Neu und direkt begeistert.
Monate im Voraus geplant habe ich natürlich auch Tauchgepäck als Zusatzleistung hinzugebucht. Je näher der Urlaub rückte, desto weniger Lust hatte ich aber. Manta Diving? Gut, aber viel zu weit weg vom Hotel. Madeira Divepoint? Ne, das Flossen-anbehalten-Getue war einfach zu nervig. Dann nur wenige Tage Zeit, Gerödel trocknen, hin- und hertransportieren... Hatte mich schon mit Nicht-tauchen abgefunden. Und dann sehen wir spontan direkt hinter dem Hotel die Werbung für das Dive Center "Splash and Dive".
Montags gesehen, abends gemailt, Mittwoch Tauchgang gemacht. Integriert in den Freibadkomplex Lido muss man an der Kasse sagen, dass man zur Tauchbasis möchte und wird dann abgeholt. Eintritt wird dafür nicht fällig. Die Basis ist noch sehr neu (von 2023), die Guides machen den Job nebenberuflich, so dass nicht immer ein Guide vor Ort ist und man dementsprechend so etwas wie einen Hausrifftauchgang einen Tag vorher buchen muss. Nitroxkompressor ist schon da, aber noch so neu, dass bislang wohl keiner so richtig damit umgehen kann, egal, für den Hausriff-Dive reichen mir 12 Liter stahlummantelte Pressluft. So wurde mir dann Mónica zugeteilt. Den Anzug habe ich mir geliehen, Mares 7 mm Nassanzug mit integrierter Kopfhaube, Größe 8. War zwar fast ein bissl groß, aber deutlich bequemer als der in Größe 5. Und noch so neu, dass wir die Schilder abmachen mussten. Rest hatte ich dabei. Es gibt Duschen und Süßwassertanks für das Equipment. Maske eingesprüht, ausgeduscht, aufgesetzt - beschlagen. Nochmal eingesprüht, ausgeduscht, aufgesetzt - wieder beschlagen. Also nochmal eingesprüht, diesmal NICHT augeduscht, sondern mit der Hand ein bißchen Wasser eingefüllt, ausgespült, aufgesetzt - endlich! Der Duschstrahl hat wohl das gesamte Look Clear Spray aus der Maske gewaschen. Nunja, man lernt nie aus. Der Einstieg ist über eine Steintreppe ins Wasser und von dort aus mit großem Schritt. Da es bis fast ganz unten ein Geländer gibt, eine relativ sichere und komfortable Angelegenheit. Unten angekommen zunächst wie erwartet eine Menge Steinbrocken wie man es vom Atlantik kennt. Zahlreiche Gespensterkrabben, Meerpfauen, Trompetenfische, Papageienfische, ein paar graue Drücker von denen mich einer ein bissl seltsam angeguckt hat und - made my day - einen Oktopus. Und - wie soll es anders sein auf der namensgebenden Insel - einige kleine madeirische Drachenköpfe. Natürlich darf die obligatorische Muräne nicht fehlen und als ganz besondere Farbkleckse gab es noch einen Purpur-Seeigel und zwei knallrote Purpurseesterne. Sehr entspannter Tauchgang bis ca. 15 m. Am Ende war unter Wasser der Wellengang leicht zu spüren, oben jedoch relativ glatt. Ausstieg über eine von mehreren Leitern, die eigentlich für die Schwimmer angebracht wurden, für Taucher aber natürlich ideal sind. Am Ende hat Mónica mir dann erklärt, dass kurz zuvor jemand in eine Portugiesische Galeere gepackt hat, gut, dass ich davon vorher nichts wusste. Die gab's bei dem Tauchgang Gott sei Dank nicht.
Abrödeln, bissl quatschen, Logbuch schreiben, alles ganz entspannt, ohne Druck und Hetze und super easy. Das war mal wieder richtig nett, gerne beim nächsten Mal wieder.
Montags gesehen, abends gemailt, Mittwoch Tauchgang gemacht. Integriert in den Freibadkomplex Lido muss man an der Kasse sagen, dass man zur Tauchbasis möchte und wird dann abgeholt. Eintritt wird dafür nicht fällig. Die Basis ist noch sehr neu (von 2023), die Guides machen den Job nebenberuflich, so dass nicht immer ein Guide vor Ort ist und man dementsprechend so etwas wie einen Hausrifftauchgang einen Tag vorher buchen muss. Nitroxkompressor ist schon da, aber noch so neu, dass bislang wohl keiner so richtig damit umgehen kann, egal, für den Hausriff-Dive reichen mir 12 Liter stahlummantelte Pressluft. So wurde mir dann Mónica zugeteilt. Den Anzug habe ich mir geliehen, Mares 7 mm Nassanzug mit integrierter Kopfhaube, Größe 8. War zwar fast ein bissl groß, aber deutlich bequemer als der in Größe 5. Und noch so neu, dass wir die Schilder abmachen mussten. Rest hatte ich dabei. Es gibt Duschen und Süßwassertanks für das Equipment. Maske eingesprüht, ausgeduscht, aufgesetzt - beschlagen. Nochmal eingesprüht, ausgeduscht, aufgesetzt - wieder beschlagen. Also nochmal eingesprüht, diesmal NICHT augeduscht, sondern mit der Hand ein bißchen Wasser eingefüllt, ausgespült, aufgesetzt - endlich! Der Duschstrahl hat wohl das gesamte Look Clear Spray aus der Maske gewaschen. Nunja, man lernt nie aus. Der Einstieg ist über eine Steintreppe ins Wasser und von dort aus mit großem Schritt. Da es bis fast ganz unten ein Geländer gibt, eine relativ sichere und komfortable Angelegenheit. Unten angekommen zunächst wie erwartet eine Menge Steinbrocken wie man es vom Atlantik kennt. Zahlreiche Gespensterkrabben, Meerpfauen, Trompetenfische, Papageienfische, ein paar graue Drücker von denen mich einer ein bissl seltsam angeguckt hat und - made my day - einen Oktopus. Und - wie soll es anders sein auf der namensgebenden Insel - einige kleine madeirische Drachenköpfe. Natürlich darf die obligatorische Muräne nicht fehlen und als ganz besondere Farbkleckse gab es noch einen Purpur-Seeigel und zwei knallrote Purpurseesterne. Sehr entspannter Tauchgang bis ca. 15 m. Am Ende war unter Wasser der Wellengang leicht zu spüren, oben jedoch relativ glatt. Ausstieg über eine von mehreren Leitern, die eigentlich für die Schwimmer angebracht wurden, für Taucher aber natürlich ideal sind. Am Ende hat Mónica mir dann erklärt, dass kurz zuvor jemand in eine Portugiesische Galeere gepackt hat, gut, dass ich davon vorher nichts wusste. Die gab's bei dem Tauchgang Gott sei Dank nicht.
