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AntjeSRescue Diver308 TGs

Wakatobi Dive Resort vom 13.-30.04.2007Auch für u ...

Wakatobi Dive Resort vom 13.-30.04.2007

Auch für uns wurde ein langersehnter Traum wahr, wir hatten schon soviel über Wakatobi gelesen und gehört und wir wollen jetzt gar nicht alles wiederholen, was auch hier im Vorfeld schon berichtet wurde. Die Riffe sind unheimlich schön und völlig intakt mit Farben, wie man sie weltweit leider nur selten findet. Auch die Vielfalt der Fische, Korallen etc. ist sehr groß, wir hatten uns schon im Vorfeld darauf eingestellt, dass wir wenig ´Grosses´ sehen, war auch so. Jedoch trafen wir trotzdem an einem unserer Tauchgänge Haie und Adlerrochen an!

Wir waren Mitte April um Ende der Regenzeit in Indonesien, hatten nur 1 x tagsüber Regen und sehr gute Sichtweiten unter Wasser (mind. 20 Meter, manchmal mehr, je nach Tauchplatz).

Bereits am Ankunftstag fand ein Checkdive am Hausriff statt nach einem sehr ausführlichen Briefing. In Wakatobi gibt es keine Tiefenbegrenzung, Max. Tauchzeit sind 70 Minuten. Es wird gegen einen nicht sehr geringen Aufpreis Nitrox angeboten, auch große, d.h. 15 Liter-Flaschen standen ausreichend zur Verfügung (wurde bei 70 Minuten Tauchzeit von vielen dankend angenommen). Tauchen immer nur mit Guide-Begleitung und hier hatten wir wohl ein Riesenglück. Es waren 3 Tauchboote immer mit je 2 Guides unterwegs, die Einteilung der Gruppen erfolgte nach Wunsch, es wurde auch immer gewechselt. Wir waren also max. immer 6 Taucher, immer abwechselnd mit DORIS oder ANTON als Guide. Hier gleich unser ausdrückliches Dankeschön an die beiden, sie haben sich immer bemüht, jedem Taucher in der Gruppe alles besondere zu zeigen, auch den ´Nichtfotografen´. Die berühmten Pygmäen-Seepferdchen wurden gesucht und gefunden, und vieles andere mehr. Es hat wirklich einen Riesen-Spass gemacht mit den beiden.

Nach den Tauchgängen wurde man noch an Bord mit Wasser und Snacks versorgt, sowie mit frischen Handtüchern. Die Crew an Bord war sehr hilfsbereit und immer freundlich.

Überhaupt ist das ganze Resort sehr gepflegt, das Verhältnis Gäste : Angestellte liegt wohl bei
1:6. Im Longhouse befindet sich ein klimatisierter Kameraraum mit unzähligen Stromanschlüssen, in dem man nach dem Tauchen seine Kamera pflegen und versorgen kann, vor dem Raum befindet sich ein Süßwasserbecken nur für Kameras, ein ebensolches gibt es auch auf jedem Boot.

Was uns nicht so gefallen hat am Wakatobi Dive Resort: Also, das früher beschriebene Robinson-Feeling wird hier definitiv nicht mehr erwünscht, es werden jetzt sogar Massagen angeboten. Die vorhandenen Bungalows werden nach und nach renoviert (was u.E. teilweise auch nötig ist), derzeit wird eine dritte ´Cliff-Villa´ (teuerste Kategorie) gebaut. Man will wohl ganz gezielt ein ganz bestimmtes Klientel ansprechen, hierfür wurde auch Anfang des Jahres ein deutscher Hotelmanager eingestellt. Wir waren ca. 50 Gäste, davon nur 6 Europäer, der Rest Amerikaner. Das Durchschnittsalter hat uns sehr überrascht, wir haben es ehrlich auf 60plus geschätzt!!! Die Amerikaner sind alle in Gruppen von mindestens 10 Leuten angereist und hatten entsprechend keine Lust auf weitergehende Konversation (war bei uns kein Sprachproblem!!). Ein Treffpunkt für das Dekobier nach dem Tauchen ist eh nicht so richtig vorgesehen, es wurde zwar eine Bar am Ende des Jettys gebaut, sehr schön bei Sonnenuntergang, aber irgendwas hat gefehlt.

Fazit: Ein wunderschönes Tauchparadies, eine perfekt organisierte Tauchbasis (Danke: Markus und alle anderen!), aber es hat trotzdem was gefehlt, vielleicht war es auch ´das Publikum´, was etwas seltsam war, aber natürlich die volle Punktzahl an Flossen.

Habe jetzt so gut wie nichts über die UW-Welt berichtet, hänge lieber ein paar Fotos an, wer noch Einzelheiten über das Resort, z.B. über die unterschiedlichen Bungalows wissen möchte, bitte einfach Mail an mich.