Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(6)

hallo freunde, ich bin der axel, CMAS TL, mit 800 ...

hallo freunde, ich bin der axel, CMAS TL, mit 800 TG weltweit,
hier geht es heute nicht so sehr um tauchbilder und tauchplatz/-basen, beschreibung und bewertung, sondern mein bericht handelt zu grossen teilen von der SOMBOON 3, des neuen flagschiffes der south siam divers, die in thailand eine der grössten tauchanbieter sind.

deren homepage: http://www.southsiamdivers.com

gebucht haben wir diesen tauchtrip bei armin und syliva, die schon des öfteren hier bei taucher.net positiv in erscheinung getreten sind und deren tauchschule immer wieder mit 6 flossen bewertet wurde, dieser bewertung kann ich mich nur anschliessen, vor allem auch, was die trinkfestigkeit von armin anbetrifft. respekt! chang forever!

deren homepage: http://www.armins-diveteam.de
adresse: armin68@hotmail.com

unser tauchtrip führte mich und meine freunde, maik und yvonne, mit dem bus der south siam divers vom chalong kreisel auf phuket (wo wir gewohnt haben) nach tap lamu von wo aus unsere speed boote zu den similan inseln aufgebrochen sind. die SOMBOON 3 fährt die ganze saison über die similan inseln an. die speed boote versorgen das schiff mit tauchern und vorräten. so ist gewährleistet, dass immer taucher an bord sind und die ganze saison über, geld in die kasse sprudelt.

das schiff ist ca. 30 m lang und bietet 28 tauchern, 8 tauchlehrern und guides, und der thailändischen besatzung ausreichend platz.

der trip kostete uns pro taucher ca. 310,00 euro inbegriffen: vollpension,
14 tauchgänge, das einzige was man (wie fast überall) bezahlen musste war das bier. wenn man nun den gesamtpreis auf die anzahl der tauchgänge umlegt, war das ein recht günstiger preis. wenn da nicht............dazu später.

man fährt vom hafen tap lamu mit den speed booten, auf dem taucher aus aller herren länder auf engstem platz einige stunden zeit haben, sich in der mehrstündigen, rasenden überfahrt besser kennen zulernen nach koh bon, unserem ersten tauchplatz. schon der abstieg vom pier über eine wintzige, rutschige stahlleiter ist nicht ungefährlich! die speed boote müssen zumeist in voller fahrt hindernissen im wasser ausweichen und so kommt es vor, dass die taucher des öfteren hin und her geschleudert werden. auch kann es zu pannen bei diesen booten kommen und dann auf engstem raum ziemlich hilflos und bei drückender hitze stundenlang auf dem meer zu treiben. wer will das schon?

man hat endlich die SOMBOON 3 erreicht und freut sich auf kabinen, duschen und die neue umgebung und muss dann feststellen, dass die kabinen noch belegt sind, oder gerade saubergemacht werden. aber man hat ja noch das tauchen und das mit manta garantie, und richtig! gleich im wasser kommen schon die ersten grossen teile, gestreifte riesen , die in rasender fahrt ca. 5 meter unter einem hindurch gleiten. hier bei koh bon (gehört noch nicht zu den similan inseln) haben wir dann unsere 2 ersten und 2 letzten tauchgänge gemacht, also schon mal 4 von 14 tauchgängen. hier brodelt das wasser von tauchern.

gegen abend und nach langem hin und her, das schiff war überbucht- hatten wir dann endlich unsere kabine, der letzte tauchgang und spät allzu spät, nach dem nachttauchgang einer asiatischen gruppe, so gegen ca. 21.30, dann das abendbrot. leider nicht so sehr auf den europäischen gaumen abgestimmt, was bei mir und meinen freunden zu einer erhöhten aufnahme von imodium und cola geführt hat. und das bei 6 wcs, die gleichzeitig auch dusche waren.

die nachfolgenden tage hatten wir dann je 4 tauchgänge mit dem problem, dass man erstmal warten musste bis sich die taucher etwas verteilt hatten, was auch dazu beitrug, dass man nach dem tauchgang über viele kilometer verstreut war und es deswegen lange dauerte, bis wir wieder aus dem wasser gefischt wurden. so trieben wir manchmal bis zu 45 minuten im meer. die tauchplätze waren oft einfach zu betauchen, bis auf einige starke strömungstauchgänge kein problem und höchst
abwechslungsreich. in betracht grossfisch begegnungen, gab es nur noch einmal einen überraschungs manta, der so schnell wie er kam auch wieder weg war und 2 mittlere leos, die durch das erbarmungslose und aufdringliche geknipse unsererer asiatischen mittaucher auch bald das weite suchten. dazu noch des öfteren, grüne schildkröten.

der erste tauchgang war nach einer schale kaffe, so um 7.30, danach gabs frühstück, am späten vormittag dann der zweite tauchgang, danach mittagessen, meistens kreutze man dann ein bisschen zwischen den similan inseln herum, nachmittag gabs den dritten tauchgang, dann ein leichtes vorab abendessen. dann einen dämmerungs tauchgang und dann musste man auf das abend essen warten. alles in allem keine schlechte tour, wenn da nicht wären:

miese verpflegung
jede menge von kakerlaken im zimmer und bett
miese briefings
defekte oder nicht arbeitende klimaanlage,
die tagsüber das thermometer auf über 50 grad in den kabinen ansteigen liess und uns nachts über mit satten 17 grad umsorgte,
ohne klimaanlage konnte man es in den engen kabinen kaum aushalten
und last but not least, arrogante einsatzleiter:
hallo IAN!

keinen vorwurf machen kann man der thailändischen besatzung, die sich tag und nacht mühten, es allen recht zumachen, auch nicht armin und sylvia, die uns auf unserer reise begleitet hatte und uns an bord nach kräften unterstützte. auch muss man sagen, dass wir andere deutsche taucher getroffen haben, die die SOMBOON 3 schon früher mit nur wenigen anderen tauchern kennen- und schätzen gelernt hatten.

es ist also wichtig, so eine reise mit den jeweiligen leuten vor ort abzustimmen auf dass sich die enttäuschungen in grenzen halten.

vielen dank

axel homolka
akidive21@yahoo.de
www.stardiving.de


ps. die gerüchte die auf der insel phuket die runde gemacht haben, dass armin mit 2 promille vom moped gefallen ist, sind erstunken und erlogen, gell franz??, es war vor allem so, dass armin gegen abend 9 tauchflaschen auf seinem 3rädrigen moped mit ladefläche, einen steilen berg hochfahren wollte und der dann halt nach hinten umgekippt ist, mit alkohol hatte das (fast) nichts zu tun.

danke armin und sylvia, wir sehen uns bestimmt mal wieder