flachtauchen in der karibik, mein bericht über ba ...
flachtauchen in der karibik, mein bericht über bayahibe
ich hatte mir meine anregungen zum verreisen und dem damit verbundenen tauchen, wie üblich bei taucher.net abgeholt. gibt man in dem suchfenster die reisewünsche ein, tauchen schon bald die nötigen infos auf. eine feine sache! also, bayahibe ist ein kleines fischerdörfchen, mit kilometerlangen weissen traumständen, von palmen umsäumt , mit freundlichen menschen und günstigen preisen .das beste: fast unberührte tauchgründe mit jeder menge zum sehen und das alles im naturschutzgebiet direkt vor der haustüre.
doch die wahrheit sollte wieder mal anders sein, ganz anders.
schon der erste eindruck war vernichtend. ein sauteueres, dreckiges örtchen, total mit moskitos verseucht und jede menge hähne und hühner, die den ganzen tag und die ganz nacht so ein spektakel aufführten, daß man nicht mal mit ohrstöpsel richtig gut schlafen konnte.
ich war zum ersten mal in meinem leben richtig neidisch auf unsere freunde aus den all-inclusiv hotels, die jeden morgen frisch ausgeruht und in bester laune zum tauchen kamen, während wir in aller frühe schon von der nacht fertig waren. wir hatten nur den flug gebucht und wollten alles andere vor ort erledigen.
nun, die tauchschule -scubafun- hatte den besitzer gewechselt und deswegen kann ich diesen leuten keinen vorwurf machen. john , der neue besitzer, ein ebenso kleiner wie breiter us amerikaner aus arizona ,hatte uns zum selbstkostenpreis vom flughafen -punta cana - abgeholt. in der tauchbasis lernten wir die anderen mitarbeiter kennen. vor allem die junge schweizerin corina. auf die frage, warum es hier so mies sei, entgegnete sie mir:´ das ist die karibik, die leute sind arm aber lustig und es gibt krokodile.´ so war das also, es gibt krokodile, ein guter anfang.
diese schweizerin hatte uns auch mindestens 25 mal in 10 tagen gesagt, wieviel wir und wann noch zu zahlen hätten....und von wegen nur arme leute, die kleine strandkneipe in der wir jeden abend saßen, nahm nur mit den italienern, die sich unmengen von schalentieren zu genuss führten schätzungsweise 10.000,- bis 15.000,- euro pro monat ein und das obwohl die hauptsaison noch gar nicht angefangen hatte.
ganz schlimm wurde es uns, als wir die ersten tauchgänge machten, flach sehr flach, die riffe begannen gleich als man aus der bucht draussen war .tauchtiefen von 12 bis 14 metern waren das normale. die sicht war mies, denn es hatte vorher viel geregnet und zu sehen gab es fast gar nichts.
als ich nach 4 tauchgängen mal bemerkte, dass ich mir hier besseres tauchen erwartet habe, wurde mir gleich gegen aufpreis andere weit entferntere tauchgebiete vorgestelt. und tatsächlich nur 15 dollar mehr und schon steuerten wir beim nächsten mal ein weiteres tauchgebiet an, wo es dann auch was zu sehen gab. aber wieder in 12 bis 14m tiefe. gleich beim eintauchen kamen uns 2 grosse wunderschöne adlerrochen entgegen . früher und später auch die anderen ´bekannten´, grosse rochen, eine grüne riesenmuräne, mit einem körper so dick wie ein baumstamm, schildkröten, barakudas etc. das war der tauchplatz penon 1 - 3.
vorallem begeneten uns viel mehr und grössere schalentiere, langusten, garnelen, riesenkrabben und ein ammenhai, der sich zum schlafen tagsüber in eine höhle zurückgezogen hatte.
nachdem flachgetauche betauchten wir dann das wrack der saint george als besondere herausforderung .dieses künstliche riff ist über 80 meter lang und in ca 30 - 40 meter aufrecht auf dem grund stehend zu finden. es war aber noch nicht viel los, rein fischmässig, ausser einem neugierigen pärchen kaiserfische ,die absolut und total von uns fasziniert waren und ständig uns in 1 bis 2 meter abstand folgten.
gegen noch mehr kohle konnte man auch andere tauchplätze ansteueren, z.b. zu den inseln catalina oder saona .da war uns aber das risiko zu gross, rein finanziell, die aufpreise liegen pro 45 euro pro person!!
gewohnt haben wir die ersten 3 tage bei einem deutschen paar in der villa iguana. der inhaber ist der früher besitzer der tauchschule . die villa iguana steht wie eine feste burg zwischen all den anderen hütten und häuschen. auf dem dach befindet sich ein kleiner swimming pool 3 x 3 meter und ca. einen meter tief .hier wurden wir drastisch vom hausherren angewiesen, daß dieser pool von uns nicht benutzt werden dürfte. er gehört zu der teueren dachwohnung .diese würde 79,- euro pro tag kosten. außer uns wohnte nur noch ein junger deutscher im haus !!
so war das also. neben dem dorf mit ungepflasterten strassen, lag ein riesiger parkplatz auf dem täglich hunderte touristen angekarrt wurden, die dann mit booten und alle mit schwimmwesten ihren ausflug zu den vorgelagerten inseln machten. gegen abend war dann ruhe.
zu erwähnen wäre noch, daß man fast immer und überall, sei es bei essen und getränke, reisen im land, eintritte etc. mehr als doppelt so viel als die einheimischen bezahlen muss.
zu der anderen tauchbasis in bayahibe kann ich leider gar nichts sagen, ich hatte hier per email angefragt, wegen transfer, tauchen und wohnen und hatte als antwort bekommen, ich solle doch erst mal dort vorbeikommen. dann kann man bei einem getränkt alles weitere besprechen,
das wärs eingentlich schon: alles weitere.
euer axel homolka
ich hatte mir meine anregungen zum verreisen und dem damit verbundenen tauchen, wie üblich bei taucher.net abgeholt. gibt man in dem suchfenster die reisewünsche ein, tauchen schon bald die nötigen infos auf. eine feine sache! also, bayahibe ist ein kleines fischerdörfchen, mit kilometerlangen weissen traumständen, von palmen umsäumt , mit freundlichen menschen und günstigen preisen .das beste: fast unberührte tauchgründe mit jeder menge zum sehen und das alles im naturschutzgebiet direkt vor der haustüre.
doch die wahrheit sollte wieder mal anders sein, ganz anders.
schon der erste eindruck war vernichtend. ein sauteueres, dreckiges örtchen, total mit moskitos verseucht und jede menge hähne und hühner, die den ganzen tag und die ganz nacht so ein spektakel aufführten, daß man nicht mal mit ohrstöpsel richtig gut schlafen konnte.
ich war zum ersten mal in meinem leben richtig neidisch auf unsere freunde aus den all-inclusiv hotels, die jeden morgen frisch ausgeruht und in bester laune zum tauchen kamen, während wir in aller frühe schon von der nacht fertig waren. wir hatten nur den flug gebucht und wollten alles andere vor ort erledigen.
nun, die tauchschule -scubafun- hatte den besitzer gewechselt und deswegen kann ich diesen leuten keinen vorwurf machen. john , der neue besitzer, ein ebenso kleiner wie breiter us amerikaner aus arizona ,hatte uns zum selbstkostenpreis vom flughafen -punta cana - abgeholt. in der tauchbasis lernten wir die anderen mitarbeiter kennen. vor allem die junge schweizerin corina. auf die frage, warum es hier so mies sei, entgegnete sie mir:´ das ist die karibik, die leute sind arm aber lustig und es gibt krokodile.´ so war das also, es gibt krokodile, ein guter anfang.
diese schweizerin hatte uns auch mindestens 25 mal in 10 tagen gesagt, wieviel wir und wann noch zu zahlen hätten....und von wegen nur arme leute, die kleine strandkneipe in der wir jeden abend saßen, nahm nur mit den italienern, die sich unmengen von schalentieren zu genuss führten schätzungsweise 10.000,- bis 15.000,- euro pro monat ein und das obwohl die hauptsaison noch gar nicht angefangen hatte.
ganz schlimm wurde es uns, als wir die ersten tauchgänge machten, flach sehr flach, die riffe begannen gleich als man aus der bucht draussen war .tauchtiefen von 12 bis 14 metern waren das normale. die sicht war mies, denn es hatte vorher viel geregnet und zu sehen gab es fast gar nichts.
als ich nach 4 tauchgängen mal bemerkte, dass ich mir hier besseres tauchen erwartet habe, wurde mir gleich gegen aufpreis andere weit entferntere tauchgebiete vorgestelt. und tatsächlich nur 15 dollar mehr und schon steuerten wir beim nächsten mal ein weiteres tauchgebiet an, wo es dann auch was zu sehen gab. aber wieder in 12 bis 14m tiefe. gleich beim eintauchen kamen uns 2 grosse wunderschöne adlerrochen entgegen . früher und später auch die anderen ´bekannten´, grosse rochen, eine grüne riesenmuräne, mit einem körper so dick wie ein baumstamm, schildkröten, barakudas etc. das war der tauchplatz penon 1 - 3.
vorallem begeneten uns viel mehr und grössere schalentiere, langusten, garnelen, riesenkrabben und ein ammenhai, der sich zum schlafen tagsüber in eine höhle zurückgezogen hatte.
nachdem flachgetauche betauchten wir dann das wrack der saint george als besondere herausforderung .dieses künstliche riff ist über 80 meter lang und in ca 30 - 40 meter aufrecht auf dem grund stehend zu finden. es war aber noch nicht viel los, rein fischmässig, ausser einem neugierigen pärchen kaiserfische ,die absolut und total von uns fasziniert waren und ständig uns in 1 bis 2 meter abstand folgten.
gegen noch mehr kohle konnte man auch andere tauchplätze ansteueren, z.b. zu den inseln catalina oder saona .da war uns aber das risiko zu gross, rein finanziell, die aufpreise liegen pro 45 euro pro person!!
gewohnt haben wir die ersten 3 tage bei einem deutschen paar in der villa iguana. der inhaber ist der früher besitzer der tauchschule . die villa iguana steht wie eine feste burg zwischen all den anderen hütten und häuschen. auf dem dach befindet sich ein kleiner swimming pool 3 x 3 meter und ca. einen meter tief .hier wurden wir drastisch vom hausherren angewiesen, daß dieser pool von uns nicht benutzt werden dürfte. er gehört zu der teueren dachwohnung .diese würde 79,- euro pro tag kosten. außer uns wohnte nur noch ein junger deutscher im haus !!
so war das also. neben dem dorf mit ungepflasterten strassen, lag ein riesiger parkplatz auf dem täglich hunderte touristen angekarrt wurden, die dann mit booten und alle mit schwimmwesten ihren ausflug zu den vorgelagerten inseln machten. gegen abend war dann ruhe.
zu erwähnen wäre noch, daß man fast immer und überall, sei es bei essen und getränke, reisen im land, eintritte etc. mehr als doppelt so viel als die einheimischen bezahlen muss.
zu der anderen tauchbasis in bayahibe kann ich leider gar nichts sagen, ich hatte hier per email angefragt, wegen transfer, tauchen und wohnen und hatte als antwort bekommen, ich solle doch erst mal dort vorbeikommen. dann kann man bei einem getränkt alles weitere besprechen,
das wärs eingentlich schon: alles weitere.
euer axel homolka