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Nur etwa 10 Minuten von der Autobahn A11, Abfahrt ...

Nur etwa 10 Minuten von der Autobahn A11, Abfahrt Werbellin, befindet sich die z.Z. einzige Tauchbasis am Werbellinsee.
Sie liegt etwas versteckt auf dem Gelände der Europäischen Jugenderholungs- und Begegnungsstätte (http://www.ejb-werbellinsee.de), aber direkt am Wasser.
Mit dem PKW kann man unmittelbar heranfahren, Parkplätze sind genügend vorhanden.
Besonders zu loben ist das freundliche, familiäre Klima auf der Basis, außerdem ist sie, außer im Winter, ständig geöffnet. Telefonisch ist sie unter 0172/6094948 zu erreichen.
Die Preise sind moderat, manchmal werden vom Pförtner der EJB Eintrittsgebühren erhoben, diese werden erstattet. Zur Verpflegung vor und nach dem Tauchen gibt es an der Basis Kaffee, Cappuccino, Tee, Bockwurst usw., für weitergehende Ansprüche ist nur 50 m entfernt ein Cafe sowie ein Imbisskiosk.

Da der Boden der gesamten Basis mit Planen ausgelegt ist, steht man nicht im Dreck, so ist ein sauberes Umziehen möglich. Für die Tauchsachen stehen niedrige, feste Tische bereit. Mehrere Zelte dienen als Wind- und Regenschutz, es ist auch möglich, hierin zu übernachten.
Für das Wichtigste, die Luft, steht ein Bauer-Kompressor mit mehreren Speicherflaschen bereit, so daß auch größere Mengen Tauchflaschen schnell gefüllt werden können. Nachweise über regelmäßige Kompressorinspektionen liegen aus.
Ein Tauchboot liegt in Rufbereitschaft für Ausfahrten zu den Highlights des Werbellinsees, nichttauchende Begleiter werden kostenlos mitgenommen.

Das Tauchen an der Basis selbst ist gut anfängergeeignet, da der Seegrund hier nur sehr allmählich tiefer wird. Bis 5 m Tiefe herrscht dichter Pflanzenwuchs. Hier sind Schwärme von Barschen und Weißfischen zu beobachten. Dazwischen liegen Hechte auf der Lauer. Auch Karpfen, Zander, Aalquappen habe ich schon hier gesehen.
Zur Ausbildung dienen die zwei Plattformen in 3 und 7,5 m Tiefe, und dann ist da auch noch die ´Kirchturmspitze´ mit der Glocke...

Im Werbellinsee liegen in unterschiedlichen Tiefen über ein Dutzend Wracks von sogenannten Kaffenkähnen, das sind etwa 30 m lange, mit Ton und Steinen als Baumaterial beladene, vor über 100 Jahren gesunkene Segelschiffe.
Im Flachwasser sind die Sichtweiten oft nicht besonders, ab 15 m werden sie deutlich besser, 5-10 m weit, dort ist es aber immer kalt und dunkel.