So, zurück von der Insel der Götter und da wollen ...
So, zurück von der Insel der Götter und da wollen wir nicht mit einem Bericht über das TTT zurückstehen, in bzw. mit dem wir gerade 28 TG absolviert haben.
Zunächst muss man sich dem Vorbericht insoweit anschließen, dass Tauchcenter und Resort nicht getrennt bewertet werden können.
Wir hatten also ein Deluxe-Zimmer im frisch renovierten Trakt, das keine Wünsche offen ließ. Vom Balkon konnte man auf den sog. Lazy Beds einen Blick über das Meer zum Horizont werfen und auch die Betten waren herrlich bequem. Es gibt die Möglichkeit mittels WLAN das Internet (kostenpflichtig) zu nutzen und die Zimmer sind mit normalen zweipoligen Steckdosen ausgestattet. Adapter insoweit überflüssig.
Die Anlage bietet neben zwei (schönen) Pools, die auch eine gute Ausbildung ermöglichen eine schicke Poolbar, ein Restaurant - wo insbesondere das Frühstück eingenommen wird - und einen kleinen aber feinen SPA-Bereich. Richtig ist, dass die Preise in der Anlage tlw. über denen der (wenigen) Restaurants in Tulamben liegen. Preisunterschiede von 250-400% konnten wir aber nicht wahrnehmen. Die Qualität von Essen und Getränken im Resort sind stets einwandfrei. 15 Euro sind dabei für 2 Personen für ein Abendessen mit Getränken normalerweise ausreichend. Personal ist zahlreich vorhanden und stets freundlich und hilfsbereit.
Nun aber zum Tauchen:
Die Basis ist wirklich hervorragend organisiert. Es findet zunächst der übliche Check-In statt, bei dem Brevets kontrolliert worden sind. Anstelle der Kontrolle der ärztlichen Untersuchung wurde die in Asien noch gültige Freistellungsvereinbarung unterzeichnet. Für jeden Tauchgast gibt es eine eigene Box und jeweils Bügel für Jackets und Anzüge. Das Leihequipment ist - soweit wir dies aus der Distanz beurteilen konnten - in gutem Zustand. Ansonsten finden sich an der Basis zwei Tafeln; eine für die Planung des täglichen Tauchbetriebs und eine für die der Ausflüge.
Es werden zu festen Zeiten (die nicht zuletzt auch mit den Lichtverhältnissen zu tun haben) fünf geführte Tauchgänge angeboten. Einer davon ist ein Boottauchgang an dem bis zu sechs Taucher teilnehmen können, was dazu führen kann, dass man auch mal auf einen Bootstauchgang verzichten muss. Nachdem man alle drei Strandtauchplätze einmal betaucht hat, kann man zu Öffnungszeiten des Centers auf eigene Faust tauchen gehen. Das Equipment wird vom Staff montiert und getragen (was für den Taucher bei den Temperaturen durchaus angenehm ist) und die Tauchplätze bieten viel Spannendes. Bei 20 TG vor Ort ist es uns jedenfalls nicht langweilig geworden. Dem TTR einen Vorwurf zu machen, dass die Auswahl der Tauchplätze zu knapp sei, geht sicher fehl, es wird ja nicht verschwiegen wie es um die Tauchplätze bestellt ist. Die Preise sind insgesamt übersichtlich und sicher nicht auf hohem Niveau. Man kann über die Aufpreise für die Bootstauchgänge streiten, jedenfalls das Dreierpaket ist mit EUR 25 sicher nicht überbezahlt. Die Tauchplätze bieten von kleinsten Schnecken, Krebsen und Pygmäenseepferdchen in allen Farben und Formen, über Kleinfischvielfalt wie im Aquarium bis hin zu riesigen Büffelkopfpapageienfischen und Riffhaien ein unglaubliches Spektrum an Fauna. Die Korallen sind allerdings etwas übersichtlich. Insbesondere aber das berühmte Libertywrack (inkl. des riesigen Barrakudas) ist ein wirklich toller Tauchplatz.
Daneben hatten wir drei Tauchausflüge gebucht. Auch hier können wir uns dem Vorbericht nicht anschließen, wonach dieser überteuert wären. Sie waren von wirklich guter Qualität, haben gehalten, was versprochen wurde und waren tadellos organisiert. Vor allem die Tour zum Mantapoint ist hier hervorzuheben. Wir haben einen ganzen Tauchgang lang diese imposanten Tiere bestaunen dürfen und auch an den anderen beiden Tagen, an denen die Tour während unseres Aufenthalts durchgeführt wurde, haben die Teilnehmer mehr als ausreichend Mantas gesehen. Das frühe Aufstehen für diese Tour lohnt sich wirklich. Für uns ein Muss.
Nach viel Lob und Relativierung einiger Kritikpunkte des Vorberichts will ich aber auch noch ein wenig Kritik loswerden. Die Briefings der Guides sind mittlerweile deutlich besser geworden, aber teilweise lassen sie doch zu wünschen übrig. Insbesondere bei Nachttauchgängen fiel auf, dass die Guides nicht alles bedachten. Es wurde nicht auf die Nachttauchgangerfahrung der Beteiligten abgestellt (Taucher auf dem ersten Nachttauchgang am Ende der Gruppe), Aktionen wurden nicht angekündigt (Lampen dimmen/löschen um Blitzfische zu sehen) und man sollte sich nicht von einem Taucher mit plötzlich nur noch 50bar überraschen lassen. Insgesamt wirken die Guides vielfach sehr versiert an bekannten Plätzen und bei einfachen Bedingungen, bei plötzlichen Schwierigkeiten wirken die Guides aber manchmal etwas unerfahren.
Diese Kritik kann aber nicht dazu führen, dass wir eine Flosse abziehen. Insgesamt ein wirklich runder Tauchurlaub.
Elektrische Muschel
Feuerfisch
Harlekingarnelen
Mantapoint
Warzenschnecke
Frogfish
Zunächst muss man sich dem Vorbericht insoweit anschließen, dass Tauchcenter und Resort nicht getrennt bewertet werden können.
Wir hatten also ein Deluxe-Zimmer im frisch renovierten Trakt, das keine Wünsche offen ließ. Vom Balkon konnte man auf den sog. Lazy Beds einen Blick über das Meer zum Horizont werfen und auch die Betten waren herrlich bequem. Es gibt die Möglichkeit mittels WLAN das Internet (kostenpflichtig) zu nutzen und die Zimmer sind mit normalen zweipoligen Steckdosen ausgestattet. Adapter insoweit überflüssig.
Die Anlage bietet neben zwei (schönen) Pools, die auch eine gute Ausbildung ermöglichen eine schicke Poolbar, ein Restaurant - wo insbesondere das Frühstück eingenommen wird - und einen kleinen aber feinen SPA-Bereich. Richtig ist, dass die Preise in der Anlage tlw. über denen der (wenigen) Restaurants in Tulamben liegen. Preisunterschiede von 250-400% konnten wir aber nicht wahrnehmen. Die Qualität von Essen und Getränken im Resort sind stets einwandfrei. 15 Euro sind dabei für 2 Personen für ein Abendessen mit Getränken normalerweise ausreichend. Personal ist zahlreich vorhanden und stets freundlich und hilfsbereit.
Nun aber zum Tauchen:
Die Basis ist wirklich hervorragend organisiert. Es findet zunächst der übliche Check-In statt, bei dem Brevets kontrolliert worden sind. Anstelle der Kontrolle der ärztlichen Untersuchung wurde die in Asien noch gültige Freistellungsvereinbarung unterzeichnet. Für jeden Tauchgast gibt es eine eigene Box und jeweils Bügel für Jackets und Anzüge. Das Leihequipment ist - soweit wir dies aus der Distanz beurteilen konnten - in gutem Zustand. Ansonsten finden sich an der Basis zwei Tafeln; eine für die Planung des täglichen Tauchbetriebs und eine für die der Ausflüge.
Es werden zu festen Zeiten (die nicht zuletzt auch mit den Lichtverhältnissen zu tun haben) fünf geführte Tauchgänge angeboten. Einer davon ist ein Boottauchgang an dem bis zu sechs Taucher teilnehmen können, was dazu führen kann, dass man auch mal auf einen Bootstauchgang verzichten muss. Nachdem man alle drei Strandtauchplätze einmal betaucht hat, kann man zu Öffnungszeiten des Centers auf eigene Faust tauchen gehen. Das Equipment wird vom Staff montiert und getragen (was für den Taucher bei den Temperaturen durchaus angenehm ist) und die Tauchplätze bieten viel Spannendes. Bei 20 TG vor Ort ist es uns jedenfalls nicht langweilig geworden. Dem TTR einen Vorwurf zu machen, dass die Auswahl der Tauchplätze zu knapp sei, geht sicher fehl, es wird ja nicht verschwiegen wie es um die Tauchplätze bestellt ist. Die Preise sind insgesamt übersichtlich und sicher nicht auf hohem Niveau. Man kann über die Aufpreise für die Bootstauchgänge streiten, jedenfalls das Dreierpaket ist mit EUR 25 sicher nicht überbezahlt. Die Tauchplätze bieten von kleinsten Schnecken, Krebsen und Pygmäenseepferdchen in allen Farben und Formen, über Kleinfischvielfalt wie im Aquarium bis hin zu riesigen Büffelkopfpapageienfischen und Riffhaien ein unglaubliches Spektrum an Fauna. Die Korallen sind allerdings etwas übersichtlich. Insbesondere aber das berühmte Libertywrack (inkl. des riesigen Barrakudas) ist ein wirklich toller Tauchplatz.
Daneben hatten wir drei Tauchausflüge gebucht. Auch hier können wir uns dem Vorbericht nicht anschließen, wonach dieser überteuert wären. Sie waren von wirklich guter Qualität, haben gehalten, was versprochen wurde und waren tadellos organisiert. Vor allem die Tour zum Mantapoint ist hier hervorzuheben. Wir haben einen ganzen Tauchgang lang diese imposanten Tiere bestaunen dürfen und auch an den anderen beiden Tagen, an denen die Tour während unseres Aufenthalts durchgeführt wurde, haben die Teilnehmer mehr als ausreichend Mantas gesehen. Das frühe Aufstehen für diese Tour lohnt sich wirklich. Für uns ein Muss.
Nach viel Lob und Relativierung einiger Kritikpunkte des Vorberichts will ich aber auch noch ein wenig Kritik loswerden. Die Briefings der Guides sind mittlerweile deutlich besser geworden, aber teilweise lassen sie doch zu wünschen übrig. Insbesondere bei Nachttauchgängen fiel auf, dass die Guides nicht alles bedachten. Es wurde nicht auf die Nachttauchgangerfahrung der Beteiligten abgestellt (Taucher auf dem ersten Nachttauchgang am Ende der Gruppe), Aktionen wurden nicht angekündigt (Lampen dimmen/löschen um Blitzfische zu sehen) und man sollte sich nicht von einem Taucher mit plötzlich nur noch 50bar überraschen lassen. Insgesamt wirken die Guides vielfach sehr versiert an bekannten Plätzen und bei einfachen Bedingungen, bei plötzlichen Schwierigkeiten wirken die Guides aber manchmal etwas unerfahren.
Diese Kritik kann aber nicht dazu führen, dass wir eine Flosse abziehen. Insgesamt ein wirklich runder Tauchurlaub.
Elektrische Muschel
Feuerfisch
Harlekingarnelen
Mantapoint
Warzenschnecke
Frogfish
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