Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(76)

Anja63PADI AOWD75 TGs

Wir waren diesen März das 2. Mal auf Summer Islan ...

Wir waren diesen März das 2. Mal auf Summer Island.Leo, ein Tauchlehrer, den wir dort schon 2007 kennengelernt haben, leitet seit Februar nun die Diverland Basis auf der Insel. Dieser Wechsel bekommt der Basis ausgesprochen gut! Bewährtes wurde beibehalten, z.B. braucht man sich zu normalen Tauchausfahrten nicht anzumelden, sondern muss lediglich eine halbe Stunde vorher erscheinen, seine Flasche checken (allerdings sind die 11 Liter Aluflaschen eh immer mit mind. 200 bar gefüllt), das Gerödel in die (nummerierte) Tasche packen und los geht´s. So kann man sich recht spontan entscheiden, ob man Tauchen geht oder eben nicht. Neu und wirklich gut sind die Two-Tank-Dives am Vormittag. Da sich No Limit Tauchen schon bei 2 Tauchgängen pro Tag rechnet, kommt in diesem Fall eine evtl. nichttauchende Begleitung nicht zu kurz. Am Abend vorher werden die 3 Spots des nächsten Tages auf Tafeln an der Basis und der Hotelrezeption bekannt gegeben und man kann sich darüber informieren, entweder in der Mappe, die an der Basis ausliegt oder bei den Tauchlehrern persönlich.Wem Non Limit nicht behagt, kann ´Spartauchen´, da wird es dann ab 10, 15, 20 Tauchgängen jeweils preiswerter. Als OWD mit 30 und AOWD mit 20 TG darf man im Buddy-Team ohne Guide tauchen, dort bedeutet das rein nachdem der Guide die Strömung gecheckt hat, mit der jeweiligen Strömung am Riff längs, beim Sicherheitsstopp Boje schiessen und das Boot fischt die Taucher dann auf. Die Leihausrüstung ist gut in Schuss und hängt recht ordentlich im Trockenraum, in dem man auch sein privates Equipment sicher lassen kann, da er abends abgeschlossen wird.
Ausser Leo arbeiten auf der Basis noch Tom und Chris als Tauchlehrer, sowie ein mehrköpfiges Team von Assistenten und die Bootscrew. Alle sind sehr freundlich und immer hifsbereit wenn man Fragen oder mal Probleme hat. Ob Equipment schleppen oder Flaschen wechseln, man muss schon sehr schnell sein wenn man mal etwas selbst machen möchte, überall sind helfende Hände. Nach dem Tauchgang wird man auf dem Boot sogar mit Tee und frischer Kokosnuss empfangen. An der Basis gibt es 2 Spülbecken, eines nur für Computer, Kompass, Maske und Kamera, ein weiteres für den Rest, ausserdem ausreichend Holzgestelle/Bänke damit das Gerödel nicht im Sand liegt.
Die Preise sind leider recht hoch, doch scheinen sie für Maledivenniveau sogar noch human zu sein. Dafür dass die Insel kein Hausriff hat kann die Basis nichts, man gibt sich sogar Mühe, künstlich etwas anzulegen.
Fazit: Uns hat es sehr gut gefallen und wenn es auf der Erde nicht noch so viele andere schöne Flecken hätte, würden wir öfter wiederkommen.
Wenn Ihr mal dort tauchen geht, bringt bitte den Tauchlehrern was mit wenn es noch ins Gepäck passt (Gummibärchen, Nutella, Käse,.... sie nehmen alles)


Tauchboot