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snowflake*156588padi aowd30 TGs

Adolfosee......ein paar meiner Bekannten schwärme ...

Adolfosee...

...ein paar meiner Bekannten schwärmen davon, ein paar raten dringendst ab.
Also blieb mir nichts anderes übrig, als mir selbst ein Bild zu machen.

Will man zum Adolfo, muss man sich vorher genaustens informieren, sonst wird es schwierig.
Einfach mal hinfahren und reinspringen ist nicht.

Das mit der Vorabinformation ist allerdings ein Problem für Leute ohne Internet... eine kleine Anreiseskizze zum Shop unter dem Schild am Tor oder an der Basis wäre schon hilfreich...

Für die mit Internet: www.peters-diveshop.de
Die Seite www.adolfosee.de befindet sich schon seit längerer Zeit in der Aufbauphase. Richtige Informationen bekommt man deshalb hier (noch??) nicht...

Gottseidank war ich mit Leuten dort verabredet, die sich auskannten, so brauchte ich mich um die Genehmigung nicht auch noch zu kümmern.
(Denn das Ganze finde ich schon ziemlich umständlich, wenn die Basis nicht besetzt ist.)

Übrigens: 6,00 Euro für die Tagesgenehmigung

Zum See:
A 46, Ausfahrt Anschlussstelle Hückelhoven-West, am Ende der Ausfahrt links (Millicher Straße), 1. Ampel wieder links (Schmitterstraße), nächste Kreuzung noch mal links (Hagbrucher Straße), vorbei an einem kleinen Waldstück, dann rechts in die Burgstraße, (gut zu wissen, dass man zu weit gefahren ist, wenn man an der Betonfabrik vorbei kommt. ), 1. Straße wieder links (Ziegelweg – Anliegerstraße). Am Ende des Ziegelwegs ist der Parkplatz auf der rechten Seite.

Der Weg vom Parkplatz zum Einstieg ist weit.
Hier empfiehlt sich ein trolley, sonst werden die Arme schon mal schnell lang...

17.07.04. Eigentlich war es recht ruhig dort. Schönstes Wetter, samstags vormittags, trotzdem nicht viel los.
(Die Basis war an dem Tag übrigens bis ca 14.30 Uhr unbesetzt.)

Also umziehen und fertig machen fürs Wasser.
Den Einstieg am Adolfo fand ich persönlich sehr beschwerlich, denn die Höhe der Treppenstufen, ohne Geländer, ist mit kompletter Ausrüstung etwas kriminell, der Schritt vom Betonplateau ins Wasser gewaltig.
Also vorsichtig von der Betonplatte einen Schritt auf die Böschung ins Wasser.
Wer dies an der rechten Seite macht, sollte aufpassen, denn es liegt eine ´Eisenplatte´ hochkant im Wasser. Wer hier fällt hat verloren.

Tauchgang: Wir kannten uns nicht aus, also Insel anpeilen, Maske auf, Regler in den Mund, abtauchen.
Tief ist der Adolfosee nicht. Soweit ich weiß, max 12 m.
Die Sicht bei unserem Tauchgang betrug zwischen 0,5 cm und 1m.
Farbe der doch recht großen Schwebeteilchen eindeutig braun....
(Worin tauche ich hier ei-gentlich???)

Und wenn man dann so schön auf 9 Metern taucht, hängt man plötzlich fast mit dem Kopf im Schlamm, denn es geht Unterwasser bergauf und bergab..., aber wenn man nix sieht...

Gesehen haben wir auch sonst eigentlich nichts, auch keine Riesenwelse, aber es gibt ja Fotos davon.

Die beiden netten Taucher aus dem Aachener Raum, die vor uns im Wasser waren, hatten ebenfalls keine Sicht und waren mindestens genauso enttäuscht wie ich.

Mit Gerät aus dem Wasser zu kommen, gestaltet sich noch schwieriger als rein.... die Stufe ist einfach zu hoch...

Geangelt wird am Adolfo auch. Ich weiß nicht, wie hier die Reglementierung ist. Als wir da waren, waren ein paar Angler mit Schlauchboot unterwegs. Ob erlaubt oder nicht sei mal dahin gestellt.
Es empfiehlt sich wohl, für alle Fälle, ein Messer dabei zu haben.

Basis:
Die Tauchbasis hat fünf Sterne, es gibt ein DixiKlo (das man benutzen kann, wenn die Basis geöffnet hat, ansonsten ist es mit dicker Kette verschlossen).
Zur Basis und zum Betreiber, werde ich mich nicht äußern. Da muss sich jeder selbst ein Bild machen.

Mein persönliches Fazit:
Zum Adolfosee gibt nur eins zu sagen:
Entweder man mag den See oder man mag ihn nicht.
Dazwischen gibt’s nix.

...und ich persönlich mag gar nichts am Adolfosee...
Deshalb gebe ich eine Flosse, aber wie gesagt, das ist SUBJEKTIV.
(...bevor ich hier jetzt auch noch gesteinigt werde...)