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Bewertungen(96)

Tom196550AOWD150 TGs

Wir haben unseren Urlaub dieses Jahr (Februar 200 ...

Wir haben unseren Urlaub dieses Jahr (Februar 2009) auf Bonaire bei den Tropical Divers verbracht.
Gewohnt haben wir im Tropical Inn (dem zur Basis gehörenden Resort), bei Harry und seinen Mannen (und Frauen) ...
An dieser Stelle noch mal vielen Dank nach Bonaire für den tollen Urlaub.

Den vorhergehenden Lobeshymnen der Anderen können wir uns nur anschliessen !!!

Die Tauchbasis:
Die Tauchbasis ist top gepflegt, sauber und gut organisiert. So sollten alle sein. Leider haben wir anderenorts schon oft genug das Gegenteil erlebt ...
Es gibt reichlich gefüllte (auch unterschiedlich grosse) Tanks. Es stehen 8, 10 und 12 Liter Flaschen mit DIN Anschluss zur Verfügung. Und natürlich auch Nitrox for free.
Zu dem steht der Basis ein tiefer Pool zur Verfügung (der extra für die Ausbildung angelegt wurde und auch nur dazu genutzt wird).
Im Empfangsbereich ist auch ein kleiner Shop, in dem man fast alles bekommt, was man braucht (angefangen von ABC-Ausrüstung, Badekleider bis hin zu Tauchlampen und Büchern).
Zwei grosse Süsswasserbecken stehen für die Taucher zum Spülen ihrer Ausrüstung bereit. Und ein schöner Trockenraum für die Ausrüstung. Jeder erhält beschriftete Kleiderhaken dafür.
Das wichtigste ist aber, dass wir immer gut beraten und unterstützt wurden, sobald wir eine Frage oder ein Problem hatten. Egal ob zum Thema Tauchen, Tauchplätze, Ausflugsziele, Einkaufen, Restaurant-Tipps oder was auch immer. Harry hat immer einen passenden, guten Rat parat.
Auch die Ausbildung (haben dort einen Foto-Kurs absolviert) ist gut, kompetent und verständlich - also auch zu empfehlen.

Das Resort:
Das Resort ist nett, klein und heimelig. Es gibt einen kleinen Pool und das gesamte Resort ist schön bepflanzt. Am Pool ist eine kleine Bar und seit neuestem ist das Restaurant auch wieder neu eröffnet und steht den Gästen zur Verfügung.
Die Apartments sind gross genug. Das einzigste Manko was und aufgefallen ist: es fehlen Schränke oder Regale um seinen ganzen Kram irgendwo einzuräumen, das stört aber das Gesamtbild nicht weiter.
Obwohl das Resort recht nah am Flughafen ist, bekommt man davon nicht sehr viel mit. Zum einen, weil dort nicht so viele Flieger landen und selbst wenn, dann bemerkt man dies kaum, bzw. gar nicht. Kurz gesagt, der Flughafen stört überhaupt nicht, dafür ist die Anreise kurz.
Die Zimmer haben wir leider nicht gesehen, darum können wir darüber nicht berichten.
Die Rezeption des Resorts ist gleichzeitig auch die Rezeption der Basis.
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Zum Tauchen selbst gibt es folgendes zu berichten:
Was Korallen angeht ist Bonaire etwas „kahl“. Natürlich verglichen mit dem Mittelmehr ist dort schon viel zu sehen. Aber gerade die Tauchgebiete in Asien mit massig grossen und bunten Korallen haben für uns immer noch die Nase vorn.
Trotzdem ist das Tauchen auf Bonaire sehr schön. Vor allem die Freiheit immer und überall tauchen gehen zu können. Ab ins Auto und los geht`s. =)
An Fischen gibt es auf Bonaire vor allem Papageienfische, Schwarmfische, Zackenbarsche, Grundeln und Muränen in grosser Anzahl bei praktisch jedem Tauchgang zu sehen.
Mit etwas Glück bekommt man auch Adlerrochen, Schildkröten, riesige Langusten, Gebänderte Scherengarnelen, riesige Papageienfische oder ähnliches zu sehen.
Und wenn man im 5 bis 10 Meter Bereich etwas genauer hin schaut kann man auch sehr schöne Makro-Tierchen entdecken (z.B. Hohlkreuzgarnelen, Wurdemanns Garnelen, Salatnacktschnecken, Spinnenkrabben, Felsenkrabben und vieles mehr).
Zwei Wracks gibt es auf Bonaire auch zu betauchen.
Alles in allem also reichlich zu sehen.

Zu den Mietautos:
Wir hatten uns einen Pick-Up gemietet. Das würden wir auch jedem anderen empfehlen. Damit hat man genug Platz für das ganze Tauchgerödel und vor allem auch das passende Fahrzeug für die „Dirt Roads“, von denen es mehr als genug auf der Insel gibt.
Wir haben des Öfteren Urlauber und auch Tauche mit Kleinwagen gesehen. Dies würden wir keinem empfehlen.
Die Hauptstrassen sind relativ gut ausgebaut (manchmal mit Schlaglöchern). Aber die Nebenstrassen sind fast alle unbefestigt. Auch ein Ausflug in den National Park im Norden der Insel ist in einem Geländewagen geschickter, da dort die „Dirt Road“ teilweise in einem ganz schön zerlöchertem Zustand ist.
Mit einem Pick-Up kann man (so wie wir) auch auf solchen Strassen richtig Spass haben. =)
Die Autovermietung hat den Dreck und die Kratzer (durch die am Strassenrand wachsenden Büsche) übrigens bei der Rückgabe geflissentlich ignoriert.
Auch das ist sehr gut zu wissen. Wir hatten da schon die schlimmsten Befürchtungen.

Zum Flug:
Wir sind mit KLM geflogen (Frankfurt Amsterdam und dann weiter nach Boinaire).
Im Grossen und Ganzen war der Flug i.O.
Nur dummerweise kam eines unserer Gepäckstücke erst zwei Tage später an.
Der Service im Flieger ist freundlich und in Ordnung.
Das Essen ist teilweise gut, teilweise auch ungeniessbar. Wie bei jeder anderen Fluggesellschaft auch.
Beim Check-In in Frankfurt hatten wir allerding (trotz Voranmeldung) mit dem Tauchgepäck Probleme, die wollten uns 120 Euro für die 10 kg abnehmen. Nach einigen Diskussionen hat aber auch das geklappt.Auf dem Rückflug lief das übrigens alles reibungslos ...

Fazit:
Für uns war die Reise nach Bonaire ein Abenteuerurlaub – gemacht für Idividualisten.
Pauschaltouristen werden hier nicht glücklich, denke ich.
Allen anderen sollte es hier hervorragend gefallen. So viele Freiheiten hat man im Urlaub selten !!!
Die Tropical Divers auf Bonaire sind unserer Meinung nach absolut empfehlenswert !!!

Homepage der Tropical Divers:
http://www.tropical-divers.com/
Wenn man den Flug selber bucht, kann man hier auch gleich das Resort und Tauchen buchen.

Gebucht hatten wir bei:
http://www.karibiktraumreisen.de/
ABC-Travel - auch sehr empfehlenswert. Netter Kontakt und alles lief reibungslos.