Pondok Sari / Matahari, Diving Centers Werner Lau, Bali (Inaktiv)

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Sonja207503OWD6 TGs

Im Sommer 2014 war ich zum Urlaub machen 2 Wochen ...

Im Sommer 2014 war ich zum Urlaub machen 2 Wochen auf Bali, im Nordwesten in Pemuteran. Das ist ein sehr kleines und übersichtliches Örtchen, man ist aber schnell in Singaradja (einer größeren Stadt) mit dem Auto.
In Pemuteran wollte ich unbedingt das Tauchen einmal ausprobieren und bin so auf die Werner-Lau-Tauchschule gekommen.

Mit einer Freundin zusammen hat die Ausbildung dann am 1. Tag begonnen. Unser Tauchlehrer war ein Deutscher, der erst vor Kurzem angefangen hatte, in der Schule zu unterrichten, die Gegend aber schon von vielen Urlauben und Tauchgängen kannte.
Meine Freundin und ich wollten zügig unsere Brevetierung und unser Tauchlehrer hat daraufhin in 4 Tagen ein zügiges, aber machbares Tempo an den Tag gelegt.

Erst einmal bekamen wir unser blaues PADI-Ausbildungsbuch, das die Grundlage unseres Unterrichtes wurde. Während der Theorie-Einheiten, die neben der Tauchschule am Strand mit tollem Blick aufs Meer stattfanden, haben wir dieses Buch Kapitel für Kapitel durchgesprochen und daheim dann selber nochmal durchgearbeitet und ausgefüllt.

Am 1. Tag hatten wir erst einmal eine Theorie-Einheit als Einführung in das Tauchen anhand der ersten 2 Kapitel im Manual. Die Atmosphäre während des Kurses war locker und wir haben uns alle gut verstanden und konnten jederzeit Fragen stellen. Danach haben wir die Ausrüstung kennengelernt und gelernt, uns anzuziehen und alles zu checken. Dann ging es endlich das erste Mal in den Pool zu den ersten Taucherfahrungen und Übungen unter Wasser. Nach einer Stunde ging es wieder raus, wir hatten eine kurze Nachbesprechung und anschließend eine Mittagspause.
Nachmittags ging es weiter wieder erst mit einer Theorie-Einheit, dann einem Schwimmbad-Tauchgang und einer Nachbesprechung. Damit war der Kurs für heute beendet.
Abends habe ich noch die Kapitel des heutigen Tages in dem Manual durchgearbeitet, was natürlich auch noch Arbeit war, aber schließlich wollten wir ja schnell vorankommen.

Am 2. Tag haben wir uns wieder morgens getroffen und hatten wieder erst eine Theorie-Einheit und konnten nochmal Fragen stellen. Daraufhin ging es endlich das erste Mal ins Meer tauchen am Pondok Sari Hausriff. Beim ersten Tauchgang war ich überwältigt von der Unterwasserwelt und den tollen Korallen an dem Riff. Ich war noch etwas überfordert mit allem, aber von Tauchgang zu Tauchgang wurde ich sicherer. Nach einer anschließenden Besprechung mit anlegen des Logbooks hatten wir wieder eine Mittagspause.
Nachmittags hatten wir erst einen Block Theorie, dann nochmal einen Schwimmbad-Tauchgang und dann noch eine Nachbesprechung.
Abends hieß es wieder fleißig büffeln, denn für den nächsten Tag stand die Prüfung an.

Am 3. Tag haben wir uns wieder morgens getroffen und hatten erst einen Tauchgang am Hausriff, bei dem Düde, der Leiter der Tauchschule dabei war und ein paar Unterwasser-Fotos gemacht, eine tolle Erinnerung! Anschließend gab es noch eine Nachbesprechung und eine Fragerunde und dann haben wir unseren Test geschrieben, der knapp eine Stunde dauerte. Unser Tauchlehrer hat ihn gleich ausgewertet und wir haben beide souverän bestanden...wuhuu!!
Nach einer Mittagspause hatten wir noch einen Tauchgang am Hausriff (natürlich vorher durchgerechnet mit dem Recreational Dive Planner). Die Tauchgänge waren eine gute Mischung aus den Pflichtübungen für die Brevetierung, wobei unser Lehrer genau darauf achtete, dass wir alles verstanden hatten und alles richtig übten und umsetzten und dem Kennenlernen der Unterwasserwelt mit genießen des Tauchens an sich.

Am 4. und letzten Tag unserer Ausbildung haben wir uns mittags für unseren letzten Tauchgang getroffen, der vom Boot aus stattfinden sollte. Die Angestellten der Tauchschule waren wirklich nett, hatten uns unsere Boxen schon gerichtet und halfen uns, unsere Ausrüstung zusammen zu bauen und aufs Boot zu bringen, das schon bereit stand. Nachdem wir dann alles zusammen hatten, haben wir noch zwei Taucher vom Matahari Resort abgeholt und es ging los zu dem Tauchplatz Close Encounter. Auf dem Boot herrschte gute und vorfreudige Stimmung. Meine Freundin und ich hatten mächtig Bammel vor unserem ersten richtigen Tauchgang, aber das Personal, unser Tauchlehrer und auch die anderen Tauchgäste haben uns ermutigt und nach erfolgreichem Briefing und Sicherheitscheck ging es endlich los. Der Tauchgang war ein voller Erfolg und wir kehrten gegen Nachmittag happy zur Schule zurück, füllten die Formulare aus und waren offizielle Open Water Divers!! :D

Zwei Tage später wollten wir unser Können gleich unter Beweis stellen und meldeten uns zu einem Tauchgang nach Menjangan an, eine Freundin von uns, die nur schnorcheln wollte, kam auch mit, was gar kein Problem war. Morgend half uns wieder das nette Personal, alles aufs Boot zu bekommen. Insgesamt waren auf dem Boot 3 Schnorchler und 6 Taucher mit meiner Freundin und mir. Mit dabei waren dann für uns alle ein einheimischer Guide, der sehr gut englisch sprach und unser Tauchlehrer auch als Guide. Erst einmal wurden Buddy-Päärchen gebildet. Da meine Freundin und ich noch etwas unsicher waren, hat unser Tauchlehrer gesagt, er taucht die zwei Tauchgänge mit uns beiden und die anderen vier Taucher tauchen mit dem anderen Guide, denn das waren alles schon viel erfahrenere Taucher. Wir haben nacheinander zwei Tauchplätze angefahren (Sandy Slope und Coral Garden) mit einer Stunde Oberflächenpause dazwischen, in der es Cracker und Tee für alle gab. Das Personal war wirklich freundlich und half allen mit der Ausrüstung, vor allem beim anziehen und dann beim aus dem Wasser steigen. Es gab auch zwischendurch genug Zeit für Sightseeing und Fotos knipsen der tollen Insel Menjangan
Die beiden Tauchgänge waren wirklich toll und wir haben viele Korallen, Fische, Krebse und Schnecken unter Wasser sehen können, sogar eine Schildkröte, das absolute Highlight! Danach sind wir nach einem erfolgreichen Tauchausflug zurück zur Tauchbasis gefahren.

Alles in allem kann ich wirklich nur zur Werner-Lau-Tauschule raten. Das Personal ist sehr freundlich und jederzeit hilfsbereit. Die Ausbildung dort ist wirklich gut, unser Tauchlehrer war sehr nett und ich hatte immer ein sicheres Gefühl bei meiner Ausbildung und fühlte mich nie überfordert, sondern Schritt für Schritt dem Tauchen näher gebracht. Das PADI-Ausbildungssystem ist international bekannt und anerkannt und man kann mit der Ausbildung überall auf der Welt tauchen gehen. Das Equipment der Basis ist neu und gut in Schuss und wird regelmäßig sehr gründlich gecheckt. Zwar ist die Schule im Vergleich zu manchen benachbarten Schulen etwas teurer, aber bei Werner-Lau hat Sicherheit den absoluten Vorrang, was bei den anderen Schulen nicht immer der Fall ist (haben wir von Freunden erfahren) und beim Tauchen ist einfach die Sicherheit unheimlich wichtig, dafür gebe ich gerne etwas mehr Geld aus!!

Der Leiter der Tauchbasis Düde und seine Frau Ines (sie hat in Pemuteran eine Grundschule für die dortigen Kinder aufgebaut, die wir uns auch anschauen durften, wirklich eindrucksvoll!!) sind sehr nette Leute, mit denen ich mich auf Anhieb gut verstanden habe und die wir auch jederzeit bei Fragen und für Tipps ansprechen konnten.

Ich kann jedem die Tauchbasis besten Gewissens empfehlen, der auf Bali einmal tauchen gehen möchte. Die Unterwasserwelt ist sehr eindrucksvoll, es gibt viele verschiedene Tauchorte, die von der Schule angesteuert werden und auch viele verschiedene Tauchangebote, wie Nachttauchen oder Höhlentauchen.

Das Tauchen bei Werner Lau hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht und das wird auf jeden Fall nicht mein letzter Tauchgang gewesen sein!!


Unser Tauchlehrer, meine Freundin und ich bei unserem Menjangan-Tauchgang