Im September habe ich 2 Wochen im TTT verbracht u ...
Im September habe ich 2 Wochen im TTT verbracht und möchte nachfolgend meine Eindrücke und Erfahrungen wiedergeben:
1. Hotel:
Das Hotel ist vom Ambiente, Einrichtung und vom Service absolut zu empfehlen - Mann/Frau fühlt sich definitiv wohl.
Was ich als erfahrener Asien-Reisender zu kritisieren habe, sind die Preise. Sicherlich wird im Restaurant im Vergleich zu den umliegenden Restaurants eine bessere Qualität, sowohl optisch als auch von der Zubereitung geboten aber für ein Abendessen (Vorspeise, Hauptgericht mit 1 Bier und Wasser) für 2 Personen mit durchschnittlich 25 bis 30 Euros zu berechnen empfinde ich gelinge gesagt reine Abzocke.
2. Tauchbetrieb:
Hier wurde ich zum ersten Mal in meinem Taucherleben komplett enttäuscht. Als erstes muss ich deutlich darauf hinweisen, dass man an z. B. der Liberty nicht mal um 07.00 Uhr in Ruhe tauchen konnen - es wimmelte nur so von Tauchern so das das frühe Aufstehen sich nicht lohnte. Nach mehreren Versuchen haben wir diesen Tauchspot dann gemieden, zumal man als Fotograph keine Ruhe hatte.
Die anderen Tauchplätze am Hotel wie der Coral Garden und The Wall kann ich dafür jedem Taucher nur empfehlen - sowohl im Marko- als auch im WW-Bereich gibt es sehr viel interessante Objekte anzutreffen. Ein weiterer Tauchspot, den ich vorallem Tauchern die gerne Harlekingarnellen fotografieren möchten ist SSS - einfach ein klasse Spot. Ansonsten muss ich hier eingestehen, haben mich die meisten anderen Spots nicht begeistern können da sie großteils in erbärmlichen Zustand waren und bedingt durch die Lombok Street teilweise auch die Sichtverhältnisse nicht besonders
gut gewesen sind. Der Manta-Point ist ungeachtet der schlechten Sicht jedem zu empfehlen - noch nie konnte ich Mantas in der Anzahl und vorallem ohne die Bedingungen wie z. B. an den meisten Mantaspots auf den Malediven, geniessen.
Leider konnte ich keine Mola Molas erleben da wie z. Teil auch in anderen Bereichen der Weltmeere zu der Zeit als wir in der Lombokstreet getaucht hatten, dass Wasser viel zu warm (26° auf 25 m Tiefe) gewesen ist.
Offenes Wort:
Was ich als extrem unangenehm (als Fotograf mit großer DSLR Ausrüstung) empfunden habe, waren die mehr als unangenehmen Wegstrecken über große Steine zum Tauchspot (z. B. The Wall). Selbst wenn einem die Flasche und das Jacket getragen wurden, ist er mehr als anstrengend mit Blei (6 kg), ABC und großerFotoausrüstung 200 m oneway zum Tauchplatz laufen zu müssen. Man kommt einfach erschöpft zum Tauchen und dann macht es auf Dauer auch keinen Spass mehr. Weiter muss sich jeder bewußt machen, dass neben den Wegen auch der Ein- und Ausstieg nicht unbedingt einfach und angenehm ist.
Teilweise hilft einem der eine oder andere Guide, aber dies ist wie es mir erschien immer vom Guide selbst abhängig.
Guides:
die meisten kann man ohne wenn und aber als gut bezeichnen, aber es gab auch einen Guide welcher der Meinung gewesen ist, dass ein Briefing nicht nötig ist. Seine Worte: follow me we need no Briefing!
Genau auf diesem Dive kam es dann allerdings aufgrund von sehr starker Strömung zu einem bedenklichen Zwischenfall. Unsere Gruppe bestand aus 6 Tauchern + Guide und setze sich aus 4 erfahrenen und 2 Beginnern zusammen. Die beiden Beginner (jeder gerade 20 TG´s) folgten ohne Widerspruch dem Guide, welcher mit extremem Tempo, 20 Minuten auf 25 Metern gegen die Strömung ging und achteten nicht auf ihre Luft, per Zufall bekam ich dann nach 30 Minuten einen Blick auf den Fini einer der Beiden und stellte fest das gerade noch 50 Bar vorhanden gewesen waren. Ich versuchte den Guide mit Klopfen auf meine Flasche auf diesen Umstand hinzuweisen, aber selbst auf die allen bekannten Zeichen das die Luft knapp ist, reagierte er nicht. Mein Buddy (mehr als 10k TG´s) und ich nahmen uns dann der beiden Beginner an und beendeten mit Beiden den Tauchgang (einer der Beiden hatte ca. 5 Bar in der Flasche als wir an der Oberfläche ankamen!!).
Zurück auf der Basis geb es dann mächtig Stress, aber der Guide (Name: Wyan) war selbst auf die Mitteilung das die beiden als Beginner keine Ahnung haben was Gegenströmung bedeutet, der Meinung er habe nichts falsch gemacht??!
Andreas (Manager) habe ich einen Tag später (um sachlich Argumentieren zu können) in einem 4 Augengespräch auf diesen Vorfall hingewiesen und er wirkte relativ gelassen, versprach aber sich der Sache anzunehmen.
Fazit: abgesehen vom schönen Hotel, hat der TTT meine Erwartungen in Vielerlei Hinsicht nicht erfüllt. Unpersönliches miteinander Umgehen, Massentauchen, großteils zerstörte Spots, unbequeme Einstiege (für fotografen mit großer ausrüstung) und teilweise unqualifizierte Guides sind in meinen Augen nicht Anlass diese Basis weiter zu empfehlen. Von einer 5 Starbase erwarte ich definitiv mehr persönlichen Service und auch eine der Wertung entsprechenden Qualität.
1. Hotel:
Das Hotel ist vom Ambiente, Einrichtung und vom Service absolut zu empfehlen - Mann/Frau fühlt sich definitiv wohl.
Was ich als erfahrener Asien-Reisender zu kritisieren habe, sind die Preise. Sicherlich wird im Restaurant im Vergleich zu den umliegenden Restaurants eine bessere Qualität, sowohl optisch als auch von der Zubereitung geboten aber für ein Abendessen (Vorspeise, Hauptgericht mit 1 Bier und Wasser) für 2 Personen mit durchschnittlich 25 bis 30 Euros zu berechnen empfinde ich gelinge gesagt reine Abzocke.
2. Tauchbetrieb:
Hier wurde ich zum ersten Mal in meinem Taucherleben komplett enttäuscht. Als erstes muss ich deutlich darauf hinweisen, dass man an z. B. der Liberty nicht mal um 07.00 Uhr in Ruhe tauchen konnen - es wimmelte nur so von Tauchern so das das frühe Aufstehen sich nicht lohnte. Nach mehreren Versuchen haben wir diesen Tauchspot dann gemieden, zumal man als Fotograph keine Ruhe hatte.
Die anderen Tauchplätze am Hotel wie der Coral Garden und The Wall kann ich dafür jedem Taucher nur empfehlen - sowohl im Marko- als auch im WW-Bereich gibt es sehr viel interessante Objekte anzutreffen. Ein weiterer Tauchspot, den ich vorallem Tauchern die gerne Harlekingarnellen fotografieren möchten ist SSS - einfach ein klasse Spot. Ansonsten muss ich hier eingestehen, haben mich die meisten anderen Spots nicht begeistern können da sie großteils in erbärmlichen Zustand waren und bedingt durch die Lombok Street teilweise auch die Sichtverhältnisse nicht besonders
gut gewesen sind. Der Manta-Point ist ungeachtet der schlechten Sicht jedem zu empfehlen - noch nie konnte ich Mantas in der Anzahl und vorallem ohne die Bedingungen wie z. B. an den meisten Mantaspots auf den Malediven, geniessen.
Leider konnte ich keine Mola Molas erleben da wie z. Teil auch in anderen Bereichen der Weltmeere zu der Zeit als wir in der Lombokstreet getaucht hatten, dass Wasser viel zu warm (26° auf 25 m Tiefe) gewesen ist.
Offenes Wort:
Was ich als extrem unangenehm (als Fotograf mit großer DSLR Ausrüstung) empfunden habe, waren die mehr als unangenehmen Wegstrecken über große Steine zum Tauchspot (z. B. The Wall). Selbst wenn einem die Flasche und das Jacket getragen wurden, ist er mehr als anstrengend mit Blei (6 kg), ABC und großerFotoausrüstung 200 m oneway zum Tauchplatz laufen zu müssen. Man kommt einfach erschöpft zum Tauchen und dann macht es auf Dauer auch keinen Spass mehr. Weiter muss sich jeder bewußt machen, dass neben den Wegen auch der Ein- und Ausstieg nicht unbedingt einfach und angenehm ist.
Teilweise hilft einem der eine oder andere Guide, aber dies ist wie es mir erschien immer vom Guide selbst abhängig.
Guides:
die meisten kann man ohne wenn und aber als gut bezeichnen, aber es gab auch einen Guide welcher der Meinung gewesen ist, dass ein Briefing nicht nötig ist. Seine Worte: follow me we need no Briefing!
Genau auf diesem Dive kam es dann allerdings aufgrund von sehr starker Strömung zu einem bedenklichen Zwischenfall. Unsere Gruppe bestand aus 6 Tauchern + Guide und setze sich aus 4 erfahrenen und 2 Beginnern zusammen. Die beiden Beginner (jeder gerade 20 TG´s) folgten ohne Widerspruch dem Guide, welcher mit extremem Tempo, 20 Minuten auf 25 Metern gegen die Strömung ging und achteten nicht auf ihre Luft, per Zufall bekam ich dann nach 30 Minuten einen Blick auf den Fini einer der Beiden und stellte fest das gerade noch 50 Bar vorhanden gewesen waren. Ich versuchte den Guide mit Klopfen auf meine Flasche auf diesen Umstand hinzuweisen, aber selbst auf die allen bekannten Zeichen das die Luft knapp ist, reagierte er nicht. Mein Buddy (mehr als 10k TG´s) und ich nahmen uns dann der beiden Beginner an und beendeten mit Beiden den Tauchgang (einer der Beiden hatte ca. 5 Bar in der Flasche als wir an der Oberfläche ankamen!!).
Zurück auf der Basis geb es dann mächtig Stress, aber der Guide (Name: Wyan) war selbst auf die Mitteilung das die beiden als Beginner keine Ahnung haben was Gegenströmung bedeutet, der Meinung er habe nichts falsch gemacht??!
Andreas (Manager) habe ich einen Tag später (um sachlich Argumentieren zu können) in einem 4 Augengespräch auf diesen Vorfall hingewiesen und er wirkte relativ gelassen, versprach aber sich der Sache anzunehmen.
Fazit: abgesehen vom schönen Hotel, hat der TTT meine Erwartungen in Vielerlei Hinsicht nicht erfüllt. Unpersönliches miteinander Umgehen, Massentauchen, großteils zerstörte Spots, unbequeme Einstiege (für fotografen mit großer ausrüstung) und teilweise unqualifizierte Guides sind in meinen Augen nicht Anlass diese Basis weiter zu empfehlen. Von einer 5 Starbase erwarte ich definitiv mehr persönlichen Service und auch eine der Wertung entsprechenden Qualität.
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