Was Oliver und Betty da schreiben, hört sich tats ...
Was Oliver und Betty da schreiben, hört sich tatsächlich nicht gut an. Aber: was hat das mit dem Hotel Oasis im eigentlichen Sinne zu tun? Dieses nämlich ist nach dem Pächterwechsel wieder wohl auf. Wir gehörten zu den ersten Gästen und hatten vom 19.2. bis 5.3. eine wundervolle Zeit. Wir haben uns sehr gut erholt und waren bereits nach zwei Tagen der Ansicht, dass wir dort schon seit Jahren leben.
Das Anwesen ist architektonisch raffiniert in die Landschaft gebaut und sieht von weitem aus wie ein nubisches Dorf mitten in der Wüste. Keines dieser Massen-Hotelanlagen nach dem immer gleichen Muster. Da inzwischen sehr viel über die Chalets geschrieben wurde, lassen wir das hier aus und wollen nur sagen, dass es traumhaft war, am Morgen die Sonne im Bett zu haben und den Blick aufs Meer, am Abend dann vor dem Chalet in der Abendsonne zu sitzen und den Blick in die Wüste zu genießen. Das Licht zu jeder Tageszeit taucht die kleine Siedlung immer wieder in neue Farben und wir haben es geliebt, irgendwo auf einem Treppenvorsprung zu sitzen und zu meditieren. Das kann man dort, weil sich in der Regel Leute einbuchten, die, wie wir, das Oasis vor allem wegen seines Konzeptes und der Ruhe gewählt hatten. Wo hat man das schon? Man hängt am Tage seinen Launen nach, der Wind vertreibt jedes säuselnde Gespräch, das Meer schäumt in der Ferne und ab und zu triffst du Leute auf dem Weg zum Tauchen oder wieder zurück. Kein Fernsehen, kein Radio, keine Musik, kein Unterhaltungsprogramm. Du bist einfach nur auf dich gestellt. Dann, abends im Restaurant, trafen wir all die Genießer an der langen Tafel zum Abendessen und jeden Tag versicherte man sich von neuem, wie schön es sei. (Das hätte noch immer so weitergehen können, hätte ein Tauchveranstalter nicht 28 Leute eines Tauchclubs dort eingebucht, denen das Konzept völlig egal war und die dann eher unglücklich waren über das fehlende Nachtleben und das so gar nichts los sei dort. Ein Hinweis darauf, dass man solchen Leuten keinen Gefallen damit tut, ihnen diesen Ort zu empfehlen und auch denen die Laune verdirbt, die genau wegen der Ruhe da sind. Das aber wird sich zukünftig hoffentlich von selbst regeln.) Wir sind wirklich davon überzeugt, dass das Konzept aufgehen wird: Da wollen Leute tauchen – am Hausriff oder per Boot und Jeep, den einen oder anderen Ausflug machen durch das Land, auf angenehme Leute treffen und ansonsten spazieren gehen, lesen, malen, relaxen. Und weiter nichts.
Der Hotelmanager Harry, der uns vom Flughafen abholte, hat in der kurzen Zeit viel erreicht – er nahm bereitwillig Verbesserungs-Vorschläge an, erfüllte jede Bitte, sorgte für das Bewässern der fast vertrockneten Flora, leitete mit seinem Charme das Personal an und gefiel uns sehr durch seine offene, lustige Art.
Das Tauchen hat auch gut geklappt. Und das, obwohl die beiden Basisleiter Monika und Rudi vor schweren Aufgaben standen: Es gab zu unserer Ankunft nichts als ein kleines Büro und einen Kompressorraum. Die beiden haben sich den Stress des völligen Neuaufbaus nicht anmerken lassen, sondern mit Hingabe und Gelassenheit jeden Wunsch erfüllt. Dank der freundschaftlichen Unterstützung durch Uschi, die Chefin von Global Divers aus dem benachbarten Hotel Solytaire, waren wir auf den Wunschriffen Elphinstone und Dolphin House und haben einige Halbtages-Jeeptouren an schöne Tauchplätze entlang der Küste gemacht. Auch der lang ersehnte Nitrox-Kurs war möglich. Die beiden sind wirklich einmalig und eben Tauch-Profis. Inzwischen war vor unserer Abreise die Leihausrüstung eingetroffen, der Tresen im neuen Basisraum fertig gestellt und die Pläne gemacht für eine bessere Beförderung der Flaschen an den Steg. Dort plant man ein Dach, Sitzgelegenheit zum Anrödeln und Spül- und Lagerungsmöglichkeiten.
Das Hausriff ist nicht spektakulär, aber wer gut aufpasst und auch die kleinen Dinge liebt, wird eine Menge sehen. Wir haben noch nie so viele verschiedene Schnecken getroffen, ganz verschiedene Drachenköpfe und einen kapitalen Igelfisch beobachtet und die spanische Tänzerin beim Nachttauchgang. Aber auch Oktopus, Müräne, Napoleon und Schildkröte waren da.
Wenn die Ruhe bleibt, kommen wir wieder. Und wir empfehlen das Hotel und die Basis all jenen Tauchern, die eben genau das suchen. Und davon gibt es, wie wir in den abendlichen Gesprächen feststellten, eine ganze Menge. Den anderen (und vor allem den beratenden Reiseveranstaltern) raten wir ab, es ist nichts los dort und genau das ist es, was den Reiz ausmacht.
Blick aus dem Chalet
Dolphin House
am Hausriff
am Hausriff
Spanische Tänzerin
Goldtour durch die Wüste
Das Anwesen ist architektonisch raffiniert in die Landschaft gebaut und sieht von weitem aus wie ein nubisches Dorf mitten in der Wüste. Keines dieser Massen-Hotelanlagen nach dem immer gleichen Muster. Da inzwischen sehr viel über die Chalets geschrieben wurde, lassen wir das hier aus und wollen nur sagen, dass es traumhaft war, am Morgen die Sonne im Bett zu haben und den Blick aufs Meer, am Abend dann vor dem Chalet in der Abendsonne zu sitzen und den Blick in die Wüste zu genießen. Das Licht zu jeder Tageszeit taucht die kleine Siedlung immer wieder in neue Farben und wir haben es geliebt, irgendwo auf einem Treppenvorsprung zu sitzen und zu meditieren. Das kann man dort, weil sich in der Regel Leute einbuchten, die, wie wir, das Oasis vor allem wegen seines Konzeptes und der Ruhe gewählt hatten. Wo hat man das schon? Man hängt am Tage seinen Launen nach, der Wind vertreibt jedes säuselnde Gespräch, das Meer schäumt in der Ferne und ab und zu triffst du Leute auf dem Weg zum Tauchen oder wieder zurück. Kein Fernsehen, kein Radio, keine Musik, kein Unterhaltungsprogramm. Du bist einfach nur auf dich gestellt. Dann, abends im Restaurant, trafen wir all die Genießer an der langen Tafel zum Abendessen und jeden Tag versicherte man sich von neuem, wie schön es sei. (Das hätte noch immer so weitergehen können, hätte ein Tauchveranstalter nicht 28 Leute eines Tauchclubs dort eingebucht, denen das Konzept völlig egal war und die dann eher unglücklich waren über das fehlende Nachtleben und das so gar nichts los sei dort. Ein Hinweis darauf, dass man solchen Leuten keinen Gefallen damit tut, ihnen diesen Ort zu empfehlen und auch denen die Laune verdirbt, die genau wegen der Ruhe da sind. Das aber wird sich zukünftig hoffentlich von selbst regeln.) Wir sind wirklich davon überzeugt, dass das Konzept aufgehen wird: Da wollen Leute tauchen – am Hausriff oder per Boot und Jeep, den einen oder anderen Ausflug machen durch das Land, auf angenehme Leute treffen und ansonsten spazieren gehen, lesen, malen, relaxen. Und weiter nichts.
Der Hotelmanager Harry, der uns vom Flughafen abholte, hat in der kurzen Zeit viel erreicht – er nahm bereitwillig Verbesserungs-Vorschläge an, erfüllte jede Bitte, sorgte für das Bewässern der fast vertrockneten Flora, leitete mit seinem Charme das Personal an und gefiel uns sehr durch seine offene, lustige Art.
Das Tauchen hat auch gut geklappt. Und das, obwohl die beiden Basisleiter Monika und Rudi vor schweren Aufgaben standen: Es gab zu unserer Ankunft nichts als ein kleines Büro und einen Kompressorraum. Die beiden haben sich den Stress des völligen Neuaufbaus nicht anmerken lassen, sondern mit Hingabe und Gelassenheit jeden Wunsch erfüllt. Dank der freundschaftlichen Unterstützung durch Uschi, die Chefin von Global Divers aus dem benachbarten Hotel Solytaire, waren wir auf den Wunschriffen Elphinstone und Dolphin House und haben einige Halbtages-Jeeptouren an schöne Tauchplätze entlang der Küste gemacht. Auch der lang ersehnte Nitrox-Kurs war möglich. Die beiden sind wirklich einmalig und eben Tauch-Profis. Inzwischen war vor unserer Abreise die Leihausrüstung eingetroffen, der Tresen im neuen Basisraum fertig gestellt und die Pläne gemacht für eine bessere Beförderung der Flaschen an den Steg. Dort plant man ein Dach, Sitzgelegenheit zum Anrödeln und Spül- und Lagerungsmöglichkeiten.
Das Hausriff ist nicht spektakulär, aber wer gut aufpasst und auch die kleinen Dinge liebt, wird eine Menge sehen. Wir haben noch nie so viele verschiedene Schnecken getroffen, ganz verschiedene Drachenköpfe und einen kapitalen Igelfisch beobachtet und die spanische Tänzerin beim Nachttauchgang. Aber auch Oktopus, Müräne, Napoleon und Schildkröte waren da.
Wenn die Ruhe bleibt, kommen wir wieder. Und wir empfehlen das Hotel und die Basis all jenen Tauchern, die eben genau das suchen. Und davon gibt es, wie wir in den abendlichen Gesprächen feststellten, eine ganze Menge. Den anderen (und vor allem den beratenden Reiseveranstaltern) raten wir ab, es ist nichts los dort und genau das ist es, was den Reiz ausmacht.
Blick aus dem Chalet
Dolphin House
am Hausriff
am Hausriff
Spanische Tänzerin
Goldtour durch die Wüste
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen