Da der letzte Basenbericht schon etwas älter ist ...
Da der letzte Basenbericht schon etwas älter ist und ich erst vor ein paar Tagen (vom 29.12.2003 – 03.01.2004) bei „The Crab“ in Sharm el Sheik tauchen war eine kleine Bewertung und ein paar Kommentare.
Vorweg ist die Basis seit der letzten Bewertung augenscheinlich umgezogen, den die einzige Zweigstelle, die sich lt. Website in Sharm befindet ist im Hotel Savoy (für Fotos zur Basis siehe dort).
Grundsätzlich ist die Basis eine italienische Basis und die Kunden sind größtenteils Italiener und Russen, es gibt aber auch Gäste aus Deutschland oder Österreich (z.B. waren teilweise von ca. 18 Tauchern 5 deutschsprechende dabei). Die Sprachen der Briefings sind dementsprechend Italienisch, Russisch und Englisch, wobei letzteres verständliches Englisch ist (d.h. die Guides, die Englisch sprechen, können dies auch entsprechend und man versteht sie gut). Boris kann das Briefing auch auf Französisch machen, sollte Bedarf bestehen. Das Einchecken ist auf Deutsch möglich (d.h. es gibt alle Formulare auf Deutsch und auch jemanden, der ev. Fragen klären kann).
Kurz zur Basis, diese liegt am Gelände des Hotel Savoy am White Knight Beach (dort werden die Strand- und Nachttauchgänge angeboten), weiters verfügt man über eine Boot namens "Dream Sea" (mit entsprechender Ausstattung wie z.B. Notfall-O2, ...). Wenn die "Dream Sea" einmal die Woche zur Thistlegorm unterwegs ist, wird mit einer anderen Basis gemeinsam deren Boot benutzt.
Die angefahrenen Tauchplätze sind (wenn ich mich nicht irre) im wöchentlichen Rhythmus 2 x Ras Mohammed, 2x Straße von Tiran, 2 x lokale Plätze und 1 x Ras Umm Sid (sowie einmal die Woche zusätzlich die Thistlegorm - mit Abfahrt um 04:30, die normale Zeit für die Abfahrt ist 08:30). Die Auslastung ist je nach Plätzen sehr unterschiedlich, an "Ras Mohammed-" und "Tiran-Tagen" ist das Boot ziemlich voll, sonst kann es durchaus vorkommen das auf dem Boot auch nur 4 Gäste sind. An den lokalen Tauchplätzen wird teilweise noch ein dritter Tauchgang angeboten wird. Das Boot fährt je nach Tauchplatz von der Travco Marina in Sharm el Sheik oder einem Steg in der Shark`s Bay ab.
Die Leihausrüstung ist wie zu erwarten natürlich nicht in "nigel-nagel-neu Zustand", sondern schon gebraucht. Als ich aber z.B. am ersten Tag nebenbei bemängelt habe, das die Schläuche meines Lungenautomaten nicht besonders vertrauenswürdig aussehen wurde dieser anstandslos am nächsten Tag ausgetauscht.
Die Guides sind bei den Briefings kompetent und kennen die angefahrenen Tauchplätze sehr gut. Was die Einteilung der Gäste betrifft, wird grob nach dem Brevet und der TG-Anzahl vorgegangen. Meist sind im Wasser drei Gruppen unterwegs (von völligen Anfängern bis zur weiter fortgeschrittenen Tauchern jeweils nach Können getrennt). Es ist aber z.B. auch möglich das ein Buddy-Team (nach Absprache und mit entsprechender Erfahrung und Verhalten UW) quasi selbstständig mit Abstand zu einer der Gruppen tauchen kann. Es gelten, wie fast überall Regelungen bezügl. Tauchtiefen, Restdruck bzw. max. Tauchzeit (ersteres wurde aber z.B. nicht kontrolliert bzw. wahrheitsgemäße Einträge im Logbuch - d.h. nicht viel tiefer als die ursprünglich Vorgabe z.B. 24 m statt 18-20 m - nicht weiter thematisiert - wie bei "größeren" bzw. anderen Verstößen vorgegangen wird weiß ich nicht.)
Die Preise sind auf der Website nachzulesen, ich würde, wenn man dorthin nur zum Tauchen fährt (d.h. keinen Kurs vorhat), an die im Web ausstellbare "Web Diver Card" denken. Für nicht DAN-Mitglieder ist pro Tag bzw. Kurs eine Art Kurzversicherung verpflichtend (Infos siehe Website).
Zusammenfassend positiv anzumerken ist die Kompetenz der Guides und die angenehme Atmosphäre. Was negativ zu bemerken ist, ist das an gewissen Tagen (Ras Mohammed bzw. Tiran) zu viele Leute auf dem Boot sind und es dadurch beim Anlegen der Ausrüstung eng und stressig werden kann. Auch ist das System mit den Kisten für die Ausrüstung nicht ideal (Teile der Sachen werden quasi die ganze Woche nicht trocken. Wertvollere Dinge würde ich sowieso keine darin lassen.). Die negativen Erlebnisse, die ich im Urlaub gehabt habe, lagen eher an den Buddies als an der Basis und dem Personal (Sie können z.B. intial nichts dafür, wenn dieser vor lauter Fotografieren wie im Aufzug 10 m auf und ab pendelt ohne Rücksicht auf den Buddy zu nehmen. Nach einer Beschwerde wurde dieser darauf hingewiesen und hat sich danach auch daran gehalten bzw. mir wurde jmd. anderes zugeteilt.)
Grundsätzlich ist die Basis organisiert und macht einen guten Eindruck. Ich würde sie im oberen Mittelfeld ansiedeln (Es ist vielleicht hin und wieder nicht immer ganz so organisiert und durchgeplant bzw. so, wie bei gewissen anderen bekannten, von Deutschen geführten Basen am Roten Meer, aber so übermäßig groß ist der Unterschied nicht).
Da es keine 4,5 Flossen gibt, als Endbewertung 5 Stück.
Vorweg ist die Basis seit der letzten Bewertung augenscheinlich umgezogen, den die einzige Zweigstelle, die sich lt. Website in Sharm befindet ist im Hotel Savoy (für Fotos zur Basis siehe dort).
Grundsätzlich ist die Basis eine italienische Basis und die Kunden sind größtenteils Italiener und Russen, es gibt aber auch Gäste aus Deutschland oder Österreich (z.B. waren teilweise von ca. 18 Tauchern 5 deutschsprechende dabei). Die Sprachen der Briefings sind dementsprechend Italienisch, Russisch und Englisch, wobei letzteres verständliches Englisch ist (d.h. die Guides, die Englisch sprechen, können dies auch entsprechend und man versteht sie gut). Boris kann das Briefing auch auf Französisch machen, sollte Bedarf bestehen. Das Einchecken ist auf Deutsch möglich (d.h. es gibt alle Formulare auf Deutsch und auch jemanden, der ev. Fragen klären kann).
Kurz zur Basis, diese liegt am Gelände des Hotel Savoy am White Knight Beach (dort werden die Strand- und Nachttauchgänge angeboten), weiters verfügt man über eine Boot namens "Dream Sea" (mit entsprechender Ausstattung wie z.B. Notfall-O2, ...). Wenn die "Dream Sea" einmal die Woche zur Thistlegorm unterwegs ist, wird mit einer anderen Basis gemeinsam deren Boot benutzt.
Die angefahrenen Tauchplätze sind (wenn ich mich nicht irre) im wöchentlichen Rhythmus 2 x Ras Mohammed, 2x Straße von Tiran, 2 x lokale Plätze und 1 x Ras Umm Sid (sowie einmal die Woche zusätzlich die Thistlegorm - mit Abfahrt um 04:30, die normale Zeit für die Abfahrt ist 08:30). Die Auslastung ist je nach Plätzen sehr unterschiedlich, an "Ras Mohammed-" und "Tiran-Tagen" ist das Boot ziemlich voll, sonst kann es durchaus vorkommen das auf dem Boot auch nur 4 Gäste sind. An den lokalen Tauchplätzen wird teilweise noch ein dritter Tauchgang angeboten wird. Das Boot fährt je nach Tauchplatz von der Travco Marina in Sharm el Sheik oder einem Steg in der Shark`s Bay ab.
Die Leihausrüstung ist wie zu erwarten natürlich nicht in "nigel-nagel-neu Zustand", sondern schon gebraucht. Als ich aber z.B. am ersten Tag nebenbei bemängelt habe, das die Schläuche meines Lungenautomaten nicht besonders vertrauenswürdig aussehen wurde dieser anstandslos am nächsten Tag ausgetauscht.
Die Guides sind bei den Briefings kompetent und kennen die angefahrenen Tauchplätze sehr gut. Was die Einteilung der Gäste betrifft, wird grob nach dem Brevet und der TG-Anzahl vorgegangen. Meist sind im Wasser drei Gruppen unterwegs (von völligen Anfängern bis zur weiter fortgeschrittenen Tauchern jeweils nach Können getrennt). Es ist aber z.B. auch möglich das ein Buddy-Team (nach Absprache und mit entsprechender Erfahrung und Verhalten UW) quasi selbstständig mit Abstand zu einer der Gruppen tauchen kann. Es gelten, wie fast überall Regelungen bezügl. Tauchtiefen, Restdruck bzw. max. Tauchzeit (ersteres wurde aber z.B. nicht kontrolliert bzw. wahrheitsgemäße Einträge im Logbuch - d.h. nicht viel tiefer als die ursprünglich Vorgabe z.B. 24 m statt 18-20 m - nicht weiter thematisiert - wie bei "größeren" bzw. anderen Verstößen vorgegangen wird weiß ich nicht.)
Die Preise sind auf der Website nachzulesen, ich würde, wenn man dorthin nur zum Tauchen fährt (d.h. keinen Kurs vorhat), an die im Web ausstellbare "Web Diver Card" denken. Für nicht DAN-Mitglieder ist pro Tag bzw. Kurs eine Art Kurzversicherung verpflichtend (Infos siehe Website).
Zusammenfassend positiv anzumerken ist die Kompetenz der Guides und die angenehme Atmosphäre. Was negativ zu bemerken ist, ist das an gewissen Tagen (Ras Mohammed bzw. Tiran) zu viele Leute auf dem Boot sind und es dadurch beim Anlegen der Ausrüstung eng und stressig werden kann. Auch ist das System mit den Kisten für die Ausrüstung nicht ideal (Teile der Sachen werden quasi die ganze Woche nicht trocken. Wertvollere Dinge würde ich sowieso keine darin lassen.). Die negativen Erlebnisse, die ich im Urlaub gehabt habe, lagen eher an den Buddies als an der Basis und dem Personal (Sie können z.B. intial nichts dafür, wenn dieser vor lauter Fotografieren wie im Aufzug 10 m auf und ab pendelt ohne Rücksicht auf den Buddy zu nehmen. Nach einer Beschwerde wurde dieser darauf hingewiesen und hat sich danach auch daran gehalten bzw. mir wurde jmd. anderes zugeteilt.)
Grundsätzlich ist die Basis organisiert und macht einen guten Eindruck. Ich würde sie im oberen Mittelfeld ansiedeln (Es ist vielleicht hin und wieder nicht immer ganz so organisiert und durchgeplant bzw. so, wie bei gewissen anderen bekannten, von Deutschen geführten Basen am Roten Meer, aber so übermäßig groß ist der Unterschied nicht).
Da es keine 4,5 Flossen gibt, als Endbewertung 5 Stück.