Talas Diving Center (Elba)

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Nach unserem Winterurlaub in Süost – Asien sollte ...

Nach unserem Winterurlaub in Süost – Asien sollte es in diesem Frühjahr so bald wie möglich nach Italien gehen. Elba in Italien war unser Ziel. Einfach mit dem Auto zu erreichen und trotzdem „richtig Italienisch“, so sollte es sein. Eigentlich wollten wir die Ostertage auch zum Tauchen nutzen, doch leider hatte unser „Wunschtauchcenter“ Talas Diving, das uns von einem Kollegen sehr empfohlen wurde, noch nicht geöffnet; dies war allerdings keine Überraschung für uns. Carlo, der Besitzer, hatte uns dies auf unsere Anfrage bereits im Vorfeld mitgeteilt. So nutzten wir die Ostertage und die Tage danach, um in Ligurien und der Toskana Leib und Seele – noch an Land – baumeln zu lassen. Und das geht hervorragend !

Aber endlich auf Elba angekommen, die Fähre von Piombino nach Portoferraio braucht nur ca. 1 Stunde, war der Weg zum Dive Center auch nicht mehr weit. Carlo erwartete uns bereits und erklärte uns das Wesentliche. Unsere eigene Ausrüstung, im Frühjahr geht Nichts ohne Trocki mit warmen Unterzieher, konnten wir gleich im Dive Center deponieren, von wo sie am anderen Tag auf’s Boot gebracht wurde. Schleppen entfällt komplett, auch die Tanks verlassen nie das Boot, selbst Nitrox in der „Wunschmischung“, ( es sollte auch mal 28 % für die tieferen Spots sein), wird auf dem Boot gefüllt. Dies macht einen großen Unterschied zu den anderen Dive Centers aus, die teilweise mit relativ kleinen Schlauchbooten herausfahren die keinen Schutz bei kühlerem Wetter oder Regenschauern bieten oder zu Anderen, die auch nur einen Tauchgang pro Ausfahrt anbieten. Auch deswegen fiel unsere Wahl auf Talas.

Bereits der 1. Tag an Bord übertraf fast alle Erwartungen, die wir an das Tauchen auf Elba im Geiste gestellt hatten ! Ein bequemes, stabiles Boot mit reichlich Platz und technischen Finessen wie GPS, Autopilot und Echolot ( nicht wirklich selbstverständlich im Mittelmeer ), L & W Kompressor, eine „echte“ Toilette und eine Edelstahl - Küche aus der 5 * Pasta auf der Heimfahrt zelebriert wird ! Abgelegt wird um 08.30 und die Tauchplätze wie Capo Calvo, Remaiolo, Picchi di Pablo, etc. erreicht man in ca. 30 Minuten mit dem flotten Boot. Wenn die Seitenpersennings geschlossen sind, ist es auch bei Luft – Temperaturen von nur 15° C auf dem Boot keinesfalls unangenehm kühl. Zu Saisonbeginn kümmert sich Carlo noch selbst um wirklich Alles, Boot fahren, Tanks füllen, briefings, guiden und KOCHEN ( dazu gleich mehr ) und immer gute Laune verbreiten. Italien eben. Wie er später erklärte, erweitert sich das Team dann ab Mai, auch um deutschsprachige Tauchlehrer. Zurück im Hafen waren wir immer gegen 14.30 Uhr, da bleibt noch ausreichend Zeit für Urlaub an Land.

Während unserer Tauchtage bekamen wir fast das komplette Programm des Mittelmeers zu sehen: Dentice ( Zahnbrassen ), Drachenköpfe, Muränen, Conger, Barrakudas, Oktopus, Zackis...ja auch wunderschöne Gorgonien ( etwas tiefer...). Ein absolutes kulinarisches high light ist allerdings die Pasta nach dem 2. Tauchgang, der Chef kocht ! Mal mit Venusmuscheln, mal mit Pesto, mal mit Hackfleisch, mal mit...klar fehlt auch ein Glas Wein, der Café und ein Grappa oder Limoncello danach nicht. Hab ich so sonst noch nirgendwo erlebt. Und das Alles ist im Preis mit drin.

Wer möchte kann bei Talas auch mit dem Rebreather ins Tekki – Lager schnuppern oder mit dem Scooter tauchen. Das haben wir uns für den nächsten Besuch – denn der steht schon fest – vorgenommen. Im Sommer gibt es dann auch Ausfahrten zu den weiter entfernten Plätzen, wir freuen uns schon, der Juni ist nicht mehr weit.

Und bis dahin bekommt Talas volle 6 Flossen, weil’s keine 7 gibt...

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