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Bewertungen(96)

vloeziCMAS**200 TGs

Wir waren vom 27.10.-10.11.2007 dort und es war s ...

Wir waren vom 27.10.-10.11.2007 dort und es war super:

Buchung / Anreise / Rückreise:
Gebucht hatten wir die Reise über ABC Karibik Traumreisen. Da wir nur am Wochenende starten konnten ging der Hinflug über Amsterdam, Curacao mit KLM und dann weiter mit DAE nach Bonaire (an dem Tag die Beste Verbindung).
Tauchgepäck kostet bei KLM sofern es das Maximumgewicht überschreitet Zuschlag. Dieser Zuschlag sind 20 € für den Hinflug/Rückflug und nicht wie uns fälschlicherweise in Stuttgart abgezogen worden sind 20 € pro Flug (also STR-AMS 20€ + AMS-CUR 20€ = 40€). Auf Curacao hätten wir dann eigentlich nur 3 Stunden Aufenthalt haben sollen. Aber da DAE (Dutch Antillen Express) irgendwie zur Zeit wohl eine Machine weniger haben haben wir erfahren, das der Anschlussflug 3 Stunden Verspätung haben wird. Da unser Gepäck in Stuttgart (leider) nicht bis Bonaire, sondern nur bis Curacao durchgecheckt worden ist, mussten wir hier neu eincheken. Dadurch und mit nem bischen Glück haben wir dann ne Machine noch früher bekommen, die halt eigentlich schon 2 Stunden weg sein sollte und noch 2 Plätze frei hatte. Allerdings mussten wir dann noch mal Übergepäck bezahlen (~10 € pro Person). Dadurch waren wir dann fast ne Stunde früher da als geplant. Am Flughafen haben wir dann unseren Mietpickup abgeholt und sind dann ins Tropical Inn gefahren, wo wir auch schon erwartet worden sind.

Die Rückreise ging direkt von Bonaire nach AMS und weiter nach Stuttgart. Eigentlich problemlos, nur kann die Kombination AMS und KLM manchmal etwas problematisch sein, so kam mein Tauchgepäck nicht mit der Machine mit, wurde aber mir dann nen Tag später nach Hause gebracht.
Ach ja und dann war da noch das Wetter in Deutschland


Hotel / Restaurant / Bar:
Wir waren in einem der Appartments untergebracht. Fotos sind ja auf der Website. Alles da, alles bestens.
Als wir angekommen sind, sind wir allerdings erstmal an die Bar. Sehr gute Cocktails, lecker Bier (nur Balashi Bier gibt nen dicken Kopf am nächsten Tag), gute Stimmung, faire Preise. Danke hier auch an Wimpie den Barkeeper.
Im Restaurant kann man auch sehr gut essen. Insbesondere sollte man das All-You-Can-Eat-BBQ am Montag mitmachen, wo Martin der Koch leckere Sachen am Grillfass zaubert. Ansonten gilt generell für die Insel, dass der amerikanische und niederlädische Einfluss auf die Ernährung nicht zu leugnen sind.
Wir haben hier einige nette Stündchen verbracht, aber auch uns andere Restaurants angeschaut, die uns dann auch von dort empfohlen worden sind.

Hier gibt es auch kostenloses WLAN im Bereich des Restaurants.


Tauchbasis:
Die Tauchbasis ist sehr ordentlich aufgebaut. Es gibt 8, 10, 12 Stahl Flaschen mit 32er Nitrox oder Luft in ausreichender Menge und immer (gut) gefüllt. Der Kompressor ist relativ neu und sieht sehr gut gewartet aus.
In der Tauchschule gibt es einen kleinen Verkaufsraum und Schulungsräume. Über die Schulungsräume kann ich hier nichts sagen, da ich nicht drin gewesen bin.
Hinter der Basis befindet sich ein 3m tiefer Ausbildungspool und 2 Spülbecken für die Ausrüstung (immer sehr sauber; da habe ich auf anderen Basen schon Spülbecken extra für Lungenautomaten gesehen, die dreckiger waren als beide hier). Außerdem gibt es noch einen Trocken- und Lagerraum für die Ausrüstung. Jeder Gast hat 3 beschriftet Bügel bekommen (Aunzug, Jacket, Rest), so das alles ordentlich aufgehoben war und man nicht immer alles in irgendwelche Kisten propfen musste.
Alles (wie übrigens auch die ganze Insel) ist sehr sauber.
Die Basis ist von 8 bis 18 Uhr besetzt gewesen, wollte man vorher oder nachher tauchen konnte man sich Flaschen geben lassen, bzw. war abends dann noch jemand vom Stuff im Restaurant erreichbar, der dann den Ausrüstungsraum noch mal kurz aufgemacht hat.




Tauchen:
Das Tauchen auf Bonaire bietet alle Freiheiten, die man sich vorstellen kann. Es fragt keine wann, wo und wie man taucht, nur am Town Pier, Salt Pier und in einem Abschnitt im Nord-Westen sind nicht betauchbar, bzw. nur mit Anmeldung und Guide.
Für die beiden Piers haben wir in der Zeit leider keine Genehmigung bekommen, da der Hafenmeister jeden Tag gesagt hat, dass dort ein Schiff erwartet wird. Trotzdem danke an Thommy, dass er jeden abend wieder nen Fax zum Hafenmeister geschickt hat. Wir haben nur Tauchgänge auf der Westseite gemacht. Da der Wellengang auf der Ostseite doch schon ganz schön heftig ist.
Los ging es mit einem Orientierungstauchgang, und dann konnten wir alleine weiter.
Lust zu tauchen? -> Pickup geholt -> Flasche und Ausrüstung drauf -> Tauchplatzangefahren -> Oh da steht ja schon nen Auto, och dann mal 200m weiter bis zum nächsten -> rein ins Wasser und zurück. Und das so oft und wann wir wollten.
Kein: das Schiff geht um 8 und um 14 Uhr und sonst sind halt nur noch wenn überhaupt Hausrifftauchgänge möglich, wie z.b. in Ägypten. SEHR ANGENEHM. Man brauchte also auch keine Uhr sondern nur nach ner gewissen Oberflächenpause auf die Lust zu warten, die dann schnell wieder da war.

Gesehen haben wir sehr viel:
Angefangen von Korallen in allen möglichen Formen und Farben, über viele Makros: Garnelen, kl. Fische (auch sehr sehr viel Jungfische zu der Zeit), Schnecken gibt es leider sehr wenige (aber die Flamingo-Zungen sehen auch schon sehr nett aus). Weiter über viele ´Standardfische´, (freischwimmende) Muränen (bis zu ca 2.5 m Länge), Schlangenaale, Schildkröten, Adlerrochen, Barakude, gr. Tarpune ...
Im Vergleich zu den anderen Tauchgebieten, in den ich bisher war (Phuket, Mindoro, El Quesier, Hamata) gibt es hier sehr viel Fisch und die Korallen sind noch besser erhalten.

Wer hier tauchen möchte sollte ein wenig navigieren und tarieren können aber ansonsten ist das Tauchen auch für Anfänger geeignet, da man bei vielen Tauchplätzen schöne Tauchgänge in 10m Bereich aber auch mal etwas tiefer machen kann. Die Strömung war bei uns nur sehr schwach, manchmal ist man beim Einstieg etwas umhergewirbelt worden, deshalb würde ich jedem nen langen Taucheranzug empfehlen, obwohl das Wasser 30°C hatte.
Kann man nicht tarieren, sollte man nen Kurs machen Kann man nicht navigieren muss man halt etwas länger zum Auto zurück schwimmen oder laufen.
Ist man 14 Tage da schafft man gar nicht alles abzutauchen, wenn man auch den Urlaub genießen will. Die Ausflüge nach Klein-Bonaire haben wir deshalb gar nicht mitgemacht.
Besondere Tauchplätze gibt es eigentich nicht, da alle schön sind. Steht man auf Wracks, Hilma Hooker (ist meisten sehr überlaufen), Front Porch (nur nen kleines Schiffchen, vielleicht 10m) oder beim Nachttauchen nen kleines Schiffchen bei La Machaca. Ansonsten hat mir Nukove im Norden sehr gut gefallen, da da kaum jemand hinfährt und wir dort nen sehr schönen Tauchgang hatten.


sonstiges:
Vielen Dank an Siggi, Thommy und Harry für die schönen Tage und Tauchgänge. Gruß an die IDC´ler und good luck.
Wenn es was zu meckern gibt, dann sind es die vielen Mückenstiche. Also sofort Off! oder Go! oder ähnliches Kaufen, ist manchmal auf der Insel allerdings ausverkauft.

Henning