Ende Juni/Anfang Juli 2006 besuchten wir in unser ...
Ende Juni/Anfang Juli 2006 besuchten wir in unserer Taucherkarriere nach vielen Ägypten-Besuchen und einem Malaysia-Trip erstmal die Malediven. Wir entschieden uns für ein preislich interessantes Angebot, da wir auch übers Tauchen einiges Gutes gelesen hatten.
Da wir uns für die günstige Variante entschieden hatten mussten wir auch in Kauf nehmen, dass wir in Doha einen relativ langen Zwischenhalt hatten. Dies wurde jedoch durch den wunderschönen Flug mit dem Wasserflugzeug kompensiert - diese Atolle im stahlblauen Meer, die weissen Wolken, das Grün der Inseln – von oben ein äusserst interessanter Anblick.
Das Resort
Vila ist eine eher grosse Insel, in 20 Minuten zu Fuss zu umrunden. Wir waren mit unserem Bungalow zufrieden, obwohl er nicht in einer der viel zitierten bevorzugten Lage war. Zu einem Bungalow ist jeweils auch ein Strandplatz zugehörig, der eben an einem schöneren oder weniger idealen Ort ist. Doch das ist eben Geschmacksache. Und wenn es einem nicht passt, dann hat man die Möglichkeit, sich die mit der Bungalow-Nummer gekennzeichneten Liegen an den gewünschten Ort transportieren zu lassen. Das war jedoch zu unserer Reisezeit gar nicht nötig, da die Insel nur schwach besetzt war und sowieso überall viel Platz war. So verbrachten wir unsere tauchfreien Tage in der Nähe der Sunset-Bar, wo es uns persönlich eben am besten gefallen hat.
Service/Essen
Der Service und das Essen waren gut. Vor allem die verschiedenen Currys trafen unseren Geschmack oft. Sowohl am Morgen und am Abend fanden wir das Buffet sehr abwechslungsreich und sehr lecker. Wir hatten Halbpension gebucht, was wir als vollkommen ausreichend empfanden. Obwohl die Insel nicht voll besetzt war, hatte es am Abend doch recht viele Leute. Man merkt, dass die Insel auf höhere Kapazität an Leuten ausgerichtet ist. Wir waren froh, in der Nebensaison hier zu sein. Obwohl es abends und auch tags ruhig war, für einen nächsten Besuch auf den Malediven würden wir uns wohl eine wesentlich kleinere Insel aussuchen, die beschaulicher und mehr aufs Kleine ausgerichtet ist.
Tauchen
...in der Werner Lau Basis ist gut organisiert, es hat genügend Platz für das Equipement, Dhonis sind sauber und zweckmässig, Staff ist freundlich und hilfsbereit.
Bei kleineren Defekten an Equippement oder bei Ohrenproblemen wurde uns immer kompetent und spontan geholfen, was wir sehr schätzten. Beeindruckt hat uns auch die sehr gut ausgerüstete Werkstatt. Oft fuhr nur ein Dhoni raus (in der Hochsaison sollen es sechs sein…). Das war einerseits angenehm, da es ruhig zu und her ging, andererseits wurde die Auswahl an unterschiedlichen Tauchplätzen etwas eingeschränkt. Dies vor allem auch, weil in den zwei Wochen, in denen wir dort waren, auch oft dieselben Plätze angefahren wurden - fanden wir etwas schade.
Wir mussten uns zuerst etwas ans Tauchen auf den Malediven gewöhnen, wo es heisst „rein, sofort runter, Buddy suchen und mit der Nase gegen die Strömung, noch weiter runter und sobald das Riff zu sehen ist mit der Strömung ans Riff driften.
Wir waren es da bisher viel relaxter gewöhnt.
Was die Fische angeht, waren wir positiv überrascht oder besser fanden wir das vor, was die vielen Beschreibungen/Kataloge versprechen - Es hat viel Fisch!
Vor allem die Fischschwärme haben uns begeistert: Wimpel-, Fledermausfische, Makrelen, u.a. Doch besonders faszinierend waren die Millionen von Anchovis, die einem ab und zu die Sicht auf den Buddy versperrten. Es gab einige Tauchplätze, deren Dach auf unter 10m liegt und dementsprechend noch toll bewachsen sind mit Hart- und Weichkorallen. Ansonsten merkt man schon, dass der Bewuchs unter der Korallenbleiche gelitten hat, sich jedoch auch wieder am Erholen ist. Leider hatten wir nicht das Glück, viel Grossfisch zu begegnen.
Das Hausriff
...stellt unserer Meinung nach eine interessante Alternative zu den Bootstauchgängen dar. Man findet da mehr oder weniger alles, was man sonst auch so findet. Warum dann also immer die 10 Euro für eine Bootsfahrt bezahlen?!
Da kommen wir zu einem Punkt, der uns eben lange davon abgehalten hat, überhaupt auf die Malediven zu gehen: die Preise fürs Tauchen. Die sind halt schon extrem hoch. Für uns stimmt Preis-Leistung eher nicht. Doch eben, das hängt halt auch damit zusammen, was einem unter Wasser begegnet. Das war in unserem Fall zwar spannend, aber eben… Wir hatten auch gehofft, mehr verschiedenartige Critters zu finden. Es gab zwar mehrere Arten von Nacktschnecken (3-4), wir sahen einen Anglerfisch, aber sonst wenig, was man sonst nicht auch anderswo findet. Das hätten wir uns attraktiver vorgestellt.
Fazit:
Vilamendhoo ist eine recht grosse Insel, einfach, schönes Hausriff, tolle Fischschwärme. Leider wenig Grossfisch und eher wenig Artenreichtum bei den Critters. Tauchbasis ist zu empfehlen, wie wahrscheinlich alle Werner Lau Basen.
Bilder findest du unter www.punalu.ch
Da wir uns für die günstige Variante entschieden hatten mussten wir auch in Kauf nehmen, dass wir in Doha einen relativ langen Zwischenhalt hatten. Dies wurde jedoch durch den wunderschönen Flug mit dem Wasserflugzeug kompensiert - diese Atolle im stahlblauen Meer, die weissen Wolken, das Grün der Inseln – von oben ein äusserst interessanter Anblick.
Das Resort
Vila ist eine eher grosse Insel, in 20 Minuten zu Fuss zu umrunden. Wir waren mit unserem Bungalow zufrieden, obwohl er nicht in einer der viel zitierten bevorzugten Lage war. Zu einem Bungalow ist jeweils auch ein Strandplatz zugehörig, der eben an einem schöneren oder weniger idealen Ort ist. Doch das ist eben Geschmacksache. Und wenn es einem nicht passt, dann hat man die Möglichkeit, sich die mit der Bungalow-Nummer gekennzeichneten Liegen an den gewünschten Ort transportieren zu lassen. Das war jedoch zu unserer Reisezeit gar nicht nötig, da die Insel nur schwach besetzt war und sowieso überall viel Platz war. So verbrachten wir unsere tauchfreien Tage in der Nähe der Sunset-Bar, wo es uns persönlich eben am besten gefallen hat.
Service/Essen
Der Service und das Essen waren gut. Vor allem die verschiedenen Currys trafen unseren Geschmack oft. Sowohl am Morgen und am Abend fanden wir das Buffet sehr abwechslungsreich und sehr lecker. Wir hatten Halbpension gebucht, was wir als vollkommen ausreichend empfanden. Obwohl die Insel nicht voll besetzt war, hatte es am Abend doch recht viele Leute. Man merkt, dass die Insel auf höhere Kapazität an Leuten ausgerichtet ist. Wir waren froh, in der Nebensaison hier zu sein. Obwohl es abends und auch tags ruhig war, für einen nächsten Besuch auf den Malediven würden wir uns wohl eine wesentlich kleinere Insel aussuchen, die beschaulicher und mehr aufs Kleine ausgerichtet ist.
Tauchen
...in der Werner Lau Basis ist gut organisiert, es hat genügend Platz für das Equipement, Dhonis sind sauber und zweckmässig, Staff ist freundlich und hilfsbereit.
Bei kleineren Defekten an Equippement oder bei Ohrenproblemen wurde uns immer kompetent und spontan geholfen, was wir sehr schätzten. Beeindruckt hat uns auch die sehr gut ausgerüstete Werkstatt. Oft fuhr nur ein Dhoni raus (in der Hochsaison sollen es sechs sein…). Das war einerseits angenehm, da es ruhig zu und her ging, andererseits wurde die Auswahl an unterschiedlichen Tauchplätzen etwas eingeschränkt. Dies vor allem auch, weil in den zwei Wochen, in denen wir dort waren, auch oft dieselben Plätze angefahren wurden - fanden wir etwas schade.
Wir mussten uns zuerst etwas ans Tauchen auf den Malediven gewöhnen, wo es heisst „rein, sofort runter, Buddy suchen und mit der Nase gegen die Strömung, noch weiter runter und sobald das Riff zu sehen ist mit der Strömung ans Riff driften.
Wir waren es da bisher viel relaxter gewöhnt.
Was die Fische angeht, waren wir positiv überrascht oder besser fanden wir das vor, was die vielen Beschreibungen/Kataloge versprechen - Es hat viel Fisch!
Vor allem die Fischschwärme haben uns begeistert: Wimpel-, Fledermausfische, Makrelen, u.a. Doch besonders faszinierend waren die Millionen von Anchovis, die einem ab und zu die Sicht auf den Buddy versperrten. Es gab einige Tauchplätze, deren Dach auf unter 10m liegt und dementsprechend noch toll bewachsen sind mit Hart- und Weichkorallen. Ansonsten merkt man schon, dass der Bewuchs unter der Korallenbleiche gelitten hat, sich jedoch auch wieder am Erholen ist. Leider hatten wir nicht das Glück, viel Grossfisch zu begegnen.
Das Hausriff
...stellt unserer Meinung nach eine interessante Alternative zu den Bootstauchgängen dar. Man findet da mehr oder weniger alles, was man sonst auch so findet. Warum dann also immer die 10 Euro für eine Bootsfahrt bezahlen?!
Da kommen wir zu einem Punkt, der uns eben lange davon abgehalten hat, überhaupt auf die Malediven zu gehen: die Preise fürs Tauchen. Die sind halt schon extrem hoch. Für uns stimmt Preis-Leistung eher nicht. Doch eben, das hängt halt auch damit zusammen, was einem unter Wasser begegnet. Das war in unserem Fall zwar spannend, aber eben… Wir hatten auch gehofft, mehr verschiedenartige Critters zu finden. Es gab zwar mehrere Arten von Nacktschnecken (3-4), wir sahen einen Anglerfisch, aber sonst wenig, was man sonst nicht auch anderswo findet. Das hätten wir uns attraktiver vorgestellt.
Fazit:
Vilamendhoo ist eine recht grosse Insel, einfach, schönes Hausriff, tolle Fischschwärme. Leider wenig Grossfisch und eher wenig Artenreichtum bei den Critters. Tauchbasis ist zu empfehlen, wie wahrscheinlich alle Werner Lau Basen.
Bilder findest du unter www.punalu.ch
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