Wir waren Ende September `04 für 1 Woche zum ers ...
Wir waren Ende September `04 für 1 Woche zum ersten Mal auf Gozo. Aufgrund der guten Bewertungen in diesem Forum haben wir uns schon im Vorfeld für die Utina Tauchbasis entschieden und Kontakt aufgenommen. Kathrin hat sich um den Transfer sowie das Appartement gekümmert. Das hat alles gut geklappt und war ok. Ansonsten können wir die positiven Aussagen nicht teilen. Von Herzlichkeit war nichts zu spüren. Wir waren zeitlich sehr knapp dran weil unser Flieger Verspätung hatte und genauso knapp wurden wir begrüßt und gleich darauf wieder verabschiedet, weil die Basis Punkt 18 Uhr schließt. Wir sollten am nächsten Tag mit unserem Tauchgepäck um 8.10 Uhr am Appartement abgeholt werden. Um 8.30 Uhr kam dann endlich jemand. Ohne Nachfragen ging nichts, bekam man keine Infos von seiten der Basis. Was wir ständig zu hören bekamen war: Geht nicht! Wollen wir nicht! Darf man nicht! Wir fühlten uns wie im Kindergarten und wurden ständig bevormundet. Dazu bekamen wir noch falsche Infos.
1. Auf Malta darf nur mit einem Guide getaucht werden. Stimmt nicht!!! Um alleine tauchen zu gehen braucht man lediglich eine Bescheinigung mit Lichtbild, welche die Tauchschulen selbst ausstellen und nicht viel kostet.
2. Es darf nicht tiefer als 30 m getaucht werden. Falsch!!! Je nach Ausbildungsstand und der dafür festgesetzten Tauchtiefe darf getaucht werden.
Wir sind beide PADI Rescue (also bis 40 m) und kassierten einen Anpfiff weil wir manchmal ein paar Meter tiefer als der Guide (Pete) getaucht sind (zwischen 30-34 m). Des weiteren bemängeln wir, daß die Gruppen nicht nach Anfänger/Fortgeschrittene geteilt wurden. Die Gruppe blieb komplett zusammen. Es ist klar, daß immer nach dem lowest Level getaucht wird. Aber dann bekommen Fortgeschrittene anspruchsvollere Tauchplätze gar nicht zu sehen. Ärgerlich. Zur Ehrenrettung: Der Tauchgang mit Oli zur Fähre war ok.
Bei einem ganztägigen Bootstrip (das Boot gehörte einer anderen Basis und es waren auch fremde Taucher an Bord) war das Boot so überfüllt, daß Taucher nachdem sie das volle Boot gesehen haben mitsamt Equipment wieder umgedreht und gegangen sind. Wer die Ausfahrt so geplant hat wissen wir nicht. Aber dafür, daß für den 2. Tauchgang für unsere Gruppe eine Flasche zu wenig an Bord war, dafür kann die Basis etwas. Außerdem waren für den Tagestrip pro Person 2 belegte Semmeln und eine Flasche Wasser vorgesehen, was wir nur durch Zufall erfuhren. Nach dem Aufpreis für Boot und Verpflegung haben wir gar nicht mehr gefragt, wurde uns auch nicht mitgeteilt. Rechnung kommt ja!
Dafür daß das Wetter nicht optimal war und viele Top-Spots nicht betauchbar waren, kann die Basis natürlich nichts. Das meinen wir auch gar nicht, aber der ganze Ablauf und der Umgang mit den Gästen (zumindest zu dieser Zeit) hat uns ganz und gar nicht gefallen.
Noch ein Wort zur Basis selbst. Die Räume sind sehr klein und beengt. Es kann eigentlich immer nur eine Person ihr Equipment spülen, bei zwei Personen tritt man sich schon auf die Füße. Auch nicht so toll.
Wir waren schon auf vielen verschiedenen Tauchbasen und hatten so was bisher noch nicht erlebt. Wir sind ganz bestimmt keine Extremtaucher oder Tiefenjunkies, aber wir brauchen niemanden der uns an die Hand nimmt und für uns bestimmt, das können wir selbst. Wir wollten einen Guide, der uns zu den Tauchplätzen bringt, uns die schönsten Tauchspots zeigt und uns auf evtl. Gefahren wie Strömungen hinweist. Vielleicht ist die Basis eher für Anfänger geeignet, wo die starren Verhaltensweisen angebracht sind. Andernfalls sind uns die guten Berichte hier ein Rätsel.
Gozo ist eine bezaubernde Insel und sicher eine Reise wert. Es lohnt sich einen Tag zu opfern und sie mit dem Motorroller zu erkunden. Wir werden wiederkommen, aber diesmal auf eigene Faust tauchen gehen.
1. Auf Malta darf nur mit einem Guide getaucht werden. Stimmt nicht!!! Um alleine tauchen zu gehen braucht man lediglich eine Bescheinigung mit Lichtbild, welche die Tauchschulen selbst ausstellen und nicht viel kostet.
2. Es darf nicht tiefer als 30 m getaucht werden. Falsch!!! Je nach Ausbildungsstand und der dafür festgesetzten Tauchtiefe darf getaucht werden.
Wir sind beide PADI Rescue (also bis 40 m) und kassierten einen Anpfiff weil wir manchmal ein paar Meter tiefer als der Guide (Pete) getaucht sind (zwischen 30-34 m). Des weiteren bemängeln wir, daß die Gruppen nicht nach Anfänger/Fortgeschrittene geteilt wurden. Die Gruppe blieb komplett zusammen. Es ist klar, daß immer nach dem lowest Level getaucht wird. Aber dann bekommen Fortgeschrittene anspruchsvollere Tauchplätze gar nicht zu sehen. Ärgerlich. Zur Ehrenrettung: Der Tauchgang mit Oli zur Fähre war ok.
Bei einem ganztägigen Bootstrip (das Boot gehörte einer anderen Basis und es waren auch fremde Taucher an Bord) war das Boot so überfüllt, daß Taucher nachdem sie das volle Boot gesehen haben mitsamt Equipment wieder umgedreht und gegangen sind. Wer die Ausfahrt so geplant hat wissen wir nicht. Aber dafür, daß für den 2. Tauchgang für unsere Gruppe eine Flasche zu wenig an Bord war, dafür kann die Basis etwas. Außerdem waren für den Tagestrip pro Person 2 belegte Semmeln und eine Flasche Wasser vorgesehen, was wir nur durch Zufall erfuhren. Nach dem Aufpreis für Boot und Verpflegung haben wir gar nicht mehr gefragt, wurde uns auch nicht mitgeteilt. Rechnung kommt ja!
Dafür daß das Wetter nicht optimal war und viele Top-Spots nicht betauchbar waren, kann die Basis natürlich nichts. Das meinen wir auch gar nicht, aber der ganze Ablauf und der Umgang mit den Gästen (zumindest zu dieser Zeit) hat uns ganz und gar nicht gefallen.
Noch ein Wort zur Basis selbst. Die Räume sind sehr klein und beengt. Es kann eigentlich immer nur eine Person ihr Equipment spülen, bei zwei Personen tritt man sich schon auf die Füße. Auch nicht so toll.
Wir waren schon auf vielen verschiedenen Tauchbasen und hatten so was bisher noch nicht erlebt. Wir sind ganz bestimmt keine Extremtaucher oder Tiefenjunkies, aber wir brauchen niemanden der uns an die Hand nimmt und für uns bestimmt, das können wir selbst. Wir wollten einen Guide, der uns zu den Tauchplätzen bringt, uns die schönsten Tauchspots zeigt und uns auf evtl. Gefahren wie Strömungen hinweist. Vielleicht ist die Basis eher für Anfänger geeignet, wo die starren Verhaltensweisen angebracht sind. Andernfalls sind uns die guten Berichte hier ein Rätsel.
Gozo ist eine bezaubernde Insel und sicher eine Reise wert. Es lohnt sich einen Tag zu opfern und sie mit dem Motorroller zu erkunden. Wir werden wiederkommen, aber diesmal auf eigene Faust tauchen gehen.