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Volkmar217122PADI AOWD84 TGs

Diving in Rangiroa: great, but never with Top Div ...

Diving in Rangiroa: great, but never with Top Dive! Wir haben leider schlechte Erfahrungen gemacht. Das überwiegend weibliche Team ist offenbar nicht gewillt oder in der Lage, den Tauchern die ´Top-Spots´ zu zeigen. Nach 5 (!) Tauchgängen so gut wie keinen Großfisch gesehen, schon beim Briefing wird angekündigt, dass man ´beim Ausgang vom Tiputa-Pass viele kleine, bunte Fische´ sehen wird - während unsere Hotelnachbarn zur gleichen Zeit von Begegnungen mit Haischule und Delphinen-hautnah berichteten - allerdings waren die mit ´The 6 Passengers´ tauchen, was wir auch hätten tun sollen. Stephanie von der Tauchbasis meinte nur wörtlich: ´Some times´ könne man hier am Tiputa-Pass auch Großfisch sehen. Jeder, dem wir im Hotel davon erzählt haben, hat darüber den Kopf geschüttelt ...

Gerne mehr Details zum Tauchen in Rangiroa und zur Tauchbasis "Top Dive Rangiroa".
Erstmal zu den Tauchplätzen: Rangiroa ist keine Insel, sondern das zweitgrößte Atoll der Welt, dessen Riffgürtel eine Lagune von 80 x 30 km umschließt. Unterbrochen wird der Riffgürtel von zwei bekannten Pässen, Tiputa und Avatoru, deren starke ein- und auslaufende Strömungen viel Großfisch anlocken und das Atoll für Taucher so interessant machen. Nach Rangiroa, etwa 50 Flugminuten von Tahiti, kommt man nur wegen des Tauchens, es hat Robinson-Charakter, mit vielen Palmen aber ohne Sandstrände, ausgenommen die "Blue Lagoon", wohn man einen Tagesausflug mit dem Boot machen kann. Südsee-Flair, das gibt`s besser auf Bora Bora. Die beiden Pässe sind bekannt als Tummelplätze für Haie (Grauhaie, je nach Jahreszeit ...) und Delphine sowie Barracudas und andere Schwarmfische. Am Tiputa-Pass herrscht häufig extreme Strömung, was einen Driftdive zum unbeherrschbaren Flight ausarten lässt. Im flacheren Wasser begegnet man, so wie auch am Avatoru-Pass, vielen kleineren Fischen, Riffbarschen, Schildkröten, Muränen, manchmal Rotfeuerfischen und Napoleons. Die Korallen sind teilweise recht schön, an manchen Stellen aber von Sturmböen massiv zerstört.

Zu den Tauchbasen: Es gibt auf Rangiroa sechs Tauchbasen, die größte und den Erfahrungen nach jene mit den ortskundigsten Guides ist "The six passengers", deren Basis erst vor kurzem ein neues Zuhause erhalten hat. Wir haben über diese Basis nur Gutes gehört. Wir selbst haben mit "Topdive" getaucht, zu unserer Zeit Ende August/Anfang September 2010 mit drei freundlichen Guides unter weiblicher Führung. Die Basis ist sauber und gut ausgestattet, es wird über alle Einzelheiten der Taucher und Tauchgänge penibel Buch geführt. Auch an die Tiefenregeln je nach Ausbildungsstand hält man sich hier sehr streng. Als PADI-AOWD z. B. darf man nicht tiefer gehen als 29 m, das wird streng eingehalten. Die relativ kurzen Ausfahrten zu den Pässen erfolgen mit Zodiacs. Unsere Erfahrung war, dass man sich bei Topdive in Rangiroa eher auf den Zufall verlässt, was Begegnungen mit Großfischen angeht und als normal betrachtet, wenn nach fünf Tauchgängen immer noch nichts "Großes" zu sehen war. Kommt man ins Hotel zurück, berichten Taucher, die zur selben Zeit mit "The six passengers" am Tiputa-Pass waren, von Begegnungen mit unzähligen Haien und Delphinen "hautnah"... Die Tauchbasen holen ihre Gäste mit Bussen oder Pick-ups von den Hotels ab. Das Tauchen und die Vorbereitungen laufen absolut stressfrei ab, man wird hier niemals zur Eile angetrieben sondern geht es sehr gemütlich an. Die Begegnungen unter Wasser, sofern man mit ortskundigen Guides taucht, treiben den Puls ohnehin in die Höhe ... ...
Mit freundlichen Grüßen aus Österreich Volkmar
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