Hallo Tauchergemeinde, endlich komme ich dazu mei ...
Hallo Tauchergemeinde, endlich komme ich dazu meinen ersten Bericht über eine Tauchbasis zu schreiben. „Wannadive“ ist es meiner Meinung nach wert, dass man sich mal hinsetzt und tippselt.
Ich bin November 2010 das drittemal auf Teneriffa gewesen. Die anderen Tauchbasen die ich auf dieser Insel kennengelernt habe, möchte ich nicht schlecht machen, doch die Basis der deutschstämmigen Ramona und Marc dem Niederländer, war echt eine erfreuliche Bereicherung.
Eigentlich bräuchte ich nur den anderen positiven Berichten zustimmen, durch die meine Wahl zum Glück auf Wannadive fiel. Aber ein paar Anmerkungen möchte ich doch dazu schreiben.
Einen Nachteil hat die Basis, sie ist nicht so leicht zu finden. Ich nahm spontan ein Taxi, dass erschien mir am einfachsten. War es aber nicht, man sollte vorher anrufen! Wie ich feststellen musste, konnte der Taxifahrer mit der Adresse nichts anfangen. Die Fahrer kennen nämlich alle Hotels, aber nicht die Straßennamen. Und Tauchbasen schon gar nicht!
Falls man doch ein Taxi nimmt, sollte man sagen: „Compostela Beach – Vista Sur“. Dann vom Kreisel aus den asphaltierten Weg Richtung Meer/Strand gehen. Nach ungefähr 40 Metern rechts eine kurze Treppe runter, schon ist man am Tauchshop. Aber am besten vorher bei Ramona + Marc anrufen. Aus der näheren Umgebung wird man auf Wunsch zum Tauchen abgeholt.
Der Shop mit Büro ist von den beiden Räumen mit den Tauchausrüstungen getrennt. Im Raum mit dem Schnuppertauchbecken ist Platz für die eigenen Ausrüstungen. Da alle Räume mit Gittern und Alarmanlage gesichert waren, hatte ich keine Bedenken meine Sachen (unter anderem einen fast neuen Tauchanzug) über Nacht dort zu lassen. 2 Duschen, 3 Toiletten, 2 große Spülbecken- eins davon nur für Atemregler, Fotosachen u. Compi’s. Handwaschbecken und Wasserschlauch zusätzlich, gute Kompressoren- auch Nitrox (kostenlos), super gepflegte u. gewartete Drucklufttauchgeräte (habe ich so weder auf Teneriffa noch Ibiza noch Mallorca oder Kroatien gesehen!), große Auswahl gepflegter Leihausrüstungen- ordentlich und mit System aufgehängt.
Ich bin so schnell nicht zu beeindrucken, aber auch das gefiel mir echt gut. Wenn ich nicht meinen eigenen Anzug mitgehabt hätte, wäre dort sicher ein passender für mich gewesen.
Ich hatte vermutet, auf Grund der Lage und des englischen Namens der Basis, vorwiegend Engländer an zu treffen. Das war aber nicht so, die anderen Taucher waren sehr gemischt. Zu meiner Zeit viele Belgier und Niederländer, natürlich Deutsche, Engländer und Spanier. Die Briefings wurden bei Bedarf in mehreren Sprachen abgehalten. Ramona und Marc sprechen natürlich deutsch und sind sehr hilfsbereit, auch übers geschäftliche hinaus.
Zu den Tauchgängen möchte ich anmerken, dass hier nicht angefüttert wird. Finde ich gut, denn zwei Jahre vorher bei einer anderen Basis hatte ich mehrfach erlebt wie 8-12 Taucher mit Schildkröten und Rochen „Durcheinanderwuselten“. Während ich mich vorsichtig auf einen kahlen Felsen gelegt hatte, herrschte in der Mulde daneben das totale Fütterungs-Chaos. Gut das die Rochen wohl eher selten von ihrem Stachel Gebrauch machen.
Das gibt es bei Wannadive nicht! Trotzdem haben wir öfters stattliche Rochen gesehen, und sind sogar vorsichtig bis auf 2 Meter an einen Großen herangekommen, der beim Merridian-Wrack auf dem hellen Sandgrund lag.
Dieser Spot gefiel mir sehr gut, obwohl die Sichtverhältnisse oft schlecht sein sollen. Bei einer Grundtiefe von 31 m konnten wir das Wrack auch erst sehen, nachdem wir ca. 20 m tief waren.
Dann allerdings wurde die Sicht echt super. Wir sammelten uns am Anker, da schwebte auch schon ein kleiner Rochen vorbei. Nach Zeichen von Guide Claudio paddelten wir zum Rumpf des alten Minensuchers hinüber. Gleich darauf am Heck schwebte wieder ein Rochen direkt vor uns vorbei, mit einem Durchmesser von ca. 1,80 m. Plus Masken-Effekt und langem Schwanz schon beachtlich.
Das Wrack steht aufrecht auf dem hellen Sandgrund, und die Aufbauten sind leicht zu betauchen. Zumindest wenn die Sicht so klasse ist, wie an dem Tag. Und beim langsamen Austauchen sahen wir noch einen Engelshai unter uns. Perfekter Tauchgang mit kleiner Gruppe, kompetenten, hilfreichen und freundlichen Guides.
Auf dem Weg zu den meist nahegelegenen Tauchspots, haben wir vom großen Schlauchboot aus, öfters Delphine bei den Fischfarmen gesehen. Diese wurden Sonntags angefahren, wenn keine Arbeiter da sind. Dann gibt es fast eine Delphin-Garantie.
Macht so weiter Ramona und Marc. Mit freundlichem Gruß, Peter aus Osnabrück
Ich bin November 2010 das drittemal auf Teneriffa gewesen. Die anderen Tauchbasen die ich auf dieser Insel kennengelernt habe, möchte ich nicht schlecht machen, doch die Basis der deutschstämmigen Ramona und Marc dem Niederländer, war echt eine erfreuliche Bereicherung.
Eigentlich bräuchte ich nur den anderen positiven Berichten zustimmen, durch die meine Wahl zum Glück auf Wannadive fiel. Aber ein paar Anmerkungen möchte ich doch dazu schreiben.
Einen Nachteil hat die Basis, sie ist nicht so leicht zu finden. Ich nahm spontan ein Taxi, dass erschien mir am einfachsten. War es aber nicht, man sollte vorher anrufen! Wie ich feststellen musste, konnte der Taxifahrer mit der Adresse nichts anfangen. Die Fahrer kennen nämlich alle Hotels, aber nicht die Straßennamen. Und Tauchbasen schon gar nicht!
Falls man doch ein Taxi nimmt, sollte man sagen: „Compostela Beach – Vista Sur“. Dann vom Kreisel aus den asphaltierten Weg Richtung Meer/Strand gehen. Nach ungefähr 40 Metern rechts eine kurze Treppe runter, schon ist man am Tauchshop. Aber am besten vorher bei Ramona + Marc anrufen. Aus der näheren Umgebung wird man auf Wunsch zum Tauchen abgeholt.
Der Shop mit Büro ist von den beiden Räumen mit den Tauchausrüstungen getrennt. Im Raum mit dem Schnuppertauchbecken ist Platz für die eigenen Ausrüstungen. Da alle Räume mit Gittern und Alarmanlage gesichert waren, hatte ich keine Bedenken meine Sachen (unter anderem einen fast neuen Tauchanzug) über Nacht dort zu lassen. 2 Duschen, 3 Toiletten, 2 große Spülbecken- eins davon nur für Atemregler, Fotosachen u. Compi’s. Handwaschbecken und Wasserschlauch zusätzlich, gute Kompressoren- auch Nitrox (kostenlos), super gepflegte u. gewartete Drucklufttauchgeräte (habe ich so weder auf Teneriffa noch Ibiza noch Mallorca oder Kroatien gesehen!), große Auswahl gepflegter Leihausrüstungen- ordentlich und mit System aufgehängt.
Ich bin so schnell nicht zu beeindrucken, aber auch das gefiel mir echt gut. Wenn ich nicht meinen eigenen Anzug mitgehabt hätte, wäre dort sicher ein passender für mich gewesen.
Ich hatte vermutet, auf Grund der Lage und des englischen Namens der Basis, vorwiegend Engländer an zu treffen. Das war aber nicht so, die anderen Taucher waren sehr gemischt. Zu meiner Zeit viele Belgier und Niederländer, natürlich Deutsche, Engländer und Spanier. Die Briefings wurden bei Bedarf in mehreren Sprachen abgehalten. Ramona und Marc sprechen natürlich deutsch und sind sehr hilfsbereit, auch übers geschäftliche hinaus.
Zu den Tauchgängen möchte ich anmerken, dass hier nicht angefüttert wird. Finde ich gut, denn zwei Jahre vorher bei einer anderen Basis hatte ich mehrfach erlebt wie 8-12 Taucher mit Schildkröten und Rochen „Durcheinanderwuselten“. Während ich mich vorsichtig auf einen kahlen Felsen gelegt hatte, herrschte in der Mulde daneben das totale Fütterungs-Chaos. Gut das die Rochen wohl eher selten von ihrem Stachel Gebrauch machen.
Das gibt es bei Wannadive nicht! Trotzdem haben wir öfters stattliche Rochen gesehen, und sind sogar vorsichtig bis auf 2 Meter an einen Großen herangekommen, der beim Merridian-Wrack auf dem hellen Sandgrund lag.
Dieser Spot gefiel mir sehr gut, obwohl die Sichtverhältnisse oft schlecht sein sollen. Bei einer Grundtiefe von 31 m konnten wir das Wrack auch erst sehen, nachdem wir ca. 20 m tief waren.
Dann allerdings wurde die Sicht echt super. Wir sammelten uns am Anker, da schwebte auch schon ein kleiner Rochen vorbei. Nach Zeichen von Guide Claudio paddelten wir zum Rumpf des alten Minensuchers hinüber. Gleich darauf am Heck schwebte wieder ein Rochen direkt vor uns vorbei, mit einem Durchmesser von ca. 1,80 m. Plus Masken-Effekt und langem Schwanz schon beachtlich.
Das Wrack steht aufrecht auf dem hellen Sandgrund, und die Aufbauten sind leicht zu betauchen. Zumindest wenn die Sicht so klasse ist, wie an dem Tag. Und beim langsamen Austauchen sahen wir noch einen Engelshai unter uns. Perfekter Tauchgang mit kleiner Gruppe, kompetenten, hilfreichen und freundlichen Guides.
Auf dem Weg zu den meist nahegelegenen Tauchspots, haben wir vom großen Schlauchboot aus, öfters Delphine bei den Fischfarmen gesehen. Diese wurden Sonntags angefahren, wenn keine Arbeiter da sind. Dann gibt es fast eine Delphin-Garantie.
Macht so weiter Ramona und Marc. Mit freundlichem Gruß, Peter aus Osnabrück