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alw-teamPADI Rescue115 TGs

Um es gleich vorweg zu nehmen: SIV ist keine wirk ...

Um es gleich vorweg zu nehmen: SIV ist keine wirkliche Taucherinsel.
Das bedeutet aber nicht, dass es keine tollen Tauchplätze gibt. Es werden immerhin 30 Spots angefahren, die alle Taucher etwas zu bieten haben. Das Hausriff – eher Haussandbank – ist für die Checkdives bestens geeignet. So kann bei Tarierproblemen höchstens der Sand aufgewirbelt und keine Koralle beschädigt werden.
Der Versuch, aus alten Möbeln und Gerümpel ein Riff entstehen zu lassen ist nicht jedermanns Geschmack, aber immerhin sind die Teile und Gegenstände schon mit kleine Korallen überzogen und eine Vielzahl von Fischen und Lebewesen haben sich dort einquartiert. Wo wieder bewiesen wäre, dass die Korallenbildung auf den Malediven trotz El Ninjo 1998 (El Ninjo ist ein natürliches Klimaphänomen; es wird jedoch vermutet, dass dieses durch den anthropogenen Treibhauseffekt noch verstärkt wird.) langsam aber stetig voran geht. Und ein Motiv zum Filmen oder Fotografieren findet man immer!

Das Personal von Diverland, allen voran Leo – ein Österreicher - mit Jürgen (arbeitet normaler Weise auf Embudu), Tom und Chris sind ein junges, motiviertes Team, das sich sehr viel Mühe mit den jeweiligen Tauchern gibt und auf spezielle Wünsche – keine langen Anfahrten, weniger Strömung usw. – immer wieder eingeht. An dieser Stelle nochmals Dank an Leo, der uns immer gute Plätze zum Filmen und Fotografieren gezeigt hat und auf unsere Wünsche mit viel Geduld eingegangen ist.

Ein Eintragen am Vortag in eine Bootsliste ist nicht notwendig, wer zeitgerecht bei der Basis ist, fährt mit, wer zu spät kommt bleibt da. Eine einfach aber gute Regelung, da man bei Schlechtwetter einfach auf der Insel bleibt. Die Anzahl der Taucher bei den Ausfahrten übersteigt nie 12 Personen. Somit bleibt auf dem Doni eine Menge Platz. Alles was für eventuelle Rettungsmaßnahmen nach einem Tauchunfall notwendig ist wird bei jeder Ausfahrt durch die Crew mitgeführt. Das Briefing erfolgt anhand von vorgefertigten Karten, wo alles Wichtige darauf zu sehen ist, in Deutsch und falls notwendig auch in Englisch.

Wir hatten das große Glück, alles außer Walhaie vor die Linse zu bekommen. Mantas, Stachelrochen, Haie, Schildkröten und eine Vielzahl von unterschiedlichsten Fischen machen jeden Tauchgang zum Erlebnis. Beim Anziehen, Aussteigen und Einsteigen ins Boot, beim Ausziehen und Versorgen der Ausrüstung sind die helfenden Hände der Bootscrew hilfreich und unterstützend. Nach dem alles am Schiff versorgt ist, bekommt jeder Taucher einen Tee, der geschmacklich unübertroffen ist sowie ein paar Stücke frische Kokosnuss.
Die Ausrüstung wird bei der Tauchbasis auf einen Transportwagen verladen und durch die Bootscrew bis aufs Doni transportiert.

Das Tauchen auf den Malediven nicht billig ist, sollte einem schon vor Antritt der Reise bewusst sein. Dennoch hat das Team ein spezielles Preissystem, damit sich für jeden Taucher ein individuelles Tauchpaket zusammenstellen lässt. Eine sehr gute Idee.

Resümee:
Alles in Allem war es eine sehr schöne Reise, nicht nur unter Wasser sondern auch oberhalb. Die Insel bietet alles was man sich für einen Tauchurlaub wünschen kann.
Stresslos und gemütlich kann man hier seine kostbarste Zeit des Jahres verbringen.
Nach dem Inselmotto: SIV-where the summer never ends.

Wer allerdings Luxus und Exklusivität sucht, der ist hier an der definitiv falschen Adresse.

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung: office@alw-team.at - z.H. Alexander

Ab Anfang März sind auf unserer HP http://www.alw-team.at Filme und Fotos sowie ein Reisebericht zu sehen. Außerdem würden wir uns über einen Eintrag in unser Gästbuch sehr freuen.

Ich verbleibe mit Lieben Grüßen und
Gut´Luft

Alexander, Obmann des Vereins
Heidi,
Andreas,
Hans-Leo, juristischer Berater und
Wolfgang


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