ist eine Tropfsteinhöhle, die irgendwann mal abgesackt und nun mit Süßwasser geflutet ist. Sie liegt mitten im Dschungel und ist über einen Fußweg (ca. 300 m) zu erreichen. Die letzten 20 Meter geht es über natürliche Treppenstufen nach unten. Herbert hat uns mit leistungsfähigen Lampen versorgt und so konnten wir das glasklare Wasser und die Höhle voll genießen. Die ersten 40 m mussten wir unsere eigene Sicherungsleine spannen. Danach kann man auf die fest verlegte Leine wechseln. Der Boden ist steinig und es gibt keine Sedimente, die die Sicht trüben. Die max. Tiefe beträgt rund 17 Meter. Die Höhle bietet genug Platz zum Tauchen und es gibt keine nennenswerten Abzweigungen. Es ist einfach toll zwischen den Tropfsteinen zu Tauchen. Es geht rund 350 Meter in die Höhle rein, dann kommt man unter einer natürlichen Kuppel wieder an die Oberfläche. Herrlich! Bis auf das Fiepen von ein paar Fledermäusen herrscht absolut entspannende Ruhe.
Zurück in Bayahibe haben wir noch ein Dekobier genossen und unsere Eindrücke Revue passieren lassen.
Fazit:
Gegenüber dem normalen Touristen-Tauchfutter (fast food) war dieser Tag bzw. die 3 TG ein 5 Sterne Menü. Es hat alles gepasst. Preis/Leistung hat gestimmt. Wir haben uns gut verstanden und es gab immer genug Zeit, um alles genießen zu können. So soll es ja auch sein, man hat ja schließlich Urlaub.