Wir waren vom 09.06.06 bis zum 23.06.06 auf Vilu ...
Wir waren vom 09.06.06 bis zum 23.06.06 auf Vilu Reef, einer traumhaften kleinen Barfuß-Insel. Die Insel ist für einen romantischen Urlaub zu zweit (wir waren auf Hochzeitsreise) bestens geeignet. Eine Hotelbewertung findet Ihr unter holidaycheck.de
Zur Tauchbasis: Die Basis ist gut ausgestattet, die Ausrüstung ist ziemlich neu und in gutem Zustand. Es ist alles da, was man braucht, außer gescheiten Tauchanzügen. Es können vor Ort nur Shortys in 3mm geliehen werden, nach 50min Tauchzeit hatten alle blaue Lippen und waren durchgefroren. Da wir komplett eigne Ausrüstung hatten, für uns zum Glück kein Problem.
Die Basis macht einen ordentlichen und aufgeräumten Eindruck, es ist auch alles noch relativ neu, da nach dem Tsunami alles renoviert wurde.
Getaucht wird mit 12-Liter Alu-Flaschen, NITROX ist gegen 2$ Aufpreis zu haben (N 32). Die Flaschen haben DIN-Anschlüsse, INT-Adapter sind vorhanden.
Ausgebildet wird nach PADI-Standard, CMAS-Brevets werden anerkannt. Während unseres Aufenthaltes war die einzige deutsch sprechende Tauchleherin Miriam gerade auf Urlaub, ebenso der Basisleiter. Wer kein Englisch kann, ist ziemlich aufgeschmissen. Das fehlen des Basisleiters hat sich leider negativ bemerkbar gemacht, es herschte eine ziemlich Lässigkeit vor. Beim Einchekcen interessierte sich niemand für unsere Tauchtauglichkeit oder unsere Brevets oder Logbücher. Diese wurden komentarlos ohne Einsichtnahme wieder zurückgegeben. Das kann es nicht sein! Auf einen Check-Dive wurde bei uns verzichtet, angeblich soll er aber Standard sein.
Alle sind sehr freundlich und nett, jedoch nicht gerade sehr fleisig oder besonders kompetent. Einzig die stellv. Basisleiterin, die Japerin Yokiku machte hier eine löbliche Ausnahme.
Als besonderen Service braucht man sicht nicht um seine Ausrüstung zu kümmern, diese wird an Bord getragen, dort aufgebaut, wieder abgebaut, zurück in die Basis gebracht und dort gewaschen und verstaut. Doch VORSICHT! Dies wird von der Boots-Crew erledigt, und die haben eine eigene Auffassung von Ausrüstungspflege. Für alle Ausrüstungen stehen geternnte Wasserbecken zur Verfügung (für Automaten und Kameras, für Jacktes und ABC sowie für Neopren). Sobald die Gäste außer Sichtweite sind, werden die Boxen mit der kompletten Ausrüstung einmal schnell in das erste Becken getaucht und danach einfach in die Regale geschoben! Wer keinen wasserfesten Verschluß der ersten Stufe hat (MARES!!) wird Wasser in der ersten Stufe finden, Außerdem einen netten Geschmack von Neopren-Füßlingen im Mündstück. Guter Rat: Alles selber auf- nd abbauen und vor allem selber waschen, ist besser so.
Die Tauchplätze:
Das Hausriff kann von 3 Einstiegsstellen vom Strand aus einfach betaucht werden. Es handelt sich um einew Steilwand, die zum Kanal hin sehr tief abfällt. Da die Insel und das Hausriff an einem Außenriff und im Kanal liegen, herscht zum Teil sehr starke Stömung. Es ist also nur bedingt Anfängertauglich. Dafür kann man aber schon fast alles an Fischen sehhen, was die Malediven so hergeben. Selbst Haie und Delphine haben wir dort gesehen. Der Korallenbewuchs ist leider auch hier stark beschädigt worden, erholt sich aber langsam.
Die Strömung ist auch zum schorcheln zeitweise zu gefährlich. Es sind dort schon Schnorchler von der Strömung erfaßt und ins offene Meer abgetrieben worden, sie wurden nie wieder gefunden! Seitdem gibt eine Lifeguard, die mit einem kleinen Schlauchboot tagsüber aufpaßt. Außerdem gibt es eindeutige Hinweise und Regeln, wo geschnorchelt werden darf und wo nicht, leider halten sich nicht alle daran. Dies gilt insbesondere für die reichlich vorhandenen Japaner und Italiner und auch für die Tauchgänge. Entweder sprechen die alle keine Englisch oder wollen die in den Briefings angesprochenen Tiefen- und Zeitgrenzen sowie die Buddy-Team-Einteilungen einfach nicht verstehen.
Alle anderen Tauchplätze werden mit dem Dhoni angefahren, Fahrzeit zwischen 20 und 60min. Die Schwierigkeitsgrade reichen von leicht bis Profi, Strömung ist fast immer angesagt. Wir haben fast alles gesehen, was die Malediven so hergeben (außer Mantas und Walhaien, dafür war die falsche Jahreszeit). Aber Haie, Schildkröten, Napoleons, Oktupusse, Adlerrochen und viele, viele kleine bunte Fische. Alles ganz nett, aber ein echter Top-Spot ist nicht dabei.
Die Kosten sind unverschämt hoch. Wer mit eigener kompletter Ausrüstung taucht, wird mit 39$ pro TG zur Kasse gebeten, die Bootsfahrt wird seperat berchnet. Vormittags mit 20$ und am Nachmittag mit 13$ je Fahrt und Person. Und auf alles kommt zum Schluß eine Service-Gebühr von 10%! Leihbeühren für Ausrüstung selbstverständlich extra, eine Lampe z.B. für 10$ je TG.
Fazit: Freundlich, sauber und nett aber insgsamt doch ziemlich fehlende Tauchkompetenz. Der fehlende Check und die völlige Ignorierung der Tauchtauglichkeit entsprechen nicht den internationalen Standards, sicher auch nicht bei PADI. Die Guides waren waren relativ unerfahren und mit den teilweise chaotischen Japnern einfach überfordert. Die Tauchplätze sind nett, aber keine echten Höhepunkte. Es gibt auf den Maldediven deutlich bessere Spots. Das Preis-Leistungs-Verhältnis paßt nicht.
Auf Vilu Reef kann man schönen Urlaub machen und auch dort tauchen. Für anspruchsvolles Tauchen oder einen reinen Tauchurluab sollte man aber eine andere Insel wählen.
Zur Tauchbasis: Die Basis ist gut ausgestattet, die Ausrüstung ist ziemlich neu und in gutem Zustand. Es ist alles da, was man braucht, außer gescheiten Tauchanzügen. Es können vor Ort nur Shortys in 3mm geliehen werden, nach 50min Tauchzeit hatten alle blaue Lippen und waren durchgefroren. Da wir komplett eigne Ausrüstung hatten, für uns zum Glück kein Problem.
Die Basis macht einen ordentlichen und aufgeräumten Eindruck, es ist auch alles noch relativ neu, da nach dem Tsunami alles renoviert wurde.
Getaucht wird mit 12-Liter Alu-Flaschen, NITROX ist gegen 2$ Aufpreis zu haben (N 32). Die Flaschen haben DIN-Anschlüsse, INT-Adapter sind vorhanden.
Ausgebildet wird nach PADI-Standard, CMAS-Brevets werden anerkannt. Während unseres Aufenthaltes war die einzige deutsch sprechende Tauchleherin Miriam gerade auf Urlaub, ebenso der Basisleiter. Wer kein Englisch kann, ist ziemlich aufgeschmissen. Das fehlen des Basisleiters hat sich leider negativ bemerkbar gemacht, es herschte eine ziemlich Lässigkeit vor. Beim Einchekcen interessierte sich niemand für unsere Tauchtauglichkeit oder unsere Brevets oder Logbücher. Diese wurden komentarlos ohne Einsichtnahme wieder zurückgegeben. Das kann es nicht sein! Auf einen Check-Dive wurde bei uns verzichtet, angeblich soll er aber Standard sein.
Alle sind sehr freundlich und nett, jedoch nicht gerade sehr fleisig oder besonders kompetent. Einzig die stellv. Basisleiterin, die Japerin Yokiku machte hier eine löbliche Ausnahme.
Als besonderen Service braucht man sicht nicht um seine Ausrüstung zu kümmern, diese wird an Bord getragen, dort aufgebaut, wieder abgebaut, zurück in die Basis gebracht und dort gewaschen und verstaut. Doch VORSICHT! Dies wird von der Boots-Crew erledigt, und die haben eine eigene Auffassung von Ausrüstungspflege. Für alle Ausrüstungen stehen geternnte Wasserbecken zur Verfügung (für Automaten und Kameras, für Jacktes und ABC sowie für Neopren). Sobald die Gäste außer Sichtweite sind, werden die Boxen mit der kompletten Ausrüstung einmal schnell in das erste Becken getaucht und danach einfach in die Regale geschoben! Wer keinen wasserfesten Verschluß der ersten Stufe hat (MARES!!) wird Wasser in der ersten Stufe finden, Außerdem einen netten Geschmack von Neopren-Füßlingen im Mündstück. Guter Rat: Alles selber auf- nd abbauen und vor allem selber waschen, ist besser so.
Die Tauchplätze:
Das Hausriff kann von 3 Einstiegsstellen vom Strand aus einfach betaucht werden. Es handelt sich um einew Steilwand, die zum Kanal hin sehr tief abfällt. Da die Insel und das Hausriff an einem Außenriff und im Kanal liegen, herscht zum Teil sehr starke Stömung. Es ist also nur bedingt Anfängertauglich. Dafür kann man aber schon fast alles an Fischen sehhen, was die Malediven so hergeben. Selbst Haie und Delphine haben wir dort gesehen. Der Korallenbewuchs ist leider auch hier stark beschädigt worden, erholt sich aber langsam.
Die Strömung ist auch zum schorcheln zeitweise zu gefährlich. Es sind dort schon Schnorchler von der Strömung erfaßt und ins offene Meer abgetrieben worden, sie wurden nie wieder gefunden! Seitdem gibt eine Lifeguard, die mit einem kleinen Schlauchboot tagsüber aufpaßt. Außerdem gibt es eindeutige Hinweise und Regeln, wo geschnorchelt werden darf und wo nicht, leider halten sich nicht alle daran. Dies gilt insbesondere für die reichlich vorhandenen Japaner und Italiner und auch für die Tauchgänge. Entweder sprechen die alle keine Englisch oder wollen die in den Briefings angesprochenen Tiefen- und Zeitgrenzen sowie die Buddy-Team-Einteilungen einfach nicht verstehen.
Alle anderen Tauchplätze werden mit dem Dhoni angefahren, Fahrzeit zwischen 20 und 60min. Die Schwierigkeitsgrade reichen von leicht bis Profi, Strömung ist fast immer angesagt. Wir haben fast alles gesehen, was die Malediven so hergeben (außer Mantas und Walhaien, dafür war die falsche Jahreszeit). Aber Haie, Schildkröten, Napoleons, Oktupusse, Adlerrochen und viele, viele kleine bunte Fische. Alles ganz nett, aber ein echter Top-Spot ist nicht dabei.
Die Kosten sind unverschämt hoch. Wer mit eigener kompletter Ausrüstung taucht, wird mit 39$ pro TG zur Kasse gebeten, die Bootsfahrt wird seperat berchnet. Vormittags mit 20$ und am Nachmittag mit 13$ je Fahrt und Person. Und auf alles kommt zum Schluß eine Service-Gebühr von 10%! Leihbeühren für Ausrüstung selbstverständlich extra, eine Lampe z.B. für 10$ je TG.
Fazit: Freundlich, sauber und nett aber insgsamt doch ziemlich fehlende Tauchkompetenz. Der fehlende Check und die völlige Ignorierung der Tauchtauglichkeit entsprechen nicht den internationalen Standards, sicher auch nicht bei PADI. Die Guides waren waren relativ unerfahren und mit den teilweise chaotischen Japnern einfach überfordert. Die Tauchplätze sind nett, aber keine echten Höhepunkte. Es gibt auf den Maldediven deutlich bessere Spots. Das Preis-Leistungs-Verhältnis paßt nicht.
Auf Vilu Reef kann man schönen Urlaub machen und auch dort tauchen. Für anspruchsvolles Tauchen oder einen reinen Tauchurluab sollte man aber eine andere Insel wählen.