Tauchurlaub im Tauchcenter Werner Lau, Pondok Sar ...
Tauchurlaub im Tauchcenter Werner Lau, Pondok Sari, Pemuteran/Bali
Wegen der Situation in Ägypten haben wir (meine Frau, 42 J., 63 TG und AOWD, ich 45 J, 67 TG, AOWD, unsere Tochter, 15 J., 6 TG,OWD) diesmal die Pfingstferien auf Bali verbracht. Um nicht „nur“ zu tauchen, haben wir in den ersten drei Tagen eine Rundreise mit einem deutschsprachigen balinesischen Reiseführer gemacht. Kann ich nur empfehlen, wenn man schon so weit reist, es war sehr interessant und landschaftlich wunderschön! Gewohnt haben wir in Pemuteran in den Amertha Villas, tolle Anlage mit Mix aus Moderne und antikem Mobiliar und am Strand nur zwei Minuten zu Fuss vom Werner Lau Tauchcenter.entfernt.
Tauchen hatten wir nicht vorgebucht, da wir uns vor Ort einen eigenen Eindruck machen wollten. Es gibt an der Hauptstrasse jede Menge kleiner einheimischer Tauchshops, die uns aber nicht überzeugen konnten. Wir legen in erster Linie Wert auf Sicherheit. In den Shops, in denen wir waren, war auf Nachfrage weder Sauerstoff noch sonstige Notfallausrüstung vorhanden, die Tanks werden wohl irgendwo von ausserhalb angeliefert. Nitrox gab es nirgends. Es war auch kein Tauchlehrer als Ansprechpartner da, der wird wohl rundum bei Bedarf „ausgeliehen“. Insgesamt erschien es uns nicht Vertrauen erweckend. Wir haben uns dann trotz höherer Preise für das Werner Lau Center entschieden, weil wir dort sofort kompetente Antworten auf alle unsere Fragen erhielten und individuell beraten wurden. Nachdem wir eingecheckt hatten, wurde unser Tauchgepäck vom Tauchstaff im Hotel abgeholt und nach Registrierung in Einzelboxen verstaut.
Unsere Tochter (15J.) hat erst wenige Tauchgänge, wogegen meine Frau und ich mehr als 60 Tauchgänge haben. Da wir aber auch seit über 2 Jahren nicht mehr getaucht hatten, riet uns Düde, der Basisleiter, zu einem Refresherkurs. Nach Auffrischen der Theorie haben wir alle Übungen ausführlich im Pool wiederholt, und dann zusammen mit unserer Tochter und dem Tauchlehrer einen ganz entspannten Tauchgang am Riffprojekt am Strand gemacht. Ich kann auch erfahreneren Tauchern nur raten, dies Projekt unbedingt anzuschauen: Die vielen unterschiedlichen Objekte sind über und über mit Korallen bewachsen und es wimmelt von Fischen. Danach fingen wir mit Bootstauchgängen an, zunächst an den lokalen Riffen, dann mehrmals in Menjangan. Man muss sich am Vortag bis 16 Uhr in die Tauchlisten eintragen lassen, auf denen die Tauchplätze für den nächsten Tag vermerkt sind. Die Tauchplätze um Menjangan sind ein Traum, und meine Tochter hatte sogar ihr erstes „Hai-Erlebnis“ mit einem kleineren Weißspitzenriffhai. Aber auch die lokalen Riffe sind schön und ideal, wenn man mal nur einen Tauchgang mit kurzer Anfahrtszeit machen will. Ich habe auch einen Nachttauchgang gemacht, alleine mit dem Guide weil gerade niemand außer mir abends tauchen wollte, und ich habe meinen ersten Bärenkrebs gesehen.
Zum Ablauf: Die Boxen mit dem Equipment stehen vor dem Tauchgang bereit. Man baut seine Ausrüstung zusammen, wobei die Angestellten gerne helfen. Wer Nitrox taucht, kann dies kostenlos tun, wenn er ein Brevet vorzeigen kann.Der Staff trägt Tank mit Jacket und Regulator zum und später vom Boot, bei den Damen auch das Blei. Briefing erfolgt in der Regel auf dem Boot während der Anfahrt, manchmal auch in Englisch und Deutsch vor der Basis, wenn kein deutschsprachiger Tauchlehrer mitfuhr und Taucher ohne Englischkenntnisse dabei waren. Die Briefings waren je nach Guide etwas unterschiedlich ausführlich, enthielten aber immer alle notwendigen Infos. Die Einteilung der Buddys wird, wie ich sehen konnte, vom Basisleiter oder seinem Stellvertreter durchgeführt, der ein superfreundlicher und kompetenter einheimischer Tauchlehrer ist. Taucher mit weniger als 40 Tauchgängen werden dem Guide zugeteilt (maximal 4 pro Guide). Wir waren immer zwischen 6 bis 10 Taucher an Bord, weil ja Ferienzeit war. Unsere Tochter war immer beim Guide. Die erfahrenen Taucher durften eigenständig als Buddyteam tauchen oder in Sichtweite vom Guide. Die Guides haben sich immer vergewissert, dass bei den Teilnehmern alles passte, und haben uns zu sich gewunken, wenn es spezielle Dinge zu sehen gab. Wir konnten Schnecken, Anglerfische, Zwergseepferdchen und alles „Kleinzeug“ sehen, was wir alleine wohl nie entdeckt hätten. Da wir davon gelesen hatten, dass es in der Secret Bay noch mehr dieser Kleinlebewesen geben soll, hätten wir gerne auch dort getaucht. Düde und seine Tauchlehrer, die immer für alle Belange da waren, haben uns erklärt, warum dieser Platz nur zu bestimmten Zeiten betauchbar wäre, was tidenabhängig ist. Während unseres Aufenthalts war das nicht der Fall, aber wir waren auch ohne Secret Bay alle drei mehr als zufrieden mit diesem Tauchurlaub. Die einzige kleinere „Trübung“ war eine Ohrenentzündung meiner Frau, die von Düde gleich zu Beginn erkannt und mit Tropfen behandelt wurde, sodass sie nur an zwei Tagen pausieren musste.
Fazit: Eine gut organisierte und geführte Tauchschule, jederzeit kompetente Beratung „in allen Lebenslagen“ entweder Englisch durch die Angestellten oder Deutsch von Düde oder dem deutschen Tauchlehrer Daniel, hilfsbereiter und freundlicher Staff. Wir haben uns sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt. Die Tauchplätze waren schön bis sehr schön bei niedrigem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad. Wir werden mit Sicherheit wiederkommen! 6 Flossen von uns allen dreien.
Wegen der Situation in Ägypten haben wir (meine Frau, 42 J., 63 TG und AOWD, ich 45 J, 67 TG, AOWD, unsere Tochter, 15 J., 6 TG,OWD) diesmal die Pfingstferien auf Bali verbracht. Um nicht „nur“ zu tauchen, haben wir in den ersten drei Tagen eine Rundreise mit einem deutschsprachigen balinesischen Reiseführer gemacht. Kann ich nur empfehlen, wenn man schon so weit reist, es war sehr interessant und landschaftlich wunderschön! Gewohnt haben wir in Pemuteran in den Amertha Villas, tolle Anlage mit Mix aus Moderne und antikem Mobiliar und am Strand nur zwei Minuten zu Fuss vom Werner Lau Tauchcenter.entfernt.
Tauchen hatten wir nicht vorgebucht, da wir uns vor Ort einen eigenen Eindruck machen wollten. Es gibt an der Hauptstrasse jede Menge kleiner einheimischer Tauchshops, die uns aber nicht überzeugen konnten. Wir legen in erster Linie Wert auf Sicherheit. In den Shops, in denen wir waren, war auf Nachfrage weder Sauerstoff noch sonstige Notfallausrüstung vorhanden, die Tanks werden wohl irgendwo von ausserhalb angeliefert. Nitrox gab es nirgends. Es war auch kein Tauchlehrer als Ansprechpartner da, der wird wohl rundum bei Bedarf „ausgeliehen“. Insgesamt erschien es uns nicht Vertrauen erweckend. Wir haben uns dann trotz höherer Preise für das Werner Lau Center entschieden, weil wir dort sofort kompetente Antworten auf alle unsere Fragen erhielten und individuell beraten wurden. Nachdem wir eingecheckt hatten, wurde unser Tauchgepäck vom Tauchstaff im Hotel abgeholt und nach Registrierung in Einzelboxen verstaut.
Unsere Tochter (15J.) hat erst wenige Tauchgänge, wogegen meine Frau und ich mehr als 60 Tauchgänge haben. Da wir aber auch seit über 2 Jahren nicht mehr getaucht hatten, riet uns Düde, der Basisleiter, zu einem Refresherkurs. Nach Auffrischen der Theorie haben wir alle Übungen ausführlich im Pool wiederholt, und dann zusammen mit unserer Tochter und dem Tauchlehrer einen ganz entspannten Tauchgang am Riffprojekt am Strand gemacht. Ich kann auch erfahreneren Tauchern nur raten, dies Projekt unbedingt anzuschauen: Die vielen unterschiedlichen Objekte sind über und über mit Korallen bewachsen und es wimmelt von Fischen. Danach fingen wir mit Bootstauchgängen an, zunächst an den lokalen Riffen, dann mehrmals in Menjangan. Man muss sich am Vortag bis 16 Uhr in die Tauchlisten eintragen lassen, auf denen die Tauchplätze für den nächsten Tag vermerkt sind. Die Tauchplätze um Menjangan sind ein Traum, und meine Tochter hatte sogar ihr erstes „Hai-Erlebnis“ mit einem kleineren Weißspitzenriffhai. Aber auch die lokalen Riffe sind schön und ideal, wenn man mal nur einen Tauchgang mit kurzer Anfahrtszeit machen will. Ich habe auch einen Nachttauchgang gemacht, alleine mit dem Guide weil gerade niemand außer mir abends tauchen wollte, und ich habe meinen ersten Bärenkrebs gesehen.
Zum Ablauf: Die Boxen mit dem Equipment stehen vor dem Tauchgang bereit. Man baut seine Ausrüstung zusammen, wobei die Angestellten gerne helfen. Wer Nitrox taucht, kann dies kostenlos tun, wenn er ein Brevet vorzeigen kann.Der Staff trägt Tank mit Jacket und Regulator zum und später vom Boot, bei den Damen auch das Blei. Briefing erfolgt in der Regel auf dem Boot während der Anfahrt, manchmal auch in Englisch und Deutsch vor der Basis, wenn kein deutschsprachiger Tauchlehrer mitfuhr und Taucher ohne Englischkenntnisse dabei waren. Die Briefings waren je nach Guide etwas unterschiedlich ausführlich, enthielten aber immer alle notwendigen Infos. Die Einteilung der Buddys wird, wie ich sehen konnte, vom Basisleiter oder seinem Stellvertreter durchgeführt, der ein superfreundlicher und kompetenter einheimischer Tauchlehrer ist. Taucher mit weniger als 40 Tauchgängen werden dem Guide zugeteilt (maximal 4 pro Guide). Wir waren immer zwischen 6 bis 10 Taucher an Bord, weil ja Ferienzeit war. Unsere Tochter war immer beim Guide. Die erfahrenen Taucher durften eigenständig als Buddyteam tauchen oder in Sichtweite vom Guide. Die Guides haben sich immer vergewissert, dass bei den Teilnehmern alles passte, und haben uns zu sich gewunken, wenn es spezielle Dinge zu sehen gab. Wir konnten Schnecken, Anglerfische, Zwergseepferdchen und alles „Kleinzeug“ sehen, was wir alleine wohl nie entdeckt hätten. Da wir davon gelesen hatten, dass es in der Secret Bay noch mehr dieser Kleinlebewesen geben soll, hätten wir gerne auch dort getaucht. Düde und seine Tauchlehrer, die immer für alle Belange da waren, haben uns erklärt, warum dieser Platz nur zu bestimmten Zeiten betauchbar wäre, was tidenabhängig ist. Während unseres Aufenthalts war das nicht der Fall, aber wir waren auch ohne Secret Bay alle drei mehr als zufrieden mit diesem Tauchurlaub. Die einzige kleinere „Trübung“ war eine Ohrenentzündung meiner Frau, die von Düde gleich zu Beginn erkannt und mit Tropfen behandelt wurde, sodass sie nur an zwei Tagen pausieren musste.
Fazit: Eine gut organisierte und geführte Tauchschule, jederzeit kompetente Beratung „in allen Lebenslagen“ entweder Englisch durch die Angestellten oder Deutsch von Düde oder dem deutschen Tauchlehrer Daniel, hilfsbereiter und freundlicher Staff. Wir haben uns sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt. Die Tauchplätze waren schön bis sehr schön bei niedrigem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad. Wir werden mit Sicherheit wiederkommen! 6 Flossen von uns allen dreien.