Toms Diver House, Safaga (Inaktiv)

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Hier ein Tip für Freunde des günstigen, ...

Hier ein Tip für Freunde des günstigen, individuellen Tauchurlaubs
abseits der Touristenbunker.



Ich war mit ein paar Freunden auf der Suche nach genau diesem. Außerdem
wollten wir nach Safaga, denn da hatte ich schon mal ein Jahr als TL gearbeitet,
kannte mich also aus. Während unserer Überlegungen zur Wahl der
Tauchbasis und zur Unterkunft machte sich Frust breit, da dieses Jahr alle
die Preise angezogen hatten. Die Rettung kam in Form eines Freundes von
mir, der noch immer da unten arbeitet. Sei Tip war: Toms Diver House!



Ich wußte, daß es mal ein Basis mit Namen Diver House in
Safaga gab. Davon ist leider nur die Kneipe übriggeblieben, in der
sich die Guides und viele Tauchgäste allabendlich treffen, zwei Haustüren
vom Toubia Hotel (e-mail: toubia@ hurghada.
ie_eg.com
) entfernt. Und genau zwischen Hotel und Kneipe liegt nun
die Basis von Tom.



Information über harte Fakten (Preise, Equipment, Buchung,...)
könnt Ihr am besten auf Toms Homepage (www.toms-diver-house.de)
abfragen, so, daß ich mich hier auf einen Erfahrungsbericht beschränken
kann.



Die Basis: Klein aber fein. Ist gerade nich im Aufbau, hat aber alles
was man braucht um eine Basis zu leiten. Da ist ein Büro mit Sitzgelegenheit
für das "Apres Plonge", eine Werkstatt in der auch der Kompressor
steht und ein Trockenraum mit Süßwasserbecken.



Die Unterbringung: Findet im Toubia Hotel statt, wenn es nicht ausdrücklich
anders verlangt wird. Ist auch am sinnvollsten, da das Toubia sehr günstig
ist und dierekt neben der Basis liegt. Die Zimmer sind einfach, aber vollkommen
ausreichend. Alle haben Ventilator, werden aber nach und nach auf Klimaanlage
umgerüstet. Das Essen ist auch in Ordnung. Hakim, der Hotelier, spricht
deutsch und ist überaus hilfsbereit, wie auch all seine Angestellten.



Das Boot: Auch wieder klein aber fein. Eigentlich ist es als Sportfischerboot
ausgelegt, was aber nicht stört. Im Grunde genommen ist das sogar
ein Vorteil, da die Crew schon länger auf dem Boot arbeitet. Daher
weiß der Kapitän ´ne Menge über Fische (vor allem
wie/wo/wann man sie findet...!), mehr als so mancher Guide. Das Essen auf
dem Boot ist echt klasse, wenn man Knoblauch mag. Es haben zehn Leute gemütlich
Platz. Normal sind aber Gruppen zwischen fünf und acht Gästen,
was nun wieder absolut genial ist. Denkt mal an die Boote mit vierzehn
bis zwanzig Gästen...



Der Tagesablauf: Um neun Uhr trifft man sich an der Basis. Zu spät?
Ich fand das wunderschön, war ich doch diesmal im Urlaub und nicht
zum Arbeiten in Safaga. Von dort aus geht es auf Schusters Rappen zum Boot
(ca. 5 min.). Je nach Wetterlage wird dann über den Tauchplatz entschieden.
Diese Entscheidung ist jedoch lobenswerterweise nicht endgültig. Sollten
an dem Platz zu viele Boote liegen, dann fährt man eben woanders hin.
ann Essen, Pause, zweiter Tauchgang und Heimfahrt.



Tom selbst: Völlig locker. Hat für jedes taucherische Problem
eine Lösung. Außerdem kennt er sich in Safagas Riffwelt aus
wie in seiner Westentasche. Er hat ja auch schon ein paar Jahre Safaga
mit Unterbrechungen auf dem Buckel. Außerdem ist er selbst auch Seemann,
was sehr von Vorteil ist, wenn es um die Beurteilung der Verhältnisse
des Tauchplatzes geht. Durch die kleinen Gruppen an Bord kann er so wunderbar
die Tauchgänge an den Fertigkeitsgrad seiner Gäste anpassen.



Fazit: Von vorne bis hinten positiv. Es gab selten einen Urlaub, in
dem ich mich derartig entspannt habe. Diese Meinung teilen die Jungs, mit
denen ich da unten war auch zu hundert Prozent. Wir würden es immer
wieder so machen. In der Tat stecken wir schon wieder mitten in der Planung!



Gruß an alle, ich stehe für Fragen zu dem Thema gerne zur
Verfügung und würde mich über Rückmeldungen und Erfahrungswerte
freuen.



Thomas