Raus aus Kralendijk in Richtung Norden, wir lassen die letzen Häuser hinter uns und folgen NICHT dem Straßenverlauf nach rechts, sondern folgen der alten Strasse gerade aus. Keine Angst, da gibt es viele Eidechsen, ein paar Papageien und eventuell auch den einen oder anderen Esel. Aber wir sind es ja jetzt gewohnt “auf Bonaire kreuzen Esel, Taucher und andere Ungeheuer die Wege der Autofahrer. Nach ein paar Hundert Metern taucht dann tatsächlich der erhoffte gelbe Stein auf. Volle Kanne links, hoppla Petries Pillar oder Andrea I ?? Vergesst Petrie, der Ausstieg ist Mist. Also, Lenkrad leicht nach Rechts, Vorsicht die Ölwanne und den leichten Abhang zum Strand hinab. Hier hat man für Badegäste ein paar Schattenspender aufgestellt. Immerhin, wenn auch nicht für die Taucher versucht man hier was zu tun.
Man kann mit dem Auto beinahe ins Wasser fahren, leider ist der Einstieg nicht so einfach.
Der Einstieg ist wie gewohnt, ein knochenbrechendes Unternehmen. Wenn man andere Taucher dabei beobachtet wie sie versuchen ohne zu fallen die paar Meter bis zum sandigen Untergrund über die Korallen zu kommen, denkt man sich automatisch „sieht das bei mir genauso lächerlich aus“.
Stolpernd geht’s über die Korallenbänke zum sandigen Strandbereich, sind zwar nur wenige Meter, können aber den einen oder die andere ganz schön in Schwierigkeiten bringen.
Dann geht’s, Bonaire typisch einige Meter gen Westen, wo dann irgendwo die Riffkante unter einem erscheint. Yeah, lets fetz – runter und Andrea reißt einen in ihre faszinierende Umgebung. Der Tauchgang entschädigt dann wie fast alle auf Bonaire für die Strapazen. Viele Weichkorallen finden sich hier und mit etwas Glück genauso viele Trompetenfische
Anfänger werden hier das Paradies erleben. Andrea kann mit allem aufwarten was das Herz begehrt. Weichkorallen, Seepferdchen, beinahe jede Fischart der man auf Bonaire begegnen kann und dem Supereinstieg – drive in to the shore.