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Bewertungen(96)

bomobilCMAS**430 TGs

All das Positive, was hier über die Basis geschri ...

All das Positive, was hier über die Basis geschrieben wurde, stimmt absolut. So sauber, so organisiert, so durchdacht war noch kaum eine Tauchbasis, die ich bisher besucht habe, Und dabei hatte ich eh schon Glück und fast immer Tauchbasen, die gute Arbeit leisten.
Der Kompressorraum ist sauberer als bei manch einem die Küche, die Ausrüstung der Basis ist, was wir gesehen haben, top, der Raum und die Bügel für die eigenen Sachen perfekt eingerichtet und immer piccobello.
Super ist, dass man von erfahrenen Tauchlehrern betreut und bei der Ankunft erst einmal in das Taucherleben auf der Insel eingeführt wird. Da die meisten ja nach einem Orientierungstauchgang mit einem der Lehrer auf eigene Faust unterwegs sind, ist das schon nötig, damit jeder noch mal daran erinnert wird, worauf es ankommt. Vor allem: Schauen, nicht grapschen.
Das Tauchen selbst ist dann einfach: Geringe Tiefen, praktisch keine Strömung und sehr gute Sicht, dazu die Unabhängigkeit von Abfahrtszeiten und Mittauchern machen den Tauchurlaub sehr entspannt! Die Tauchplätze sind sehr schön intakt, man merkt deutlich, dass hier seit langem Schutzgebiet ist.

Wir haben auch beinah drei Wochen lang in der Zeit vor Weihnachten im Tropical Inn gewohnt, erst in einem der 6 Hotelzimmer, dann in einem der 6 Appartments. Klein und familiär. Der dichte tropische Garten ist herrlich, rund um einen kleinen Pool angelegt. Auch für die Zimmer und die Anlage gilt: Blitzsauber alles. Gewöhnlichen Hotelbetrieb gibt es nicht; die Rezeption ist die Tauchbasis, also nur untertags geöffnet (was kein Problem ist, wenn man das weiß). Die Einrichtung der Zimmer ist zweckmäßig und nett, nicht luxuriös, aber für Taucher genau richtig. In jedem Zimmer gibt es einen Anschluss fürs Internet-Kabel, wer also gar nicht drauf verzichten kann, ist im Zimmer online, wann er mag. Im Selbstversorgerappartment muss man sich nur drauf einstellen, dass die Stromversorgung auf der Insel nicht die allerbeste ist, sodass es schon mal dauern kann, bis die Pfanne heiß ist. Da das Essengehen aber eher teuer ist (in normalen Lokalen hat man für ein Hauptgericht schnell 22 Dollar auf der Rechnung), ist zwischendurch selbst kochen eine gute Alternative.
Nicht erschrecken, wenn die Reise vom Flughafen ins Tropical Inn schon nach wenigen Minuten endet: Den äußerst geringen Flugverkehr auf der Insel hört man im Tropical kaum, die Befürchtung, man wohne quasi auf dem Rollfeld, hat sich ganz und gar nicht bestätigt.
Da wir das Glück hatten, die Basis und das Hotel kurz vor Weihnachten fast für uns allein zu haben, war die Betreuung natürlich besonders individuell. Dafür fand leider das wöchentliche BBQ nicht statt und auch die Ausfahrten nach Klein-Bonaire nicht. Die Tauchplätze, die man von Land aus erreicht, genügen aber eh für mehrere Wochen, ohne dass man auch nur einen Platz doppelt betauchen müsste.
Wir haben uns jedenfalls sauwohl gefühlt und schicken Grüße nach Bonaire, vor allem an
Anke und Juerg!